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Griechische Wirtschaft schrumpft auch 2013
| asz

Griechenlands Wirtschaft sinkt auch 2013
Griechenlands Wirtschaft kommt nicht in Schwung - auch in diesem Jahr wird das Bruttoinlandsprodukt des Krisenstaates um 4,5 Prozent sinken. Das prognostizierte Giorgos Provopoulos, Chef der griechischen Zentralbank, wie verschiedene Medien berichteten. Grund für das erneute Minus seien die massiven Sparauflagen und die geringe Investitionsbereitschaft der Bürger. Für 2014 rechnet Provopoulos jedoch mit einem Wirtschaftswachstum.
Die Aussichten für 2013 seien zwar schwierig, jedoch steige das Vertrauen in die griechische Wirtschaft, sagte Provopoulos bei der Vorstellung eines entsprechenden Berichts der Notenbank. Ein bereits mehrfach kolportierter Austritt Griechenlands aus der Eurozone rücke zumindest in immer weitere Ferne. Zusätzlich zu den düsteren Wirtschaftsaussichten rechnet die Notenbank für 2013 mit weiter steigenden Arbeitslosenzahlen - im Vorjahr lag die Quote bereits bei 24,5 Prozent. Seit 2008 ist die griechische Wirtschaft um 20 Prozent geschrumpft.
Seit Beginn der Staatsschuldenkrise im Jahr 2009 hat das Land rund 240 Milliarden Euro aus den europäischen Rettungsschirmen und dem internationalen Währungsfonds erhalten. Auch der Verkauf von Staatsanleihen spülte frisches Geld in die klamme Kasse der Hellenen. Länder der Euro-Zone, die griechische Anleihen aufkaufen, treten die daraus erzielten Gewinne an Athen ab - dadurch kommen dem griechische Staat weitere Finanzspritzen in Höhe von rund elf Milliarden Euro zu.
Das Münchner ifo-Institut kritisierte unterdessen, dass Griechenland nur unzureichende Anstrengungen unternommen hätte, die eigene Wettbewerbsfähigkeit zu verbessern. Das Land müsse sowohl die Preise als auch die Löhne reduzieren. Laut einem ifo-Bericht sind die Löhne in der Güterproduktion in Griechenland zwischen 2007 und 2011 um sieben Prozent gefallen, die Gehälter im Dienstleistungssektor stiegen in diesem Zeitraum jedoch um elf Prozent.
Seit Beginn der Staatsschuldenkrise im Jahr 2009 hat das Land rund 240 Milliarden Euro aus den europäischen Rettungsschirmen und dem internationalen Währungsfonds erhalten. Auch der Verkauf von Staatsanleihen spülte frisches Geld in die klamme Kasse der Hellenen. Länder der Euro-Zone, die griechische Anleihen aufkaufen, treten die daraus erzielten Gewinne an Athen ab - dadurch kommen dem griechische Staat weitere Finanzspritzen in Höhe von rund elf Milliarden Euro zu.
Das Münchner ifo-Institut kritisierte unterdessen, dass Griechenland nur unzureichende Anstrengungen unternommen hätte, die eigene Wettbewerbsfähigkeit zu verbessern. Das Land müsse sowohl die Preise als auch die Löhne reduzieren. Laut einem ifo-Bericht sind die Löhne in der Güterproduktion in Griechenland zwischen 2007 und 2011 um sieben Prozent gefallen, die Gehälter im Dienstleistungssektor stiegen in diesem Zeitraum jedoch um elf Prozent.
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