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Zehn-Jahres-Tief: Deutsche sparen immer weniger
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Deutschland in Kauflaune: Niedrige Zinsen machen es derzeit besonders unattraktiv, regelmäßig Geld zurückzulegen.
Die Deutschen sparen so wenig wie seit zehn Jahren nicht mehr: Im vierten Quartal 2012 legten sie nur noch 10,1 Prozent ihres verfügbaren Einkommens auf die Seite. Wie die Bundesbank am Freitag mitteilte, hatte sie die Quote zuvor um saisonale Veränderungen bereinigt. Im Sommer 2012 sparten die Bundesbürger noch 10,3 Prozent ihres Einkommens. Ein derart niedriger Wert wurde zuletzt im zweiten Quartal 2002 gemessen.
Als Ursache für diese Entwicklung nennen Ökonomen die positive Entwicklung am Arbeitsmarkt. Die niedrigen Spareinlagen seien ein Spiegelbild für die gesunkene Existenzangst, sagte Frank Hübner, Analyst bei der Bank Sal. Oppenheim. Durch die aktuellen Niedrigzinsen sei es derzeit zudem besonders unattraktiv, Geld zurückzulegen.
Obwohl die Konjunktur der Bundesrepublik im vierten Quartal 2012 schrumpfte – das Bruttoinlandsprodukt war um 0,6 Prozent gefallen – erreichte die Erwerbstätigenquote mit 41,9 Millionen Beschäftigten im selben Zeitraum ein Rekordniveau. Zudem stiegen die Tariflöhne im Vorjahr im Schnitt um 2,7 Prozent – was eine Lohnerhöhung vieler Deutscher zur Folge hatte. Gemäß dem Statistischen Bundesamt stieg das verfügbare Einkommen der privaten Haushalte durchschnittlich um 1,9 Prozent. Die Konsumausgaben der Bundesbürger erhöhten sich 2012 sogar um 2,2 Prozent. Gustav Horn, Direktor des Instituts für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK), sprach von einer guten Nachricht. Die neuen Zahlen würden auf einen weiteren Anstieg des Konsums in den kommenden Monaten hindeuten.
Deutschland habe eine schwierige Phase hinter sich, sagte Horn. Unternehmen hätten wenig investiert und nur mäßige Gewinne erwirtschaftet. Ersten Berechnungen des Statistischen Bundesamtes zufolge musste die Wirtschaft zum Vorjahresquartal einen Umsatzeinbruch um 7,4 Prozent verzeichnen. Der unerwartet positive Ifo-Geschäftsklimaindex macht jedoch deutlich, dass die wirtschaftliche Zukunft der Bundesrepublik wieder besser aussehen wird: Dieser war im Februar erneut angestiegen und hatte mit 107,4 Punkten den besten Wert seit Juli 2010 erreicht.
Obwohl die Konjunktur der Bundesrepublik im vierten Quartal 2012 schrumpfte – das Bruttoinlandsprodukt war um 0,6 Prozent gefallen – erreichte die Erwerbstätigenquote mit 41,9 Millionen Beschäftigten im selben Zeitraum ein Rekordniveau. Zudem stiegen die Tariflöhne im Vorjahr im Schnitt um 2,7 Prozent – was eine Lohnerhöhung vieler Deutscher zur Folge hatte. Gemäß dem Statistischen Bundesamt stieg das verfügbare Einkommen der privaten Haushalte durchschnittlich um 1,9 Prozent. Die Konsumausgaben der Bundesbürger erhöhten sich 2012 sogar um 2,2 Prozent. Gustav Horn, Direktor des Instituts für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK), sprach von einer guten Nachricht. Die neuen Zahlen würden auf einen weiteren Anstieg des Konsums in den kommenden Monaten hindeuten.
Deutschland habe eine schwierige Phase hinter sich, sagte Horn. Unternehmen hätten wenig investiert und nur mäßige Gewinne erwirtschaftet. Ersten Berechnungen des Statistischen Bundesamtes zufolge musste die Wirtschaft zum Vorjahresquartal einen Umsatzeinbruch um 7,4 Prozent verzeichnen. Der unerwartet positive Ifo-Geschäftsklimaindex macht jedoch deutlich, dass die wirtschaftliche Zukunft der Bundesrepublik wieder besser aussehen wird: Dieser war im Februar erneut angestiegen und hatte mit 107,4 Punkten den besten Wert seit Juli 2010 erreicht.
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