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Studie: Wohngebäudeversicherer wollen wieder profitabler arbeiten

München, 25.6.2014 | 15:39 | mtr

Die deutschen Wohngebäudeversicherer arbeiten mittlerweile defizitär - das wollen sie nun ändern. Bei einer der Beratungsgesellschaft 67rockwell Consulting GmbH gaben 82 Prozent der Teilnehmer an, spezielle Programme aufgelegt zu haben, um wieder profitabler arbeiten zu können. Weitere neun Prozent haben entsprechende Maßnahmen geplant. An der Umfrage beteiligten sich 25 Gebäudeversicherer die zusammen über 70 Prozent des Marktes abdecken.

Ein von Unwetter zerstörtes Haus.Damit Wohngebäudeversicherungen wieder Profit abwerfen, planen viele Versicherungsgesellschaften Tarifreformen.
Um den Profit zu steigern, wollen 92 Prozent der Unternehmen zukünftig komplett neue Tarife einführen. Zudem wollen die meisten Gesellschaften ihren Neukunden künftig weniger Rabatte gewähren und verstärkt auf Verträge mit Selbstbeteiligung setzen. 42 Prozent der befragten Unternehmen wollen jedoch maximal teilweise neue Schwerpunkte bei den Versicherungsrisiken setzen und dadurch Unterscheidungen vornehmen, um den Ertrag zu steigern.

Als Hauptursache für die roten Zahlen in ihren Bilanzen nannten 88 Prozent der Gesellschaften, dass sie veraltete Gebäude versichern, die ein erhöhtes Risiko für Leitungswasserschäden bergen. Zweitwichtigster Faktor sind den Unternehmen zufolge die immer häufiger auftretenden Schäden durch extreme Unwetter und Naturkatastrophen (84 Prozent). Fast drei Viertel der Befragten führen die Ertragskrise zudem auch auf den Verdrängungswettbewerb und den damit verbundenen Preisdruck zurück.

Die Studienergebnisse zeigen auch, dass 41 Prozent der befragten Versicherer  neben ihren Optimierungsversuchen auch eine Wachstumsstrategie verfolgen. Die Unternehmensberatung wertet diese parallel laufenden Strategien als Zeichen dafür, dass am derzeit hart umkämpften Markt nach wie vor einige Gesellschaften darauf setzen, die Konkurrenz vom Markt zu verdrängen.

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