CHECK24 hat den
Heizbedarf in der Heizperiode sowie die
Heizkosten mit den
Vorjahren verglichen.1 Als Grundlage dienen die heute vom Deutschen Wetterdienst (DWD) veröffentlichten
Gradtagszahlen für November.
Heizbedarf:
– Das zeitweise sehr milde Wetter im Spätjahr macht sich beim Heizbedarf bemerkbar. Verbraucher*innen in Deutschland mussten für
September und November 2022 etwa zehn Prozent weniger Energie fürs Heizen aufwenden als im Vorjahreszeitraum.
Gaskosten:
– Von September bis November 2022 zahlte ein Musterhaushalt, der sein Reihenhaus mit Gas heizte, im Schnitt
802 Euro –
128 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Der Musterhaushalt zahlte damit
so viel wie noch nie für die Heizkosten in diesem Zeitraum.
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„Auch Versorger, die bereits vor der Energiekrise günstige Mengen gekauft haben, müssen zu den teuren Preisen an den Börsen einkaufen und geben diese Kosten an die Verbraucher*innen weiter“, sagt Steffen Suttner, Geschäftsführer Energie bei CHECK24.
Heizölkosten:
– Auch Haushalte mit Ölheizung mussten von September bis November 2022
Rekordpreise bezahlen –
die Kosten stiegen um 56 Prozent auf 656 Euro verglichen mit dem Vorjahreszeitraum.
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„Verbraucher*innen zahlen in diesem Winter so viel wie noch nie fürs Heizen“, sagt Steffen Suttner, Geschäftsführer Energie bei CHECK24.
„Ein Ende hoher Energiepreise ist vorerst nicht in Sicht. Mit besonders frostigen Temperaturen werden die Energiekosten weiter steigen.“ 1Heizbedarf: benötigte Menge an Heizenergie (Gas bzw. Heizöl) auf Basis der Gradtagszahlen (Differenz Rauminnentemperatur von 20 °C und dem jeweiligen Tagesmittelwert, wenn dieser unter der Heizgrenztemperatur liegt) des Deutschen Wetterdienstes (DWD); Musterfamilie mit Jahresverbrauch von 20.000 kWh Gas bzw. 2.000 Litern Heizöl im Referenzjahr 2011
Heizkosten: ermittelt aus dem Heizbedarf und den Preisen für die entsprechende Menge Gas bzw. Heizöl der jeweiligen Periode. Quellen der Preisdaten: CHECK24-Gaspreisindex und esyoil GmbH