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Das Wichtigste in Kürze
Etwa jeder Dritte der über 65-Jährigen, der im eigenen Haushalt lebt, stürzt mindestens einmal pro Jahr. Bei den über 90-Jährigen ist es sogar mehr als jeder Zweite. Insgesamt sind in Deutschland jedes Jahr mehr als vier Millionen ältere Menschen betroffen – Frauen dabei noch häufiger als Männer.
Denn die Kraft, Koordination und Reaktionsfähigkeit lassen im Alter zunehmend nach. Krankheiten wie Parkinson oder die Einnahme von Medikamenten können das Risiko für einen Sturz zusätzlich erhöhen. Für Ältere ist ein Sturz dabei deutlich gefährlicher als für jüngere Menschen. Es kommt häufiger zu schweren Verletzungen wie Brüchen am Oberschenkel oder zu Komplikationen nach einer anschließenden Operation.
Wir geben Ihnen hier zehn wichtige Tipps, wie Sie Ihr Risiko für einen Sturz reduzieren können.
Bei Unsicherheit Hausarzt fragen
Falls Sie sich unsicher auf den Beinen fühlen und Angst davor haben zu stürzen, sollten Sie mit Ihrem Hausarzt sprechen. Das gilt selbst dann, wenn Sie ansonsten noch keine größeren gesundheitlichen Beschwerden haben. Der Arzt kann Ihre Balance und Kraft genauer untersuchen. Auch bei Hörproblemen oder Schwindel sollten Sie frühzeitig den Arzt aufsuchen.
Über diese zehn konkreten Tipps hinaus sollten Sie sich möglichst fit halten. Trainieren Sie mit passenden Übungen Ihre Balance, Kraft und Beweglichkeit, um nicht so schnell aus dem Gleichgewicht zu geraten.
Bleiben Sie – soweit möglich – körperlich aktiv und wirken Sie so dem altersbedingten Muskelabbau entgegen. Tai-Chi, Qigong oder Tanzen eignen sich beispielsweise gut, um körperlich in Form zu bleiben.
Belegen Sie alternativ einen Sportkurs oder gehen Sie regelmäßig in ein Fitness-Studio. Aber auch alltägliche Aktivitäten wie zu Fuß einkaufen gehen, im Garten arbeiten oder mit den Enkeln spielen sind gut für die Gesundheit. Letztlich hilft Ihnen jede Art von Bewegung dabei, fit zu bleiben.
Mit einer privaten Unfallversicherung können sich auch ältere Menschen gegen die Folgen bleibender Unfallschäden absichern. Für über 65-jährige Rentner empfehlen wir, eine Grundsumme von 75.000 Euro ohne Progression abzuschließen. Bei einer Vollinvalidität würde die Versicherung diesen Betrag auszahlen.
Senioren sollten zudem darauf achten, ob ein Tarif zusätzliche Assistance-Leistungen bietet. Dann würde die Versicherung nach einem Unfall etwa eine Haushalts- und Pflegehilfe abstellen oder einen Fahrdienst zu wichtigen Terminen organisieren.
Gesetzlicher Unfallschutz für pflegende Angehörige
Wer einen Angehörigen in dessen häuslicher Umgebung pflegt, ist gesetzlich unfallversichert. Die Pflegeperson erhält Leistungen von der gesetzlichen Unfallversicherung, falls sie bei der Pflege einen Unfall erleiden und dadurch einen Gesundheitsschaden davontragen sollte. Der gesetzliche Versicherungsschutz gilt auch für die Pflege in einem Heim oder im Haushalt einer dritten Person.