Jetzt Punkteteilnehmer werden: 5 € sichern
Ihr Browser wird nicht mehr unterstützt.
Damit Sie auch weiterhin schnell und sicher auf CHECK24 vergleichen
können, empfehlen wir Ihnen einen der folgenden Browser zu nutzen.
Trotzdem fortfahren
Sie sind hier:

EEG-Ausbauziele 2014: Solarsparte bleibt unter den Erwartungen

|

Die Solarenergie wurde im vergangenen Jahr deutlich weniger ausgebaut als von der Bundesregierung erwartet. Wie die Süddeutsche Zeitung (SZ) am Donnerstag berichtete, wurden dem Bundesverband Solarwirtschaft (BSW Solar) zufolge bis Ende November lediglich Solaranlagen mit einer Leistung von 1,7 Gigawatt (GW) ans Netz gebracht. Ursprünglich waren neue Module mit einer Erzeugungsleistung von insgesamt 2,5 GW vorgesehen. Dem Bericht zufolge wurden insgesamt sogar weniger neue Anlagen installiert als noch im vergangenen Jahr.
 

Mehrere Solarmodule in einer Solaranlage
Der Ausbau von Solaranlagen in Deutschland bleibt 2014 hinter den Erwartungen der Bundesregierung zurück.
Kritiker führen diese Entwicklung nun auf die jüngste EEG-Reform zurück. Nach Einschätzung von Julia Verlinden, energiepolitische Sprecherin der Bundestagsfraktion der Grünen, erhält die Bundesregierung mit den neuesten Zahlen nun die Quittung, für ihre „schlechte Novelle“. Das verfehlte Ausbauziel bei der Photovoltaik sei zudem erst der Anfang. Verlinden warnt, dass der gesamte Ökostrom-Ausbau hierzulande gefährdet sei.

Auch Carsten Körnig, Hauptgeschäftsführer des BSW Solar, befürchtet einen herben Rückschlag für die gesamte deutsche Solarbranche, die sich aufgrund der Konkurrenz aus China und den sukzessive sinkenden Einspeisevergütungen ohnehin in einem schwierigen Umfeld befindet. Die Photovoltaik werde zu einem ungünstigen Zeitpunkt ausgebremst, da sie gerade erst preisgünstiger geworden sei.

Eine aktuelle Studie der Agentur für Erneuerbare Energien zeigt indes, dass Bayern das Vorzeige-Bundesland bezüglich Ausbauförderung und politischem Engagement für die Energiewende ist. Wie die Tagesschau am Mittwoch online berichtete, löst Bayern damit Brandenburg als Spitzenreiter ab. Gründe sind vor allem der Solarausbau sowie die zunehmende Zahl von Holzpellet-Heizungen und Wärmepumpen. Im Rahmen der vom Bundeswirtschaftsministerium beauftragten Analyse wird im Zwei-Jahres-Rhythmus unter anderem untersucht, wie stark die einzelnen Länder die Energiewende politisch fördern, wie viel Geld für Forschung und Entwicklung ausgegeben wird und wie viele Arbeitsplätze dadurch geschaffen werden.
 

Weitere Nachrichten über Strom

17.04.2024 | Strompreisentwicklung
Strompreise sinken trotz Atomausstieg: Bilanz nach einem Jahr
Ein Jahr nach dem Abschalten der letzten Atomkraftwerke in Deutschland zeigt sich: Die befürchteten Preisexplosionen sind ausgeblieben und die Strompreise sind sogar gesunken. Doch wie hätte eine Laufzeitverlängerung der AKWs die Lage beeinflusst?
02.04.2024 | Strompreis
Aktueller Strompreis im April 2024
Was zahlen Verbraucher aktuell für Strom im April 2024? Ein Blick auf die aktuellen Zahlen zeigt eine leichte Entspannung, aber auch die Notwendigkeit, Alternativen zu erkunden.
28.03.2024 | Strompreisentwicklung
Strompreise im Vergleich zum Vorjahr deutlich gesunken
Im März 2024 konnten Verbraucher*innen beträchtliche Einsparungen bei den Stromkosten verzeichnen. Die Preise sanken im Vergleich zum Vorjahr um zehn Prozent. Dennoch bleiben Herausforderungen durch Preiserhöhungen bestehen.
27.03.2024 | Strompreis
Verbraucher tragen selbst Schuld an hohen Strompreisen
Hohe Strompreise belasten die Verbraucher in Deutschland schwer. Doch viele zahlen mehr als nötig, weil sie in der teuren Grundversorgung bleiben. Ein Wechsel des Stromanbieters könnte Hunderte Euro sparen.
15.03.2024 | Strompreis
So viel kostet aktuell eine Kilowattstunde Strom
Die neuesten Zahlen zeigen einen leichten Rückgang der Strompreise im März 2024. Mit einem durchschnittlichen Preis von 27,30 Cent pro Kilowattstunde ist es jetzt an der Zeit, über einen Wechsel zu alternativen Tarifen nachzudenken.