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Strommix: Ökostrom stellt 2014 den größten Anteil
| rar
Ökostrom hat Braunkohle als wichtigste Energiequelle abgelöst: Erstmals stellten die Erneuerbaren im ersten Halbjahr 2014 den größten Anteil am deutschen Strommix. Das zeigt der Online-Ausgabe des Manager Magazins zufolge eine Analyse des Fraunhofer Instituts für Solare Energiesysteme. Demnach wurden seit Jahresbeginn insgesamt 81,1 Terawattstunden an Ökostrom erzeugt - demgegenüber stehen 69,7 Terawattstunden Strom aus Braunkohle. Den größten Anteil unter den Erneuerbaren hat dabei die Windkraft, allerdings konnte Solarstrom innerhalb der letzten sechs Monate kräftig zulegen.
Erstmals hat im ersten Halbjahr 2014 Ökostrom Braunkohle im deutschen Strommix überholt.
Die Solarkraft konnte ihren Anteil unter den erneuerbaren Energien demnach seit Jahresbeginn um fast 30 Prozent gegenüber dem Vorjahres-Halbjahr steigern. Auch die Windkraft konnte im gleichen Zeitraum ein Plus von etwa 19 Prozent verzeichnen, die Biomasse noch um sieben Prozent. Einzig die Wasserkraft büßte sieben Prozent ihres Anteils ein.
Strom aus konventionellen Energiequellen musste hingegen durchgängig ein Minus verkraften. Den größten Rückgang mussten dabei die Gaskraftwerke hinnehmen – sie produzierten im ersten Halbjahr 2014 rund 25 Prozent weniger elektrische Energie als noch im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Auch der Anteil der Steinkohleverstromung ist um etwa elf Prozent zurückgegangen. Die Stromproduktion aus Braunkohle büßte nur vier Prozent des Anteils ein, Kernenergie zwei Prozent.
Ausschlaggebend für diese Entwicklung sind unter anderem die bisher günstigen Wetterbedingungen, die für viel Wind- und Sonnenstrom gesorgt haben. Gleichzeitig ist dem Bericht zufolge der deutsche Stromverbrauch insgesamt zurückgegangen. Der gesetzlich vorgegebene Vorrang für Ökostrom im deutschen Stromnetz sorgt zudem dafür, dass der benötigte Anteil von konventionellem Strom zurückgeht, wenn die Erneuerbaren ausreichend Energie liefern.
Strom aus konventionellen Energiequellen musste hingegen durchgängig ein Minus verkraften. Den größten Rückgang mussten dabei die Gaskraftwerke hinnehmen – sie produzierten im ersten Halbjahr 2014 rund 25 Prozent weniger elektrische Energie als noch im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Auch der Anteil der Steinkohleverstromung ist um etwa elf Prozent zurückgegangen. Die Stromproduktion aus Braunkohle büßte nur vier Prozent des Anteils ein, Kernenergie zwei Prozent.
Ausschlaggebend für diese Entwicklung sind unter anderem die bisher günstigen Wetterbedingungen, die für viel Wind- und Sonnenstrom gesorgt haben. Gleichzeitig ist dem Bericht zufolge der deutsche Stromverbrauch insgesamt zurückgegangen. Der gesetzlich vorgegebene Vorrang für Ökostrom im deutschen Stromnetz sorgt zudem dafür, dass der benötigte Anteil von konventionellem Strom zurückgeht, wenn die Erneuerbaren ausreichend Energie liefern.
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