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Umfrage: Niedrigere Preise sind wichtigstes Ziel der Energiewende

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Deutsche Stromkunden wollen, dass im Zuge der Energiewende die Strom- und Heizkosten sinken. Das zeigt eine vom Haus- und Systemtechnikhersteller Stiebel Eltron beauftragte Umfrage, von der die Online-Zeitung Deutsche Mittelstands Nachrichten am Montag berichtet. Demnach bezweifeln jedoch auch knapp zwei Drittel der Befragten, dass die Kosten für private Haushalte sinken werden. Die Schuld daran geben die Verbraucher der Politik.
 

Scrabble-Buchstaben Energiekosten auf Euro-Scheinen
Die Mehrheit der Deutschen sieht laut einer Umfrage die Kostensenkung als wichtigstes Ziel der Energiewende.
Wie die Umfrageergebnisse weiter zeigen, fordern 94 Prozent der Umfrageteilnehmer von der Politik, Privathaushalte bei steigenden Kosten durch die Energiewende finanziell zu unterstützen. Insgesamt 87 Prozent der befragten Verbraucher stufen die Kosten der Energiewende für private Haushalte als zu hoch ein.

Immerhin würden Verbraucher inzwischen 51 Cent jedes Euros für die Energiekosten an den Staat bezahlen – die Abgabenlast sei so hoch wie nie zuvor, heißt es laut Bericht vonseiten Stiebel Eltrons weiter. Die Energiewende werde damit zu einseitig auf dem Rücken der Verbraucher ausgetragen, sagte Stiebel-Eltron-Geschäftsführer Rudolf Sonnemann.

Er fordert von der Politik Maßnahmen, damit auch die Nutzung von Strom zur Wärmeerzeugung bezahlbarer ist. Derzeit entfallen knapp 90 Prozent der Energiekosten deutscher Privathaushalte auf die Wärmeerzeugung, sagte Sonnemann. Werde jedoch die Heiztechnik auf Wärmepumpenbasis stärker gefördert, könnte mehr CO2 eingespart werden als bei Öl- oder Gasheizungen. Wenn dadurch zudem die staatliche Abgabenlast beim Strom sinke, könnte mit dem Einsatz von Ökostrom zur Wärmeerzeugung günstiger und klimafreundlicher geheizt werden. Diese Einsparpotenziale müssten besser genutzt werden, so Sonnemann.
 

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