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Energiewende: Deutsche wollen höhere Klimaziele

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Rund 80 Prozent der Deutschen wollen, dass sich Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) bei der EU für ambitioniertere Klimaziele stark macht. Das zeigt eine aktuelle Umfrage des Meinungsforschungsinstituts TNS Emnid im Auftrag der Kampagnenorganisation Avaaz. Wie der Spiegel am Donnerstag berichtete, befürworten es die Befragten etwa, die Emissionen von Kohlendioxid bis 2030 im Vergleich zu den Werten von 1990 um 50 Prozent zu senken. Bislang liegt das Ziel bei 40 Prozent.
 

Kühltürme aus deren Schloten Dampf austritt.
Deutsche wollen schärfere Klimaziele und weniger CO2-Emissionen bis 2030.
Die Kanzlerin solle sich laut Spiegel-Bericht am britischen Premierminister David Cameron orientieren: Dessen Regierung hatte bereits 2011 beschlossen, die CO2-Emissionen im Vereinigten Königreich bis 2025 zu halbieren. Dem Spiegel zufolge ist dieses Ziel jedoch schwer umzusetzen. In dem Land sei die Industrie etwa weniger bedeutsam als in Deutschland. Daher sei es für die Briten leichter, den Ausstoß von Kohlendioxid zu drücken.

Die Umfrageergebnisse zeigen, dass sich die Deutschen weiterhin für eine ambitionierte Klimapolitik engagieren - trotz steigender Energiepreise und kritischer Diskussionen um die Energiewende. Die Ergebnisse seien daher ein positives Zeichen für die Akzeptanz der Energiewende: Die Befragten stimmten dem Projekt über alle Bildungs- und Altersschichten hinweg zu.

Bereits Anfang Januar hatte die EU-Kommission beschlossen, rund 900 Millionen Emissionszertifikate zeitweise vom Markt nehmen zu wollen. Diesen Plänen haben die Mitgliedsstaaten Anfang dieser Woche zugestimmt. Mit diesem sogenannten Backloading soll der Ausstoß von Kohlendioxid wieder teurer werden. Zuletzt war der Preis für die Luftverschmutzung zu gering, als dass sich Firmen um weniger CO2-Emissionen hätten bemühen müssen. Dadurch waren die EU-Klimaschutzziele in weitere Ferne gerückt.
 

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