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Strompreiserhöhung von 43 Versorgern zum April und Mai um bis zu 156 Euro p.a.

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Zum 1. April und 1. Mai 2011 planen 43 Stromanbieter die Preise für ihre Grundversorgungstarife um durchschnittlich 6,5 Prozent anzuheben. Für einen durchschnittlichen Vier-Personen-Haushalt bedeutet diese Strompreiserhöhung zusätzliche Kosten von 79 Euro im Jahr. Dies ergab eine Analyse der Grundversorgungspreise durch CHECK24.

Strompreiserhöhung: Ab April und Mai werden 43 Versorger höhere Preise von ihren Kunden verlangen.
Strompreiserhöhung: Ab April und Mai werden 43 Versorger höhere Preise von ihren Kunden verlangen.
Besonders betroffen sind die Kunden der Stadtwerke Leutershausen (Bayern): Hier steigen die Kosten für Strom um 156 Euro p.a. (14,1 Prozent). Zu den erhöhenden Stromversorgern gehören auch die drei E.ON Vertriebsgesellschaften Avacon, Westfalen Weser und Mitte. Sie steigern die Preise für 2,3 Millionen Haushalte um bis zu 5,1 Prozent.

Auch 37 Gasanbieter beginnen nach einer Ruhephase und Preissenkungen 2010 mit einer nächsten Erhöhungsrunde mit einem Durchschnitt von 6,7 Prozent (89 Euro p.a. bei einem Verbrauch von 20.000 kWh). Die höchste Preissteigerung gab der Grundversorger in Euskirchen (Nordrhein-Westfalen) mit 238 Euro p.a. (20,2 Prozent) bekannt.

Die momentanen Strompreiserhöhungen stehen in keinem Zusammenhang zu den aktuellen Ereignissen in Japan und den Preissprüngen an der Leipziger Strombörse. Sie sind mit einer nachgelagerten Preisanpassung im Zuge der EEG-Erhöhungen zu erklären. Im Januar hatten mehrere hundert Stromanbieter ihre Preise angezogen. Kurzfristig wirken sich die aktuellen Preissteigerungen an der Börse in Leipzig nicht auf den Endpreis aus. Mittelfristig werden die Strompreise aber ansteigen - vor allem wenn der Atomausstieg CO2-neutral gestaltet werden soll. Dann muss der teure, aber wichtige Ausbaus der Infrastruktur für erneuerbare Energien vorangetrieben werden.

Auch die Gaspreiserhöhungen erklären sich nicht aus den Vorkommnissen in Libyen, da Erdgas in der Regel über langfristige Verträge gehandelt wird und Libyen für den Gasmarkt nur von geringer Bedeutung ist. Allerdings orientieren sich die Lieferverträge vieler Versorger mit sechsmonatiger Verzögerung an den Ölpreisen, weshalb viele Gaskunden die Auswirkungen im Sommer spüren werden. Gefährdet ist die Gasversorgung laut EU-Kommission und Bundeswirtschaftsministerium jedoch nicht.

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