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Forscher: Grippe-Impfung könnte eine Milliarde Euro sparen

München, 5.3.2015 | 11:50 | mst

Eine flächendeckende Grippe-Impfung würde der deutschen Wirtschaft mehr als eine Milliarde Euro sparen. Zu diesem Ergebnis kamen Forscher des Rheinisch-Westfälischen Instituts für Wirtschaftsforschung (RWI), wie die Zeitung Die Welt am Mittwoch berichtete. Demnach wird die aktuelle Grippewelle insgesamt über zwei Milliarden Euro kosten. Eine großflächige Impfung würde diese Kosten hingegen um rund 1,32 Milliarden auf 880 Millionen Euro drücken.

Kranker Mann im BettDie aktuelle Grippewelle wird Kosten von mehr als zwei Milliarden Euro verursachen.
Die Forscher des RWI berücksichtigten bei ihrer Rechnung unter anderem Arbeitsausfälle sowie den geringeren Konsum der Erkrankten. Hinzu kommen die medizinischen Ausgaben für Arztbesuche, Laboruntersuchungen oder Krankenhausaufenthalte. Nach Einschätzung der Forscher könne zwar auch eine Impfung nicht alle Krankheitsfälle verhindern - allerdings wären die Kosten für die Wirtschaft deutlich geringer. Zudem würde die Krankheit meist weniger schwer verlaufen.
 
Die Influenza zähle zu den Krankheiten, die eine Volkswirtschaft massiv beeinträchtigen können, da sich viele Bürger anstecken und somit auch viele Arbeitnehmer krankmelden würden, sagte der RWI-Konjunkturexperte Torsten Schmidt der Zeitung. Rafael Mikolajczyk, Epidemiologe am Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung, gab hingegen zu bedenken, dass auch die gesamtwirtschaftlichen Kosten einer Massenimpfung berücksichtigt werden müssten. Darüber hinaus müsse nicht die gesamte Bevölkerung geimpft werden, da eine Grippe deutlich weniger ansteckend sei als andere Krankheiten wie etwa Masern.
 
Aktuellen Zahlen des Robert-Koch-Instituts (RKI) zufolge gab es in der aktuellen Grippesaison bis Ende Februar insgesamt 38.455 bestätigte Fälle von Influenza. In allen Teilen Deutschlands würden derzeit zudem deutlich mehr Atemwegserkrankungen auftreten als sonst.

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