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Gesetzliche Krankenkassen schreiben Verluste

München, 3.9.2014 | 12:11 | mst

Die gesetzlichen Krankenkassen haben im ersten Halbjahr 2014 rund 630 Millionen Euro mehr ausgegeben als sie eingenommen haben. Das teilte das Bundesgesundheitsministerium am Dienstag mit. Die finanzielle Lage bleibt dennoch stabil: Insgesamt verfügen die Kassen über Finanzreserven in Höhe von 16,2 Milliarden Euro.

Stethoskop mit GeldscheinenDie finanzielle Situation der gesetzlichen Krankenkassen bleibt stabil.
In den ersten sechs Monaten dieses Jahres gaben die 131 gesetzlichen Kassen zusammen rund 102,3 Milliarden Euro aus. Dem standen jedoch Einnahmen in Höhe von lediglich 101,7 Milliarden Euro gegenüber. Das Defizit lässt sich zum großen Teil damit erklären, dass die Kassen ihren Mitgliedern teils Prämien oder freiwillige Zusatzleistungen wie Zahnreinigungen oder alternative Behandlungen gewährten. Ohne diese Sonderleistungen sei das Finanzergebnis der gesetzlichen Krankenversicherung nahezu ausgeglichen, heißt es in einer Mitteilung des Gesundheitsministeriums.
 
Nach Einschätzung des Ministeriums werden die Zahlungen des Gesundheitsfonds an die Kassen in diesem Jahr die voraussichtlichen Ausgaben decken. Zwischen den einzelnen Krankenkassen zeigen sich jedoch teils erhebliche Unterschiede. So erzielten die Allgemeinen Ortskrankenkassen (AOK) sowie die Knappschaft-Bahn-See Überschüsse in Höhe von insgesamt 167 und 121 Millionen Euro. Die Ersatzkassen erwirtschafteten zusammen hingegen ein Defizit von rund 681 Millionen Euro, während die Betriebskrankenkassen Verluste von insgesamt 166 Millionen Euro hinnehmen mussten. Die Innungskrankenkassen schrieben mit einem Minus von insgesamt 62 Millionen Euro ebenfalls rote Zahlen.
 
Gesundheitsfonds und Krankenkassen verfügen rechnerisch über Finanzreserven von insgesamt 26,6 Milliarden Euro – allein 10,4 Milliarden Euro entfallen dabei auf den Gesundheitsfonds. Vor zehn Jahren hatte die gesetzliche Krankenversicherung noch einen Rekord-Schuldenstand von 8,3 Milliarden Euro verzeichnen müssen.

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