Direktbanken im Test Onlinebanken überzeugen beim Service

Wer mit dem Girokonto zu einer Direktbank wechselt, kann sich im Jahr bis zu 160 Euro an Gebühren sparen, wie das Vergleichsportal CHECK24 berechnet hat. Dafür müssten Kunden allerdings auf den persönlichen Ansprechpartner in der Filiale verzichten. Ein Servicenachteil aufseiten der Direktbanken? Nein – das zeigt die jüngste Studie des Deutschen Instituts für Service-Qualität. Insgesamt acht der zehn getesteten Direktbanken schnitten in der Kategorie Service mit „gut“ oder „sehr gut“ ab.

In die Gesamtwertung wurden neben dem Kundenservice auch noch die Konditionen der verschiedenen Bankprodukte miteinbezogen, darunter etwa dem Girokonto, dem Tagesgeld oder dem Zahlungsverkehr. In puncto Sicherheit wurden außerdem die angebotenen TAN-Verfahren sowie Sicherheitsvorkehrungen und -garantien der Banken bewertet. „Das gerade für Online-Banking und -Brokerage sensible Thema Sicherheit wird von den Direktbanken ernst genommen“, hieß es in der Stellungnahme des Instituts. Im besten Fall würden die untersuchten Direktbanken ihren Kunden gleich mehrere als sicher geltende Legitimationsverfahren zu Wahl stellen.

Sparkassen-Tochter ist beste Direktbank

Gesamtsieger im Test wurde die Online-Tochter der Frankfurter Sparkasse, die 1822direkt. Sie schnitt beim Service mit „sehr gut“ ab. Die Tester lobten mitunter zügig und kompetent beantwortete E-Mail-Anfragen und „sehr souverän“ auftretende Mitarbeiter bei Telefonanfragen. Zudem vergaben sie gute Noten bei den Konditionen der Baufinanzierung und hoben den hohen Sicherheitsstandard der Website hervor.

Im Bereich Konditionen hatte allerdings die Deutsche Kreditbank (DKB) mit vergleichsweise großem Abstand die Nase vorn. Grund dafür waren unter anderem die im Test niedrigsten Dispozinsen sowie die beste Wertung für das Tagesgeld und den Zahlungsverkehr. Bei den Ratenkrediten wurden den der ING-DiBa die besten Konditionen attestiert.

Die Ergebnisse im Überblick