Unfallstatistik: Jeder dritte Sportunfall passiert beim Fußball

Fußball ist nicht nur für Profi-Kicker, sondern auch für Amateure und Freizeitspieler ein riskanter Sport: Gut jeder dritte Sportunfall (37 Prozent) ereignet sich beim Fußballspielen. Das hat der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) am Montag gemeldet.

Die zweithäufigsten Sportunfälle ereignen sich beim Skisport (23 Prozent). Ein geringeres Unfallrisiko haben dagegen Pferdebegeisterte: Beim Reitsport – inklusive Polo – ereignen sich lediglich vier Prozent aller sportlich bedingten Fälle.

Beim Fußball sind laut GDV besonders Jugendliche unfallgefährdet: Bei versicherten Fußballunfällen im Zeitraum 2010 bis 2014 war mehr als ein Drittel der Verletzten (33 Prozent) zwischen 14 und 17 Jahre alt. Bei Spielern ab 18 Jahren sinkt das Unfallrisiko dann wieder etwas (28 Prozent der versicherten Fußballunfälle). Das geringste Unfallrisiko haben demnach Kinder bis sechs Jahre (16 Prozent).


Fußballspieler ziehen sich am häufigsten Verletzungen an Füßen und Beinen zu – darunter Muskel- und Bänderrisse, Zerrungen und Verrenkungen (49 Prozent). Am zweithäufigsten (24 Prozent) kommt es zu Knochenbrüchen. Verstauchungen, Quetschungen und Prellungen kommen dagegen eher seltener vor (fünf Prozent der Fußballunfälle).