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Jedes Jahr 121.000 Rauchertote in Deutschland

München, 4.11.2015 | 12:16 | mst

Das Deutsche Krebsforschungsinstitut (DKFZ) hat den Tabakatlas 2015 vorgestellt: In Deutschland sterben jedes Jahr rund 121.000 Menschen an den Folgen des Rauchens. Männer sind häufiger betroffen als Frauen.

Raucher bläst Zigarettenrauch ausMehr als jeder zehnte Todesfall in Deutschland geht auf die Folgen des Rauchens zurück.
Mehr als jeder zehnte Todesfall (13,5 Prozent) geht in Deutschland auf die Folgen des Rauchens zurück. Der Tabakatlas zeigt, dass im Norden mehr geraucht wird als im Süden. In Bremen und Berlin sterben dabei mit 23 Prozent der Männer sowie 11 Prozent der Frauen prozentual die meisten Menschen an den Folgen des Rauchens.
 
Die wenigsten Rauchertoten unter den Männern gibt es in Baden-Württemberg (17 Prozent) und Bayern (18 Prozent). In Sachsen (4 Prozent) und Thüringen (5 Prozent) sterben die wenigsten Frauen an den Folgen des Rauchens.
 
Männer versterben generell rund doppelt so häufig an den Folgen des Rauchens wie Frauen. Dies ist laut DKFZ darauf zurückzuführen, dass Frauen schon immer seltener und weniger geraucht haben. Zudem sei der Anteil der weiblichen Raucher erst angestiegen, als das Rauchen unter Männern schon einige Jahrzehnte lang verbreitet war. Die gesundheitlichen Folgen bei den Frauen würden sich daher erst in der Zukunft zeigen. Das Forschungsinstitut geht davon aus, dass sich die Sterblichkeitsraten von Männern und Frauen zukünftig annähern werden.
 

Die Gesundheitsschäden durch Rauchen

Rauchen führt nach Angaben des DKFZ am häufigsten zu Lungenkrebs, Herz-Kreislauf- sowie Atemwegs-Erkrankungen. Aber auch Diabetes Typ 2, Erektionsstörungen, Tuberkulose und Leber- oder Darmkrebs gehören zu den möglichen Folgen, wie Mediziner mittlerweile wissen.
 
Der Raucheranteil nimmt aktuell in allen Bevölkerungsgruppen ab. Allerdings gehen die Autoren des Tabakatlas davon aus, dass sich dies erst in vielen Jahren in einer geringeren Sterblichkeit niederschlagen werde. Vorher würden sich noch die Gesundheitsschäden der derzeitigen Raucher bemerkbar machen, die oft erst im höheren Alter auftreten würden.
 
Das Risiko des Rauchen zeigt sich auch an den Beiträgen zu einer Risikolebensversicherung: Raucher zahlen für einen Vertrag zur Absicherung ihres Todesfallrisikos deutlich mehr als Nichtraucher.
 

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