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Matthias Martensen und Karl Villanueva von Ostrom:
Wir wollen die führende Energy-Management-Plattform in Europa bis 2030 bauen

19.04.2023
Der Energiemarkt befindet sich aktuell in einem Ausnahmezustand. Genau in dieser Zeit nahm das Energieunternehmen Ostrom seine Aktivitäten auf. CEO Matthias Martensen und CMO/CPO Karl Villanueva erklären, wie sie Digitalisierung und Energiewende in einem transparenten Konzept vereinen und wie Kunden mithilfe der Ostrom-App und Smart Metern ihren Verbrauch nachverfolgen und reduzieren können.
Ostrom im Interview

CHECK24: Was ist die Vision von Ostrom?

Ostrom: Die führende Energy-Management-Plattform in Europa bis 2030 zu bauen und so die Energienachfrage unserer Kund:innen durch das Angebot in den Strommärkten zu optimieren. Das heißt: Ostrom ist ein Stromanbieter für dein Zuhause, deine smarte Plattform für das Laden deines E-Autos, dein Anbieter für Wärme, in Kombination mit deiner PV-Anlage inklusive Speicher. So schaffen wir es sowohl deinen Verbrauch zu senken und den Strom nutzen, sodass er möglichst preiswert an unsere Kund:innen weitergegeben werden kann.

CHECK24: Welche Zielgruppen spricht Ostrom mit seinem Geschäftsmodell an?

Ostrom: Unsere Zielgruppe wird konstant größer und diversifizierter, da unser Angebot alle begeistert. Alle unsere Prozesse sind digital, und so ist auch unsere Zielgruppe unterwegs. Angefangen haben wir unter anderem mit Digital Natives zwischen 20 und 45 Jahren. Aber: Unser jüngster Kunde ist 18, der Älteste über 80.

CHECK24: Ostrom vereint Digitalisierung und Energiewende: Wie hilft Ostrom seinen Kund:innen, Gas und Strom effizient zu sparen?

Ostrom: Ostrom bietet Kund:innen Strom zum Selbstkostenpreis an. Für Service und Verwaltung wird eine monatliche Grundgebühr erhoben, Kosten für den Verbrauch sind dann rein abhängig von der Stromnutzung und enthalten keinen Aufschlag. So ist unser Angebot sehr transparent und unsere Kund:innen können ihre Kosten selbst kontrollieren. Denn: die günstigste Kilowattstunde ist die, die gar nicht erst verbraucht wird. Unser vollständig digitales Kund:innenerlebnis in unserer Super-App ermöglicht außerdem unter anderem einfachen Kund:innensupport, Überblick über Zählerstände, monatlich Zahlungen und Jahresrechnungen.

CHECK24: Macht ein Energievertrag bei Ostrom nur mit Smart Meter Sinn?

Ostrom: Nein, Ostrom ist für alle da! Wir haben uns bewusst am Anfang für ein Modell entschieden, dass ohne Smart Meter funktioniert. In unserer App hat der Kunde volle Kontrolle und je häufiger er seine Zählerstände einträgt, desto besser und genauer kann der Verbrauch geschätzt werden. Darüber hinaus kann er oder sie jederzeit seine Abschläge anpassen. So incentivieren wir unsere Kund:innen dazu, weniger Strom zu verbrauchen. Zudem arbeiten wir an unserem komplett dynamischen Tarif und werden diesen in den kommenden Monaten launchen.

CHECK24: Flexible Laufzeiten, transparente Strompreise und eine genaue Überwachung des Energieverbrauchs – wird dies das Zukunftsmodell für den Energiemarkt sein?

Ostrom: Absolut! Wir sehen doch genau jetzt gerade, dass wir dieses Modell eigentlich schon heute in der Energiekrise bräuchten. Kund:innen müssen verstehen, dass Preise eben nicht stabil sind und massives Sparpotential durch Verhaltensanpassungen möglich sind. Das heißt: Den Verbrauch smart optimieren ohne Einschränkungen - und das geht nur, wenn man alles super einfach per Klick in der App steuern kann und dann alles andere automatisch passiert. Genau solch eine Lösung bauen wir mit Ostrom.

CHECK24: Wie hebt sich Ostrom von anderen Energie-Start-Ups ab?

Ostrom: Unser einziges Produkt orientiert sich an den Großhandelspreisen und diese Preise reichen wir an unsere Kund:innen weiter. Um unseren Kund:innen die Effekte des Stromsparens deutlich zu machen, möchten wir nicht an einer Marge pro kWh verdienen, sondern decken all unsere Kosten über eine Grundgebühr in Höhe von 6 Euro pro Monat ab. Mit diesem Ansatz können wir glaubhaft argumentieren, dass unsere Kunden möglichst wenig Strom verbrauchen sollen. Das ist die Denke, die mir in der jetzigen Marktsituation angemessen erscheint.

CHECK24: Der Launch von Ostrom fiel direkt mit der Energiekrise zusammen: Wie konnten die hohen Einkaufspreise und die Preisgarantie für die Kunden unter einen Hut gebracht werden?

Ostrom: Wie gesagt, geben wir die Preise und alle staatlichen Preisbestandteile zu Selbstkosten an unsere Kund:innen weiter und decken unsere Kosten lediglich über eine monatliche Grundgebühr. Ursprünglich hatten wir eine kleinteiligere Auflösung der Preise auf Stundenbasis geplant. Aber dieses Modell ist angewiesen auf den Einsatz von Smart Meter und von dem schwierigen Rollout in Deutschland wollten wir uns nicht abhängig machen. Daher haben wir unser Modell umgestellt auf einen Modus, der auch ohne den Einsatz von Smart Metern funktioniert. Der Kunde hat einen Monat Preisgarantie. Danach justieren wir den Preis im Einklang mit dem aktuellen Marktniveau nach. Im jetzigen Marktumfeld ist der Preis natürlich volatil, aber die drastischen Preisspitzen sieht der Kunde gar nicht, da wir einen Monatsmittelwert bilden.

CHECK24: Wie garantiert Ostrom sein versprochenes “dynamisches und transparentes Kundenerlebnis”?

Ostrom:  Die Verträge monatlich kündbar und dadurch sehr flexibel. Im Gegensatz zu anderen Anbietern gibt es bei Ostrom keine langen Vertragslaufzeiten. Dazu gehört das komplett digitale Angebot, der beste Kundensupport und Experience in Deutschland und natürlich grüner Strom.

CHECK24: Warum ist es Ostrom ein Anliegen, die Website und den dazugehörigen Service auch auf Englisch anzubieten?

Ostrom: Wir wollen hier einfach inklusiv agieren und da gehört es auch dazu unser Angebot auf Englisch anzubieten, inklusive App, Kundensupport und Vertragsdokumente - ein einfacher Verweis auf Google Translate ist für uns nicht die Lösung. Das haben wir von Anfang an so umgesetzt. Dies gilt auch für unser Team: Wir sind super international und unsere erste Sprache innerhalb des Unternehmens ist Englisch.

CHECK24: Welche Rolle wird Ostrom in 5 Jahren auf dem Energiemarkt einnehmen?

Ostrom: Wie oben bereits erwähnt, möchten wir bis 2030 die führende Energy-Management-Plattform Europas sein. In fünf Jahren haben wir dieses Ziel zwar vielleicht noch nicht erreicht, sind ihm aber sicherlich ein großes Stück näher!

Wir werden zukünftig weiterhin unseren Kund:innen helfen, ihren Verbrauch zu optimieren und immer mehr Haushalte mit nachhaltigem und erschwinglichem Strom versorgen. Außerdem planen wir, unser Angebot stetig zu erweitern. Konkret heißt das aktuell, dass wir die weitergehende Verbreitung von Smart-Metern und E-Autos auf dem Programm haben.

CHECK24: Vielen Dank für das interessante Interview!


Energieexpertin Sophia Waider
Sophia Waider
CHECK24 Energieexpertin
Letzte Änderung am 19.04.2023

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