089 - 24 24 12 65
Hilfe und Kontakt

Ihre persönliche Versicherungsberatung
089 - 24 24 12 65

Montag - Freitag von 8:00 - 20:00 Uhr

 

Gerne kontaktieren Sie uns per E-Mail:
rente@check24.de

Merkzettel
Merkzettel
Merkzettel
Ihr Merkzettel ist leer.
Bitte melden Sie sich in Ihrem Kundenkonto an, um Ihren Merkzettel zu sehen.
Punkteteilnehmer werden: 5 € sichern
Ihr Browser wird nicht mehr unterstützt.
Damit Sie auch weiterhin schnell und sicher auf CHECK24 vergleichen
können, empfehlen wir Ihnen einen der folgenden Browser zu nutzen.
Trotzdem fortfahren
Sie sind hier:

Rentenversicherung: Fast 40 Prozent ohne Betriebsrente oder Riester

München, 23.5.2025 | 11:28 | mst

Die Altersvorsorge in Deutschland basiert in der Theorie auf drei Säulen: Aktuelle Zahlen der Rentenversicherung zeigen jedoch, dass viele weder über den Betrieb noch mit Riester vorsorgen.

Würfe mit dem Wort Rente mit Münzen und einer Renteninformation.Neben der gesetzlichen Rente müssen Beschäftigte zusätzlich vorsorgen, um ihre Rentenlücke zu schließen.

Beinahe vier von zehn Beschäftigten haben keine Betriebsrente oder staatlich geförderte Riester-Rente, um die gesetzliche Rente aufzubessern. Das zeigen aktuelle Zahlen, welche die Deutsche Rentenversicherung (DRV) in Berlin vorgestellt hat. 

„Das Mehr-Säulen-System bröckelt“, sagte Anne Langelüddeke, Dezernatsleiterin bei der DRV. Nach dem Drei-Säulen-Modell soll die Altersvorsorge in Deutschland auf drei Säulen beruhen: Neben der gesetzlichen Rente auch auf der betrieblichen und privaten Altersvorsorge

2023 hatten jedoch nur 52 Prozent der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten eine betriebliche Altersvorsorge über den Arbeitgeber. Eine Riester-Rente hatten 27 Prozent. Insgesamt hatten nur 62 Prozent eines von beiden oder beides.

Im Schnitt wird nur 3,6 Prozent gespart – zu wenig für die Rentenlücke

„Fast 40 Prozent der Betroffenen verfügen über keinerlei geförderte Zusatzvorsorge”, kommentierte Langelüddeke die Ergebnisse der Umfrage. Teils fehlten den Beschäftigten die finanziellen Spielräume dafür – vor allem bei Geringverdienern. Im Schnitt werde mit 3,6 Prozent auch zu wenig in eine zusätzliche Altersvorsorge eingezahlt, um die Lücke bei der gesetzlichen Rente auszugleichen. 

Fragt man die Beschäftigten, warum sie keine betriebliche Altersvorsorge haben, antworten die meisten (41 Prozent), dass es kein Angebot von ihrem Arbeitgeber gebe. 20 Prozent hatten sich mit dem Thema schlicht nicht beschäftigt. 

Bei Riester geben die meisten Befragten (39 Prozent) an, dass sich die Angebote nicht lohnen würden. Hier hatten sich 24 Prozent noch nicht damit auseinandergesetzt. 

Ohne Änderungen sei eine Erosion der Altersvorsorge zu befürchten, führte die Rentenexpertin Langelüddeke aus. Denkbar seien neben einer verpflichtenden Zusatzvorsorge mehr Informationsangebote oder eine bessere Förderung jener Gruppen, die bislang am wenigsten für ihre Rente vorsorgen.

Weitere Nachrichten zum Thema Rentenversicherung