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Die Inflationsrate im Euroraum steigt im April 2015 auf 0,0 Prozent und liegt damit um 0,1 Prozentpunkte höher als noch im März. Das teilte das Statistische Amt der Europäischen Union (Eurostat) am Dienstag mit. Der stärkste Aufwärtsimpuls kam von Restaurants und Cafés, deren Preise um 0,1 Prozentpunkte im Vergleich zum Vorjahresmonat stiegen.
Die Inflationsrate in der Eurozone steigt im April leicht an und liegt aktuel bei einem Wert von 0,0 Prozent.
Auch die Preissteigerung für Mieten (+0,08 Prozentpunkte), Gemüse (+0,07 Prozentpunkte) trugen zum leichten Anstieg der Inflationsrate in der Eurozone bei. Kraftstoffe für Verkehrsmittel hingegen wurden um 0,42 Prozentpunkte günstiger, flüssige Brennstoffe um 0,17 Prozentpunkte. Gemessen wird die Inflationsrate in der Eurozone anhand des Harmonisierten Verbraucherpreisindex. Wäre dieser Gesamtindex ohne die Preise für Energie berechnet worden, läge die Inflationsrate im April 2015 bei 0,7 Prozent.
Der Harmonisierte Verbraucherpreisindex wird nicht nur für die gesamte Eurozone, sondern auch für die 19 Mitgliedsländer berechnet. Die höchste Inflation verzeichnete dabei Malta mit einem Wert von 1,4 Prozent. Danach folgte Österreich mit 0,9 Prozent sowie Rumänien und Lettland mit einer Inflationsrate von jeweils 0,6 Prozent.
In Griechenland, Zypern, Bulgarien, Polen, Spanien, Slowenien, Litauen, Irland, Kroatien, Italien, der Slowakei und Finnland hingegen herrschte im April 2015 hingegen eine Deflation. Griechenland verzeichnete dabei den höchsten Preisrückgang im Vergleich zum Vorjahresmonat mit einem Wert von minus 1,8 Prozent. Kroatien, Italien, die Slowakei und Finnland lagen mit einer Inflationsrate von minus 0,1 Prozent nur leicht im negativen Bereich. Die Inflationsrate für alle 28 Mitgliedsstaaten der Europäischen Union lag im April 2015 ebenfalls bei 0,0 Prozent und damit auf dem gleichen Niveau wie in der Eurozone.