Deckungssumme

Im Bürgerlichen Gesetzbuch ist eindeutig geregelt: Wer einen Schaden verursacht, ist gegenüber dem Geschädigten zum Ersatz des Schadens verpflichtet, und zwar:

• in vollem Umfang
• in unbegrenzter Höhe
• mit heutigem und zukünftigen Vermögen

Darum sind sich die Experten einig, dass jeder über eine Privathaftpflichtversicherung verfügen sollte. Denn diese übernimmt im Schadensfall gleich mehrere wichtige Aufgaben.

Sie prüft, ob Sie für den Schaden haftbar zu machen sind, wehrt unberechtigte Forderungen ab und übernimmt bei berechtigten Ansprüchen den Schaden – aber eben nur bis zur vereinbarten Deckungssumme. Darum sollte dieser – oft auch als Versicherungssumme bezeichnete – Betrag hoch genug gewählt sein, um jeden vorstellbaren Schaden abzudecken. Auf den zu zahlenden Beitrag hat die Deckungssumme allerdings nur einen geringen Einfluss, darum sollte man daran nicht sparen.

Achtung: Teilweise gibt es für Teilbereiche innerhalb des Versicherungsumfangs noch sogenannte Sublimits, also niedrigere Höchstersatzleistungen – zum Beispiel bei manchen Tarifen nur maximal 10.000 Euro für Schlüsselverlust. Stellen Sie also vor Vertragsabschluss sicher, dass auch diese Summen in den für Sie relevanten Bereichen hoch genug sind, um denkbare Schäden vollständig abzudecken.