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Null-Prozent-Finanzierung: Bundesregierung will Verbraucher besser schützen
| hdu
Wer Autos, Elektrogeräte oder Möbel kauft, bekommt häufig sogenannte Null-Prozent-Finanzierungen angeboten. Die Bundesregierung will Verbraucher jetzt besser vor diesen vermeintlichen Gratisfinanzierungen schützen. Wie am Mittwoch übereinstimmend mehrere Tageszeitungen berichteten, prüft das Bundesjustizministerium derzeit gesetzliche Änderungen. Verbraucherschützer warnen schon seit längerem vor den versteckten Kosten dieser Finanzierungsangebote.
Händler werben oft aggressiv mit vermeintlichen Schnäppchen-Angeboten für Null-Prozent-Finanzierungen.
Laut der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen könne es bei diesen vermeintlichen Schnäppchen-Finanzierungen versteckte Kosten, wie Gebühren für die Kontoführung des Darlehenskontos oder zusätzlich abgeschlossene Versicherungen, geben. Null-Prozent-Finanzierungen verleiten zu unüberlegtem Konsum, denn oftmals würden die Kunden in Geschäften durch die Finanzierungsangebote überrumpelt.
Übereinstimmenden Berichten mehrerer Tageszeitungen zufolge erwägt das Ministerium für Justiz und Verbraucherschutz für Null-Prozent-Finanzierungen ein Widerrufsrecht einzuführen. Im September vergangenen Jahres entschied der Bundesgerichtshof (BGH), dass es sich bei der Null-Prozent-Finanzierung nicht um einen sogenannten Verbraucherkreditvertrag handelt, für den bestimmte gesetzliche Bestimmungen gelten. Für Verbraucher ist es deshalb bisher nicht möglich, von einer abgeschlossenen Null-Prozent-Finanzierung zurückzutreten. Das bedeutet, dass die fälligen Raten dieser Finanzierungsangebote selbst dann weiter bezahlt werden müssen, wenn der Kunde das Produkt beispielsweise aufgrund von Mängeln zurückgibt.
Vielen Verbrauchern sei zudem nicht bewusst, dass mit einer solchen Finanzierung ein Kredit bei einer Bank abgeschlossenen werde, schreibt die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen auf ihrer Homepage. Die kleinen Raten würden häufig vom eigentlichen Kaufpreis des Produktes ablenken. Die Gefahr, mehr zu kaufen als es die eigene finanzielle Situation ermögliche, sei damit groß.