Schadenersatzanspruch

Der Begriff Schadenersatzanspruch bezeichnet die Berechtigung eines Geschädigten, vom Schadensverursacher die Leistung von Schadenersatz einzufordern. Bei Schäden, die von einem Hund verursacht werden, muss der Hundehalter für die entstehenden Kosten aufkommen und zwar unabhängig davon, ob der Schaden unter seiner Aufsicht verursacht wurde oder in seiner Abwesenheit.

Um als Hundebesitzer gegen Schadenersatzansprüche in Folge eines Personen-, Sach-, oder Vermögensschaden abgesichert zu sein, empfiehlt sich der Abschluss einer Hundehaftpflichtversicherung.

Absicherung über eine Hundehalterhaftpflicht

Wer über eine solche Versicherung verfügt, ist gegen Haftpflichtschäden, die der eigene Hund verursacht, bis zu einer vertraglich festgelegten Deckungssumme finanziell abgesichert. Da es für die Hundehaftpflichtversicherung keine gesetzlich vorgeschriebenen Versicherungssummen gibt, kann man diese mit der Assekuranz individuell vereinbaren.

Für Sachschäden und Personenschäden empfiehlt es sich, jeweils eine Deckungssumme von mindestens 3 Millionen Euro vertraglich festzusetzen. Für Vermögensschäden sollte die Versicherungssumme mindestens 250000 Euro betragen.

Um sich gegen einen ungerechtfertigten Schadenersatzanspruch erfolgreich zur Wehr zu setzen, ist des Weiteren der Abschluss einer Hunderechtsschutzversicherung ratsam.