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Mehr als zwei Drittel der Deutschen sehen die eigenen vier Wände als wichtigsten persönlichen Besitz an – und zwar unabhängig davon, ob das Haus oder die Wohnung tatsächlich ihnen gehört oder nur gemietet ist. Damit hat das eigene Zuhause laut einer Forsa-Studie einen noch höheren Stellenwert als ein eigenes Fahrzeug.
Kriminelle nehmen jedoch auf den hohen Stellenwert dieses ganz persönlichen Rückzugs- und Wohlfühlortes keine Rücksicht. Das zeigen die steigenden Einbruchszahlen der vergangenen Jahre.
Während im Jahr 2007 deutschlandweit noch rund 110.000 Wohnungseinbrüche registriert wurden, waren es laut Polizeilicher Kriminalstatistik (PKS) im Jahr 2015 bereits rund 167.000. Danach setzte eine Trendwende ein: Von 2016 bis 2021 ging die Zahl der Wohnungseinbrüche kontinuierlich zurück. Das Jahr 2022 verzeichnete erstmals wieder einen Anstieg, mit insgesamt 66.000 gemeldeten Fällen. Dieser Aufwärtstrend setzte sich in den letzten zwei Jahren mit einem Anstieg auf insgesamt 78.000 gemeldete Wohnungseinbrüche im Jahr 2024 fort.
Zur besseren Vergleichbarkeit werden im Folgenden für die Einbruchszahlen der einzelnen Bundesländer die Vorfälle pro 100.000 Einwohner angegeben (siehe Angaben in Klammern). Spitzenreiter bei den Wohnungseinbrüchen 2024 war demnach Bremen (312). Auf Platz 2 der Bundesländer mit den meisten Wohnungseinbrüchen folgte Berlin (224). Am dritthäufigsten wurde in Hamburg und Nordrhein-Westfalen (158) eingebrochen.
Dagegen können sich die Einwohner Bayerns in den eigenen vier Wänden verhältnismäßig sicher fühlen – dort wurden 2024 nur 28 Einbrüche pro 100.000 Einwohner gemeldet. Danach folgte Baden-Württemberg (47). Auf Platz 3 der Bundesländer mit den wenigsten Einbrüchen landete Thüringen (50).
Während die Versicherer im Jahr 2011 420 Millionen Euro an Versicherungsleistungen nach Einbruchdiebstählen an ihre Kunden auszahlten, wurde 2015 die Rekordsumme von 560 Millionen Euro erreicht. Seit 2016 zeigte sich jährlich ein leichter Rückgang der ausgezahlten Versicherungsleistungen. Der deutliche Rückgang in den Jahren 2020 und 2021 ist vor allem auf den Rückgang der Einbrüche während der COVID-19-Pandemie aufgrund der erhöhten Anwesenheit zu Hause zurückzuführen. Im Jahr 2022 stieg jedoch die Zahl der Einbrüche mit dem Rückgang der Pandemie in Deutschland wieder an. Demnach erhöhten sich die Versicherungsleistungen im Jahr 2023 im Vergleich zu 2022 um 140 Millionen und lagen damit bei insgesamt 330 Millionen Euro. Im Jahr 2024 blieb die Anzahl der geschätzten Einbrüche im Vergleich zum Vorjahr ähnlich, dennoch verzeichnete man einen weiteren Anstieg der ausgezahlten Leistungen um 20 Millionen Euro, sodass die Gesamtleistungen auf 350 Millionen Euro anstiegen.
Um das, was einem lieb und teuer ist, bestmöglich zu schützen, lohnt es sich, über einen wirkungsvollen Einbruchschutz nachzudenken. Immerhin scheitern mehr als ein Drittel aller Einbruchsversuche an sinnvoller Sicherungstechnik. Im Folgenden erfahren Sie, wie Sie Einbrechern einen Strich durch die Rechnung machen können.
Diese generellen Sicherheitstipps sollten Sie beherzigen:
Wenn Sie Ihren Schlüssel verloren haben oder er Ihnen gestohlen wurde, lassen Sie umgehend den Schließzylinder auswechseln.
Darüber hinaus sollten Sie Ersatzschlüssel niemals draußen verstecken – clevere Einbrecher finden so gut wie jedes Versteck.
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