Jetzt Punkteteilnehmer werden: 5 € sichern
Ihr Browser wird nicht mehr unterstützt.
Damit Sie auch weiterhin schnell und sicher auf CHECK24 vergleichen
können, empfehlen wir Ihnen einen der folgenden Browser zu nutzen.
Trotzdem fortfahren
Sie sind hier:

Teilkrone

Eine Teilkrone wird dann eingesetzt, wenn die Schäden am Zahn für eine Füllung zu groß sind, aber eine Vollkrone noch nicht nötig ist. Wir erklären die wichtigsten Punkte zu Aufbau, Behandlung und Kosten.

Sie möchten kostenlos beraten werden?

Mo. bis Fr. 8:00 - 20:00 Uhr

089 - 24 24 12 77zahn@check24.de
Dirk Hilmer, CHECK24-Experte für Zahnzusatzversicherungen

Dieser Inhalt wird regelmäßig geprüft von:

Dirk Hilmer, CHECK24-Experte für Zahnzusatz­versicherungen

Artikel zuletzt überarbeitet am 05.01.2024

Teilkronen ummanteln nur einen Teil des sichtbaren Zahns. Damit unterscheiden sie sich von Vollkronen, die den sichtbaren Teil eines Zahns vollständig abdecken. Je nachdem, wie viel Zahnfläche abgedeckt wird, unterscheidet man zwischen Halbkronen, Dreiviertelkronen und Vierfünftelkronen.

Der Übergang zwischen einer Teilkrone und Vollkrone sowie zu Einlagefüllungen wie Inlays oder Onlays ist fließend.

  1. Wann benötigt man eine Teilkrone?
  2. Aus welchem Material besteht eine Teilkrone?
  3. Was kostet eine Teilkrone?
  4. So läuft die Behandlung bei einer Teilkrone ab
  5. Diese Komplikationen können auftreten

Wann benötigt man eine Teilkrone?

Der Zahnarzt wird eine Teilkrone in der Regel einsetzen, wenn der Zahn so geschädigt ist, dass eine Füllung oder ein Inlay nicht mehr möglich, aber eine Vollkrone noch nicht notwendig ist. Da eine Teilkrone nur Teile des Zahnes abdeckt, muss hierbei weniger natürliche Zahnsubstanz abgetragen werden. Dafür ist die Teilkrone in der Regel nicht so stabil wie eine Vollkrone.

Aus welchem Material besteht eine Teilkrone?

Eine Teilkrone kann wie eine Vollkrone aus Metall oder Keramik angefertigt werden.

Eine Teilkrone aus Vollmetall ist am kostengünstigsten und hält am längsten. Die Farbe einer solchen Krone ist jedoch auffällig und hebt sich deutlich von der natürlichen Zahnsubstanz ab. Daher wird sie meist für die hinteren Zähne im nicht-sichtbaren Bereich verwendet. Meist kommen goldhaltige Edelmetall-Legierungen zum Einsatz.

Für die vorderen Zähne bieten sich hingegen Teilkronen aus Vollkeramik an. Die Farbe der Keramik kann sehr gut der natürlichen Zahnfarbe angepasst werden. Zudem ist Keramik in der Regel gut verträglich. Es sind auch Kombinationen von Metall und Keramik möglich, bei denen ein Metallgerüst mit Keramik beschichtet wird.

Was kostet eine Teilkrone?

Die genauen Kosten einer Teilkrone hängen davon ab, welches Material verwendet wird und welcher genaue Befund vorliegt. Die Krankenkassen zahlen für Zahnersatz stets einen Festzuschuss. Dieser Zuschuss deckt ungefähr die Hälfte der Kosten für eine möglichst kostengünstige Versorgung ab. Wünschen Kassenpatienten eine bessere Versorgung, müssen sie dies aus eigener Tasche bezahlen.

Beispiel:

Ein Backenzahn hat große Schäden an der Zahnsubstanz. Eine Vollkrone ist jedoch nicht notwendig. Die Krankenkasse übernimmt als Regelversorgung eine metallische Teilkrone. Der Zahnarzt empfiehlt eine Teilkrone aus Vollkeramik.

Beispielhafte Werte, gerundet.

Gesamtkosten

Material, Laborkosten und Honorar

895 Euro

Festzuschuss für Regelversorgung

inklusive Bonus von 20 Prozent

191 Euro

Eigenanteil Patient

704 Euro

Auf den Patienten kommen in diesem Beispiel Kosten von insgesamt 704 Euro zu. Hat er eine private Zahnzusatzversicherung abgeschlossen, kann er diese Kosten senken. Übernimmt der Tarif etwa 90 Prozent der Kosten für Zahnersatz wie etwa Zahnkronen, müsste er lediglich knapp 90 Euro privat zahlen.

So läuft die Behandlung bei einer Teilkrone ab

Zahnärzte betrachten Röntgenbild eines KiefersDamit eine Teilkrone eingesetzt werden kann, darf keine Entzündung an der Wurzelspitze des Zahns vorliegen. Wurde eine Wurzelbehandlung durchgeführt, muss diese vor dem Einsetzen der Krone abgeschlossen sein. Zur Kontrolle wird meist eine Röntgenaufnahme des Zahns angefertigt.

Nachdem der Zahnarzt gegebenenfalls eine Aufbaufüllung vorgenommen hat, wird er einen Teil des Zahns abschleifen. Vom Gebiss wird ein Abdruck genommen, sodass im Labor die Teilkrone hergestellt werden kann. Da dies in der Regel ein bis zwei Wochen in Anspruch nimmt, wird in der Zwischenzeit eine provisorische Krone aus Kunststoff eingesetzt.

Nach dem Einsetzen wird der Zahnarzt die Teilkrone anpassen. Sie sollte sich möglichst optimal in das Gebiss einfügen und beim Kauen keine Probleme verursachen. Der Kronenrand zwischen Krone und Zahn sollte zudem möglichst klein sein, damit keine Kariesbakterien eindringen können.

Diese Komplikationen können auftreten

Nachdem eine Teilkrone eingesetzt wurde, kann sich zunächst ein Fremdkörper-Gefühl einstellen. Dies sollte jedoch nach einigen Tagen abklingen. Falls nicht, sollte der Zahnarzt die Zahnkrone nochmals überprüfen. Das Gleiche gilt, falls sich die Krone lockern sollte, weil sie etwa nicht optimal angepasst wurde.

Es kann auch zu einer allergischen Reaktion auf das verwendete Material kommen. Dies tritt jedoch vergleichsweise selten auf. Auch eine höhere Empfindlichkeit auf Kälte oder Wärme kann besonders bei Kronen aus Vollmetall vorkommen.

Zahnzusatz-Versicherung
  • Über 210 Tarife im Vergleich
  • Die Testsieger von Stiftung Warentest 2023
  • Geburtsdatum