Schadens- und Leistungsfall melden

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Häufige Fragen

Wie beantrage ich Versicherungsleistungen?

Um Versicherungsleistungen zu beantragen, können Sie sich direkt an den Versicherer wenden. Die Kontaktdaten finden Sie oben in der Box.

Benötigen Sie hierbei Unterstützung oder haben Sie noch Fragen? Dann können Sie selbstverständlich auch CHECK24 kontaktieren. Unsere Versicherungsexperten helfen Ihnen gerne dabei, die Versicherungsleistungen zu beantragen.
Was muss ich beachten, damit meine Zahnzusatzversicherung die Kosten für den nächsten Zahnarzt-Termin übernimmt?

Wenn eine Behandlung ansteht, sollten Sie die Maßnahme vorab mit Ihrem Zahnarzt besprechen. Bei einem geplanten Zahnersatz wird Ihnen Ihr Zahnarzt einen Heil- und Kostenplan erstellen. Daraus geht hervor, wie hoch die voraussichtlichen Kosten und der Festzuschuss der Krankenkasse sein werden.

Reichen Sie den Heil- und Kostenplan bei Ihrer Krankenkasse und privaten Zahnzusatzversicherung ein. Die gesetzliche Krankenversicherung wird prüfen, ob Ihre Behandlung medizinisch notwendig ist, und die exakte Höhe des gesetzlichen Zuschusses berechnen.

Ihre private Zahnzusatzversicherung wird Ihnen mitteilen, welche Kosten sie übernehmen wird. Sie wissen dann vor Behandlungsbeginn genau, welchen Anteil der Rechnung Sie selbst bezahlen müssen. Einige Versicherer schreiben sogar vor, dass ihnen der Heil- und Kostenplan vor der Behandlung vorgelegt wird. Ansonsten leisten sie gar nicht oder nur einen Teil der vereinbarten Versicherungsleistung.
Wie reiche ich die Rechnungen ein?

Nachdem die Behandlung abgeschlossen ist, wird Ihr Zahnarzt eine Rechnung über Ihren Eigenanteil ausstellen. Den gesetzlichen Zuschuss erhält der Zahnarzt direkt von der Krankenkasse.

Die Rechnung über Ihren Eigenanteil müssen Sie in der Regel im Original bei Ihrer Zahnzusatzversicherung einreichen. Kopieren Sie am besten die Rechnung und nehmen Sie die Kopie zu Ihren Unterlagen.

Manche Zahnzusatzversicherungen bieten mittlerweile die Möglichkeit, Rechnungen mithilfe einer App online einzureichen. Hierzu wird mit dem Smartphone ein Barcode eingescannt oder die gesamte Rechnung abfotografiert. Fragen Sie bei Ihrer Versicherung oder einem unserer Kundenberater nach, ob Sie ein solches Verfahren nutzen können.
Wie schnell erstattet mir die Versicherung die Zahnarztrechnung?

Bei einer Zahnarztrechnung müssen Sie Ihren Eigenanteil privat bezahlen. In der Regel haben Sie jedoch vor einer Bezahlung genug Zeit, auf die Erstattung durch die private Zahnzusatzversicherung zu warten. Welchen Anteil der Kosten die Versicherung übernimmt und wie hoch Ihr Eigenanteil ausfällt, hängt dabei von Ihrem Tarif ab.

Um die Erstattung der Versicherung so schnell wie möglich zu erhalten, sollten Sie die Rechnung Ihres Zahnarztes zeitnah einreichen. Dann überweist Ihnen die Versicherungsgesellschaft meist das Geld, bevor die Rechnung fällig wird. Viele Ärzte geben Ihnen zehn bis 14 Tage Zeit, um die Rechnung zu begleichen.
Was ist ein Heil- und Kostenplan?

Ist ein Zahnersatz geplant, wird Ihr Zahnarzt vor der Behandlung einen Heil- und Kostenplan erstellen. Der Heil- und Kostenplan beschreibt die geplante Maßnahme und gibt an, wie viel die Behandlung voraussichtlich kosten wird.

Den Heil- und Kostenplan müssen Sie bei Ihrer Krankenkasse einreichen, damit die Kasse den gesetzlichen Zuschuss festlegen kann. Nachdem die Kasse den Zuschuss bewilligt hat, haben Sie sechs Monate lang Zeit, die Behandlung durchführen zu lassen.

Ist eine Behandlung geplant, welche über die gesetzliche Regelversorgung hinausgeht, erhalten Sie einen zweiten Teil des Heil- und Kostenplans. Hier listet der Zahnarzt noch einmal sämtliche Kosten der geplanten Behandlung, den Zuschuss der Krankenkasse sowie Ihren voraussichtlichen Eigenanteil auf. Diesen reichen Sie bei Ihrer privaten Zahnzusatzversicherung ein, die Ihnen mitteilt, welche Kosten sie übernehmen wird.
Wann leistet die Versicherung nicht?

Manche Zahnzusatzversicherungen sehen Wartezeiten von mehreren Monaten vor. Während dieser Frist erstattet Ihnen die Versicherung noch keine Kosten. Andere Tarife verzichten auf eine Wartezeit oder sehen nur für einzelne Tarifbausteine – wie etwa Zahnersatz – Wartezeiten vor.

Bei Behandlungen infolge eines Unfalls entfallen die Wartezeiten. Dann leistet jede Versicherung sofort.

Sie sollten allerdings darauf achten, dass Behandlungskosten in den ersten Vertragsjahren meist nur bis zu bestimmten Höchstsummen erstattet werden. Viele Versicherungen begrenzen ihre Leistungen etwa in den ersten vier Jahren und leisten nach dem fünften Vertragsjahr unbegrenzt.

Auch wenn schon vor dem Abschluss Ihrer Versicherung eine Behandlung begonnen, angeraten oder geplant wurde, übernimmt die Versicherung keine Kosten dafür.

Häufige Fragen

Wie beantrage ich Versicherungsleistungen?

Um Versicherungsleistungen zu beantragen, können Sie sich direkt an den Versicherer wenden. Die Kontaktdaten finden Sie oben in der Box.

Benötigen Sie hierbei Unterstützung oder haben Sie noch Fragen? Dann können Sie selbstverständlich auch CHECK24 kontaktieren. Unsere Versicherungsexperten helfen Ihnen gerne dabei, die Versicherungsleistungen zu beantragen.
Was soll ich machen, wenn rechtliche Schwierigkeiten auftreten?

Treten rechtliche Schwierigkeiten auf – beispielsweise bei einer Meinungsverschiedenheit mit einem anderen Verkehrsteilnehmer oder einem Verkäufer –, sollten Sie zunächst abwägen, ob es sich lohnt, Ihre Rechtsschutzversicherung einzuschalten oder ob sich der Konflikt anderweitig lösen lässt.

Rechtsschutzversicherer bieten auch eine kostenlose telefonische Erstberatung an, bei der Ihnen Anwälte schnell und kompetent Rechtsfragen beantworten und eine Einschätzung Ihres Anliegens geben können.
Welche Wartezeiten muss ich beachten?

Die Wartezeit ist der Zeitraum zwischen dem Vertragsbeginn (also der Zeitpunkt, ab dem regelmäßig der Beitrag zu zahlen ist) und dem Wirksamwerden des Versicherungsschutzes.

Tritt ein Rechtsschutzfall bereits vor Vertragsabschluss ein oder ist die Ursache dafür vor diesem Zeitpunkt aufgetreten, besteht kein Versicherungsschutz.

Das Gleiche gilt für Rechtsstreitigkeiten, die während der Wartezeit für die entsprechenden Leistungen auftreten, oder ihren Ursprung in diesem Zeitraum haben. In einem solchen Fall greift der Rechtsschutz auch dann nicht, wenn der Fall erst nach dem Ende der Wartezeit vor Gericht landet.

Durch die Wartezeit soll erreicht werden, dass ein Rechtsschutzvertrag nicht erst dann abgeschlossen wird, wenn der Rechtsschutzfall bereits eingetreten ist. Welche Wartezeiten für einen bestimmten Tarif gelten, können Sie in den Vertragsbedingungen und unserem Detailvergleich nachlesen.

Beim Verkehrsrechtsschutz gibt es grundsätzlich keine Wartezeit. Die Bausteine Privat-, Berufs-, Vermieter- und Wohnrechtsschutz haben meist eine dreimonatige Wartezeit.

Bei einem Versicherungswechsel gilt: Die Wartezeit kann entfallen, wenn sich der neue Rechtsschutzvertrag nahtlos an einen früheren Vertrag anschließt. Dies gilt für die Leistungsarten, die bereits vorher versichert waren.
Wie gehe ich bei der Meldung des Rechtsschutzfalls vor?

Bahnt sich ein Rechtsstreit an, sollten Sie Ihre Rechtsschutzversicherung umgehend telefonisch in Kenntnis setzen. So kann Ihr Versicherer den Fall schnellstmöglich prüfen und Sie unter Umständen direkt mit einem Anwalt verbinden. Zudem kann er Ihnen einen auf das entsprechende Rechtsgebiet spezialisierten Anwalt in Ihrer Nähe empfehlen, damit Sie schnell zu Ihrem Recht kommen.

Sie können auch einen Anwalt bitten, bei Ihrer Versicherungsgesellschaft anzurufen, um eine Deckungszusage zu bekommen. Sie sollten einen Rechtsstreit nach Möglichkeit erst nach dieser Deckungszusage durch Ihren Versicherer beginnen.

Der Rechtsanwalt wird Sie nach den genauen Umständen des Falls befragen. Um die bestmögliche Unterstützung zu bekommen, sollten Sie den Anwalt vollständig über die Sachlage informieren und ihm alle relevanten Unterlagen zukommen lassen.
Kann ich meinen Anwalt selbst wählen?

Nach Eintritt eines Rechtsschutzfalles können Sie selbst einen Rechtsanwalt wählen. Das Recht auf freie Anwaltswahl ist sowohl im Versicherungsvertragsgesetz als auch in der Bundesrechtsanwaltsverordnung verankert. Ihr Versicherer zahlt die gesetzliche Vergütung gemäß der Gebührenordnung für Rechtsanwälte (RVG). Ein frei vereinbartes Honorar zahlt Ihr Versicherer nur in der Höhe, in der dem Rechtsanwalt eine Vergütung nach den gesetzlichen Vorschriften zugestanden hätte.

Bitte beachten Sie dabei aber unbedingt, ob Ihre Rechtsschutzversicherung eine Ermäßigung der Selbstbeteiligung vorsieht, wenn Sie einen von Ihrer Versicherung vorgeschlagenen Anwalt wählen.

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Wie beantrage ich Versicherungsleistungen?

Um eine Berufsunfähigkeitsrente zu beantragen, können Sie sich direkt an den Versicherer wenden. Die Kontaktdaten finden Sie oben in der Box.

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Wie läuft eine Leistungsfallprüfung ab?

Wenn Sie nach einer Krankheit oder einem Unfall langfristig nicht mehr in Ihrem Beruf arbeiten können, sollten Sie dies Ihrer Berufsunfähigkeitsversicherung melden.

Eine solche Leistungsfallmeldung können Sie selbst oder Ihr Vermittler einreichen. Es kann hierbei sinnvoll sein, einen spezialisierten Anwalt zu Rate zu ziehen, der Sie bei der Meldung unterstützt.

Die Versicherung wird Ihnen einen Fragebogen zusenden, den Sie ausfüllen müssen. Zudem müssen Sie medizinische Belege für Ihre Berufsunfähigkeit vorlegen – etwa ein Attest Ihres Arztes, Röntgenbilder oder Arztberichte.

Die Versicherung wird dann prüfen, ob eine Berufsunfähigkeit vorliegt.
Wann zahlt die Berufsunfähigkeitsversicherung?

Die Berufsunfähigkeitsversicherung zahlt die vereinbarte Rente, wenn Sie Ihren aktuellen Beruf aus gesundheitlichen Gründen langfristig nicht mehr ausüben können.

Die meisten Verträge sehen einen BU-Grad von 50 Prozent vor. Das heißt, die Versicherung zahlt, wenn Sie in Ihrem Beruf zu mindestens 50 Prozent beeinträchtigt sind. Das prüft der Versicherer, nachdem Sie einen Fragebogen mit allen notwendigen Unterlagen – etwa ärztlichen Attesten – eingereicht haben.

Je nach Tarif leistet die Versicherung bei Eintritt der Berufsunfähigkeit sofort oder erst nach Ablauf einer bestimmten Karenzzeit.
Wann zahlt die Berufsunfähigkeitsversicherung nicht?

Wird der vereinbarte Grad der Berufsunfähigkeit nicht erreicht, zahlt die Versicherung keine Leistung. Meist sehen die Verträge vor, dass ein BU-Grad von mindestens 50 Prozent erreicht werden muss.

Die Versicherung zahlt auch nicht für Risiken, die bei Abschluss des Vertrags ausgeschlossen wurden – etwa für die Unfallfolgen eines gefährlichen Hobbies oder bei bestimmten Vorerkrankungen.

Zudem kann der Versicherer die Zahlung verweigern, wenn bei Abschluss des Vertrags falsche Angaben gemacht wurden. Daher sollte der Antrag mit den Gesundheitsfragen möglichst sorgfältig und wahrheitsgetreu ausgefüllt werden.
Gibt es eine Wartezeit?

Nein. Eine Wartezeit gibt es in der Berufsunfähigkeitsversicherung in der Regel nicht. Der Versicherungsschutz besteht sofort ab dem vereinbarten Versicherungsbeginn.

Allerdings kann der Tarif eine Karenzzeit vorsehen: Wird eine Berufsunfähigkeit festgestellt, zahlt die Versicherung die vereinbarte Leistung dann erst nach einer gewissen Frist. Meist ist eine solche Karenzzeit zwischen sechs und zwölf Monaten lang.

Häufige Fragen

Wie beantrage ich Versicherungsleistungen?

Um Versicherungsleistungen zu beantragen, können Sie sich direkt an den Versicherer wenden. Die Kontaktdaten finden Sie oben in der Box.

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Was ist im Todesfall der versicherten Person zu tun?
Wenn die versicherte Person verstirbt, sollten die Hinterbliebenen den Versicherer unverzüglich darüber informieren. Ein Unfalltod muss generell innerhalb von 48 Stunden gemeldet werden.

Wird der Todesfall zu spät gemeldet, besteht die Gefahr, dass ein Versicherer die Leistung kürzt oder gar nicht zahlt.

Um die Todesfallsumme auszuzahlen, benötigt die Versicherungsgesellschaft mehrere Dokumente. Zu diesen zählen meist:
- Versicherungsschein (Original)
- Sterbeurkunde (Totenschein reicht nicht)
- Kopie Personalausweis (des Bezugsberechtigten)
- eventuell: Arztberichte
Sie können bei der Versicherung nachfragen, welche Dokumente genau benötigt werden. Um sicherzugehen, dass der Versicherer alle Unterlagen erhalten hat, sollten Sie diese per Einschreiben mit Rückschein verschicken.
Wann wird die Leistung erbracht?

Wenn die Versicherung alle erforderlichen Unterlagen erhalten hat, wird die Versicherungsleistung in 7 bis 14 Tagen auf ein Konto des Bezugsberechtigten überwiesen.

Bei Sterbegeldversicherungen mit Wartezeiten gilt meist eine Leistungsstaffel. Sollte die versicherte Person innerhalb der Wartezeit versterben, zahlt die Versicherung zumindest die eingezahlten Beiträge abzüglich einer Kostenpauschale zurück oder leistet eine anteilige Summe. Bei einem Unfalltod gilt dagegen meist keine Wartezeit. Dann zahlt die Versicherung in jedem Fall die volle Versicherungssumme aus.

Der Vorteil bei dieser Variante der Sterbegeldversicherung ist, dass keine Gesundheitsprüfung durchlaufen werden muss. Tarife ohne Wartezeit sehen dagegen meist eine Gesundheitsprüfung vor.
Wer erhält die Versicherungssumme im Todesfall?

In der Regel ist im Vertrag einer Sterbegeldversicherung eine bezugsberechtigte Person genannt. Ist dies der Fall, wird die Versicherungssumme an diese Person ausbezahlt.

Sollte kein Zahlungsempfänger im Vertrag aufgeführt sein, geht die Versicherungssumme an die gesetzlichen Erben. Dies dauert unter Umständen etwas länger, da von der zuständigen Behörde in vielen Fällen erst ein gesetzlicher Erbschein angefordert werden muss.

Die Sterbegeldversicherung zählt dabei nicht zum Erbschaftsvermögen. Das bedeutet, die begünstigte Person erhält die Versicherungssumme etwa selbst dann, wenn das übrige Erbe ausgeschlagen wurde.

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Wie melde ich einen Schaden?

Um einen Schaden zu melden, können Sie sich direkt an den Versicherer wenden. Die Kontaktdaten finden Sie oben in der Box.

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Welche Kosten werden übernommen?
Die Privathaftpflicht kommt für Schäden auf, die Sie und die mit Ihnen versicherten Personen anderen Menschen unbeabsichtigt zufügen. Im Basisschutz abgedeckte Risiken sind:
- Personenschäden (Verletzung, Gesundheitsschädigung und Tod)
- Sachschäden (Beschädigung oder Zerstörung von Eigentum)
- Vermögensschäden (etwa Ersatzansprüche bei durch Sie verursachten entgangenen Gewinnen)
Die private Haftpflichtversicherung übernimmt nicht nur die genannten Schadenskosten, sondern bezahlt bei ungerechtfertigten Forderungen auch eventuelle Rechtsstreitigkeiten und alle damit einhergehenden Kosten.

Bei Bagatellschäden kann es sich allerdings für Sie lohnen, die niedrigen Schadenskosten aus eigener Tasche zu zahlen. Denn den Versicherer kosten diese Kleinigkeiten durch den entstehenden Verwaltungsaufwand oft viel mehr als die eigentliche Schadenssumme. So kann es passieren, dass der Vertrag nach einem weiteren Schaden seitens der Haftpflichtversicherung gekündigt wird.
Welche Kosten werden nicht übernommen?
Diese Schäden sind nicht über die Privathaftpflicht versichert:
- vorsätzliche Beschädigungen und strafbare Handlungen
- Geldstrafen und Schäden durch Vertragspflichtverletzungen
- Schäden im Rahmen der Teilnahme an einer Jagd
- Schäden im Rahmen der Teilnahme an Pferde-, Rad- oder Kraftfahrzeugrennen
- Schäden im Rahmen der Teilnahme an Box- oder Ringkämpfen
Ein Schaden an Ihnen selbst oder Ihrem Eigentum ist ebenfalls nicht Sache Ihrer Haftpflichtversicherung, da sie lediglich für Schäden anderer Personen eintritt. Ausgenommen sind auch Schäden von Personen, die in Ihrem Haushalt leben beziehungsweise mitversichert sind.

Da für den Gebrauch von Fahrzeugen – egal ob Kraft-, Luft- oder Wasserfahrzeuge – eigene Haftpflichtversicherungen abgeschlossen werden müssen, ist die Privathaftpflichtversicherung bei solchen Schäden ebenfalls nicht zuständig.

Einige weitere besondere Risiken werden ebenfalls über gesonderte Versicherungen abgesichert, wie zum Beispiel über die Tierhalterhaftpflicht, die Bauherrenhaftpflicht, die Haus- und Grundbesitzerhaftpflicht oder die Gewässerschadenhaftpflicht.
Wie gehe ich bei der Meldung eines Schadens vor?
Bei der Meldung eines Haftpflichtschadens an Ihren Versicherer sollten Sie ein paar Punkte beherzigen:
- Melden Sie den Schaden umgehend.
- Schildern Sie den Vorfall detailliert und wahrheitsgetreu.
- Geben Sie ohne vorherige Absprache mit Ihrem Versicherer kein Schuldbekenntnis ab und leisten Sie auch keine Zahlungen an den Geschädigten.
- Sofern der Geschädigte einen gerichtlichen Mahnbescheid beantragt oder Klage gegen Sie einreicht, sollten Sie Ihren Haftpflichtversicherer ebenfalls umgehend informieren und ihm alle eingehenden gerichtlichen Schriftstücke schnellstmöglich zukommen lassen.
Muss ich einen von mir verursachten Schaden erst einmal selbst bezahlen?

Einen Schaden, den Sie einer anderen Person oder deren Eigentum versehentlich zufügen, müssen Sie nicht selbst bezahlen. Auch ein Schuldeingeständnis sollten Sie auf keinen Fall machen. Es zählt zu den Leistungen Ihrer privaten Haftpflichtversicherung, die Angelegenheit für Sie zu prüfen.

Bei berechtigten Schadensersatzforderungen übernimmt die Versicherung die Kosten. Unbegründete Ansprüche wehrt sie für Sie ab – bei Bedarf auch vor Gericht. Dabei trägt die Gesellschaft sämtliche gerichtlichen und außergerichtlichen Kosten.

Schadensersatzansprüche können beispielsweise unberechtigt sein, wenn Sie den Schaden überhaupt nicht oder nicht schuldhaft verursacht haben. In diesem Fall besteht keine rechtliche Verpflichtung zur Leistung von Schadensersatz.

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Wie beantrage ich Versicherungsleistungen?

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Welche Dokumente muss ich bei der Versicherung einreichen?
Ist die versicherte Person verstorben, sollte die Versicherung unverzüglich informiert werden. Am besten erledigt das derjenige, der im Vertrag als Bezugsberechtigter eingetragen ist und das Geld erhalten soll.

Die Versicherung benötigt einige Unterlagen, um die Summe auszuzahlen. Meist sind das:
- Versicherungsschein (Original)
- Sterbeurkunde (Totenschein reicht nicht)
- Kopie Personalausweis (des Bezugsberechtigten)
- eventuell: Arztberichte
Sie sollten bei der Versicherung nachfragen, welche Dokumente genau benötigt werden. Die Unterlagen sollten Sie möglichst per Einschreiben mit Rückschein verschicken. Damit haben Sie einen Nachweis, dass der Versicherer die Papiere tatsächlich erhalten hat.
Wann zahlt die Risikolebensversicherung nicht?

In der Regel zahlt die Versicherung, wenn die versicherte Person innerhalb der Laufzeit verstirbt. Nur in wenigen Ausnahmefällen kann der Versicherer die Leistung verweigern.

Das ist etwa der Fall, wenn bei Abschluss des Vertrags die Risikofragen falsch beantwortet wurden. Wird etwa ein gefährliches Hobby oder eine wichtige Vorerkrankung nicht angegeben, würde die Todesfallsumme unter Umständen nicht ausgezahlt oder gekürzt.

Wurde die Versicherung vor mehr als zehn Jahren abgeschlossen, gibt es jedoch kaum Probleme – selbst wenn die Risikofragen damals falsch beantwortet wurden.

Die meisten Tarife zahlen zudem nicht bei einem Selbstmord innerhalb der ersten drei Jahre. Welche Frist genau gilt, steht in den Versicherungsbedingungen des Vertrags.

Bei einem gewaltsamen Tod kann die Versicherung die Ermittlungen von Polizei und Staatsanwalt abwarten. Sie wird zudem eigene Erkundigungen anstellen. Sollte der Bezugsberechtigte für den Tod verantwortlich sein, würde sie nicht zahlen.
Muss ich auf die Versicherungsleistung Steuern zahlen?

Angehörige müssen auf die Auszahlung einer Risikolebensversicherung keine Einkommenssteuer zahlen. Allerdings können Erbschaftssteuern anfallen, wenn die Freibeträge überschritten werden.

So können Ehe- oder eingetragene Lebenspartner einen festgelegten Freibetrag erben, ohne Erbschaftssteuern zahlen zu müssen. Hier zählt allerdings das gesamte Erbe inklusive möglicher Sparguthaben oder Immobilien.

Auch für Kinder und Enkel gibt es recht hohe Freibeträge.

Paare oder Geschäftspartner können völlig legal verhindern, dass Erbschaftssteuern anfallen. Dazu muss derjenige, der das Geld erhalten soll, einen Vertrag auf das Leben des anderen abschließen.

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Wie reiche ich die Rechnungen ein?

Wenn Sie eine Leistung bei einem Heilpraktiker, Arzt oder Optiker in Anspruch genommen haben, erhalten Sie eine Rechnung. Diese sollten Sie kopieren und die Kopie aufbewahren.

Die Originalrechnung sollten Sie zeitnah an Ihren Versicherer schicken. Die Versicherungsgesellschaft prüft daraufhin, ob die Leistung von Ihrem Versicherungsschutz abgedeckt ist und erstattet Ihnen den vereinbarten Anteil der Kosten.

Für die Erstattung von Sehhilfen ist in den meisten Fällen die Rechnung vom Optiker ausreichend. Eine Untersuchung beim Augenarzt ist somit nicht notwendig.

Manche Versicherungen bieten mittlerweile die Möglichkeit, Rechnungen mithilfe einer App online einzureichen. Hierzu wird mit dem Smartphone ein Barcode eingescannt oder die gesamte Rechnung abfotografiert. Fragen Sie bei Ihrer Versicherung oder einem unserer Kundenberater nach, ob Sie ein solches Verfahren nutzen können.

Die Rechnung sollte am besten umgehend bei Ihrem Versicherer einreicht werden. So erhalten Sie die Erstattung möglichst schnell. Eine festgelegte Frist, bis wann die Rechnung beim Versicherer eingegangen sein muss, gibt es aber in der Regel nicht.
Welche Kosten werden übernommen?

Die Heilpraktikerversicherung leistet im Bereich der Alternativmedizin. Dazu gehören Behandlungen bei einem Heilpraktiker und naturheilkundlich ausgebildeten Ärzten. Die Versicherung zahlt in der Regel für alle Behandlungen, die im Gebührenverzeichnis für Heilpraktiker (GebüH) oder im Hufelandverzeichnis aufgeführt sind. Die Brillenzusatzversicherung bezuschusst die Kosten für Sehhilfen – etwa für eine Brille oder Kontaktlinsen.

Je nach Tarif übernimmt die Zusatzversicherung alle oder einen Teil der Kosten. In der Regel sind die Leistungen auf einen bestimmten Höchstbetrag pro Jahr oder für alle zwei Jahre begrenzt.
Wann leistet die Versicherung nicht?

Die Tarife sehen meist eine Wartezeit von drei Monaten vor. Während dieser Zeit erstattet Ihnen die Versicherung noch keine Kosten. Für bestimmte Leistungen wie etwa Entbindungen oder Psychotherapien gilt eine besondere Wartezeit von acht Monaten.

Einzelne Tarife verzichten auf eine Wartezeit. Auch bei Behandlungen infolge eines Unfalls entfallen die Wartezeiten. Dann leistet jede Versicherung sofort.

Sie sollten allerdings darauf achten, bis zu welchen Beträgen Ihr Tarif die Kosten erstattet. Wenn Sie etwa Ihren maximalen Erstattungsbetrag für einen bestimmten Zeitraum bereits ausgeschöpft haben, wird Ihre Zusatzversicherung keine weiteren Leistungen mehr übernehmen.

Auch wenn schon vor dem Abschluss der Versicherung eine Behandlung begonnen, angeraten oder geplant wurde, übernimmt die Versicherung keine Kosten für diese Behandlung.

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Wie reiche ich die Rechnungen ein?

In der Regel rechnet das Krankenhaus die gesetzlichen Regelleistungen direkt mit der Krankenkasse ab. Über die in Anspruch genommenen Wahlleistungen – etwa eine Chefarzt-Behandlung – erhalten Sie eine Rechnung. Diese sollten Sie kopieren und die Kopie zu Ihren Unterlagen nehmen.

Das Original sollten Sie zeitnah Ihrem Versicherer schicken. Die Versicherungsgesellschaft prüft daraufhin, ob die Leistungen von Ihrem Tarif abgedeckt sind und erstattet Ihnen die Kosten.

Manche Versicherungen bieten mittlerweile die Möglichkeit, Rechnungen mithilfe einer App online einzureichen. Hierzu wird mit dem Smartphone ein Barcode eingescannt oder die gesamte Rechnung abfotografiert. Fragen Sie bei Ihrer Versicherung oder einem unserer Kundenberater nach, ob Sie ein solches Verfahren nutzen können.

Einige Versicherer bieten auch an, die Kosten für die Unterbringung im Zimmer direkt mit dem Krankenhaus abzurechnen. In diesem Fall haben Sie mit der Abrechnung der Zimmerkosten nichts zu tun.
Welche Kosten werden übernommen?

Abhängig von Ihrem gewählten Tarif übernimmt die Krankenhauszusatzversicherung die Kosten für eine Unterbringung in einem Ein- oder Zweibettzimmer und die Behandlung durch einen Arzt Ihrer Wahl – das kann etwa der Chefarzt oder ein ausgewiesener Spezialist sein.

Sollten Sie ein Krankenhaus in Anspruch nehmen wollen, das weiter von Ihrem Wohnort entfernt ist, erstatten viele Tarife die Mehrkosten und leisten zudem bei ambulanten Operationen.

Einige Tarife der Zusatzversicherung bieten darüber hinaus noch besondere Leistungen für eine Kur- oder Reha-Behandlung nach einem Krankenhausaufenthalt oder erstatten die gesetzlichen Zuzahlungskosten für jeden Krankenhaustag.
Wann leistet die Versicherung nicht?

Viele Tarife sehen eine Wartezeit von drei Monaten vor. Während dieser Frist können Sie keine Leistungen bei Ihrem Versicherer geltend machen. Für bestimmte Leistungen wie etwa Entbindungen oder Psychotherapien gilt eine besondere Wartezeit von acht Monaten.

Sollten Sie allerdings wegen eines Unfalls stationär behandelt werden müssen, entfallen die Wartezeiten. Dann leistet Ihre Versicherung sofort.

Damit die Kosten übernommen werden, muss zudem eine medizinische Notwendigkeit bestehen. Kosten für rein kosmetische Operationen werden nicht erstattet.

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Reisekrankenversicherung: Was ist im Leistungsfall zu tun?
Bei einem Unfall oder einer schweren Krankheit im Ausland sollten Sie sich umgehend mit Ihrer Versicherung in Verbindung setzen. Dafür gibt es bei allen Versicherern eine Notrufnummer, die rund um die Uhr besetzt ist. Falls nötig kann so ein Rücktransport organisiert werden.

Bei besonders schweren Vorfällen überprüft die Versicherung ihre Leistungspflicht meist sofort. Daraufhin wird eine Kostenübernahmeerklärung bis zu einer gewissen Höhe ausgestellt.

Bei weniger schweren Erkrankungen oder Verletzungen muss der Versicherte die Leistungen zunächst auslegen. Achten Sie daher darauf, alle Belege und Rechnungen sorgfältig aufzubewahren.

Um Ihnen die Kosten erstatten zu können, benötigen die Versicherer meist folgende Unterlagen:
- Vollständig ausgefülltes Schadensformular
- Versicherungsnachweis
- Buchungsbestätigung
- Diagnose und Behandlungsbericht
- Rechnungen (im Original)
- Erstattungsnachweis oder Ablehnungsbescheid der gesetzlichen oder privaten Krankenversicherung (bei Reisen innerhalb Europas)
Welche Unterlagen Sie genau einreichen müssen, erfahren Sie bei Ihrer Versicherungsgesellschaft. Viele Versicherer bieten die Übermittlung des Schadensformulars auch online an.

Die Krankheitskosten in ausländischer Währung werden in der Regel zum Kurs des jeweiligen Tages, an dem die Belege bei Ihrem Versicherer eingehen, in Euro umgerechnet.
Reiserücktrittsversicherung: Was ist im Schadensfall zu tun?
Sobald Sie erfahren, dass Sie eine Reise wegen eines versicherten Ereignisses nicht antreten können, muss die Reise storniert und der Versicherer informiert werden. Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob Sie die Reise stornieren sollen – weil Sie sich etwa eine schnelle Heilung im Krankheitsfall erhoffen – können Sie bei vielen Versicherern eine Stornoberatung in Anspruch nehmen.

Die anfallenden Stornokosten müssen Sie zunächst selbst bezahlen.

Um Ihnen das Geld erstatten zu können, benötigen die Versicherer meist folgende Unterlagen:
- Ausgefülltes Schadensformular
- Versicherungsnachweis
- Nachweis zum Rücktrittsgrund (z. B. ärztliches Attest)
- Buchungsbestätigungen (z. B. des Reiseveranstalters, der Fluggesellschaft, des Vermieters Ihrer Ferienwohnung)
- Belege über Stornokosten
Welche Unterlagen Sie genau einreichen müssen, erfahren Sie bei Ihrer Versicherungsgesellschaft. Viele Versicherer bieten die Übermittlung des Schadensformulars auch online an.
Reiseabbruchversicherung: Was ist im Schadensfall zu tun?
Wenn Sie Ihre Reise aus einem Grund abbrechen oder verlängern müssen, der in Ihrem Versicherungsvertrag abgedeckt ist, müssen Sie dies Ihrem Versicherer unverzüglich melden. Meist werden die zusätzlichen Rückreisekosten sowie die nicht genutzten Reiseleistungen oder die Mehrkosten für einen längeren Aufenthalt erstattet. Manche Tarife beinhalten auch eine Hilfe bei der Organisation Ihrer Rückreise.

Die anfallenden Storno- und Umbuchungskosten müssen Sie zunächst auslegen.

Um Ihnen die Kosten erstatten zu können, benötigen die Versicherer meist folgende Unterlagen:
- Ausgefülltes Schadensformular
- Versicherungsnachweis
- Nachweis zum Abbruchsgrund
- Stornobestätigungen
- Buchungsbestätigungen
Welche Unterlagen Sie genau einreichen müssen, erfahren Sie bei Ihrer Versicherungsgesellschaft. Viele Versicherer bieten die Übermittlung des Schadensformulars auch online an.
Reisegepäckversicherung: Was ist im Schadensfall zu tun?
Wenn Ihr Gepäck schon beim Transport gestohlen oder beschädigt wird, müssen Sie dies unverzüglich beim jeweiligen Beförderungsunternehmen – etwa der Fluggesellschaft – melden. Dieses stellt Ihnen daraufhin eine Schadensbestätigung aus, welche Sie bei Ihrer Versicherung einreichen müssen. Sollten Sie eine Beschädigung erst beim Auspacken feststellen, haben Sie in der Regel sieben Tage Zeit, eine solche Schadensbestätigung schriftlich nachzufordern.

Sollte Ihnen das Gepäck während der Reise abhandenkommen, muss die nächstgelegene Polizeidienststelle informiert werden. In einem solchen Fall müssen Sie die Durchschrift des Polizeiprotokolls oder eine Bestätigung über die Erstattung der Anzeige bei Ihrer Versicherung einreichen.

Insgesamt benötigt das Versicherungsunternehmen in der Regel folgende Dokumente:
- Ausgefülltes Schadensformular
- Versicherungsnachweis
- Nachweis über Verlust, Beschädigung oder Diebstahl (z. B. Polizeiprotokoll, Verlusterklärung des Transportunternehmens)
- Ggf. Liste mit Inhalt des Gepäcks
- Kaufquittungen der abhandengekommenen oder beschädigten Sachen
- Belege über Kosten für Neubeschaffungen oder Reparaturen
- Buchungsbestätigung
Welche Unterlagen Sie genau einreichen müssen, erfahren Sie bei Ihrer Versicherungsgesellschaft. Viele Versicherer bieten die Übermittlung des Schadensformulars auch online an.

Häufige Fragen

Wie beantrage ich Versicherungsleistungen?

Um Versicherungsleistungen zu beantragen, können Sie sich direkt an den Versicherer wenden. Die Kontaktdaten finden Sie oben in der Box.

Benötigen Sie hierbei Unterstützung oder haben Sie noch Fragen? Dann können Sie selbstverständlich auch CHECK24 kontaktieren. Unsere Versicherungsexperten helfen Ihnen gerne dabei, die Versicherungsleistungen zu beantragen.
Wie reiche ich Rechnungen ein?

Als Privatpatient erhalten Sie von Ihrem Arzt eine Rechnung über die entstandenen Kosten. Meist haben Sie dabei eine Zahlungsfrist von bis zu 30 Tagen. Diese Rechnung müssen Sie bei Ihrer Versicherung einreichen.

Dazu müssen Sie das Original einsenden. Behalten Sie eine Kopie der Rechnung für Ihre Unterlagen.

Viele Versicherer nehmen Rechnungen mittlerweile auch digital entgegen. Dazu müssen Sie den Beleg scannen oder mit einem Smartphone abfotografieren.

Nachdem die Versicherung die Rechnung geprüft hat, wird sie die Leistungen auf Ihr Girokonto überweisen. Dies dauert normalerweise nur ein paar Tage. Daher bezahlen Sie die Rechnung meist erst dann, wenn das Geld von der Versicherung bereits auf Ihrem Konto ist.
Ab wann sollte ich Rechnungen bei einer Selbstbeteiligung einreichen?

Bei einer jährlichen Selbstbeteiligung sollten Sie die Rechnungen dann einreichen, wenn alle in einem Jahr angefallenen Kosten den vereinbarten Selbstbeteiligungsbetrag übersteigen.

Haben Sie etwa eine Selbstbeteiligung in Höhe von 600 Euro vereinbart, müssten Sie eine erste Rechnung über 380 Euro nicht einreichen. Kommt jedoch eine zweite Rechnung über den Betrag von 500 Euro hinzu, können Sie beide Rechnungen einreichen.

Sie erhalten dann von der Versicherung 280 Euro (880 Euro Kosten abzüglich der Selbstbeteiligung von 600 Euro), sofern Ihr Tarif alle Leistungen abdeckt.
Was sollte ich bei einem Tarif mit Beitragsrückerstattung beachten?

Bei einem Tarif mit Beitragsrückerstattung zahlt die Versicherung einen Teil der Beiträge zurück, wenn Sie innerhalb eines Jahres keine Leistungen in Anspruch nehmen.

Meist können Sie Vorsorgeuntersuchungen oder Schutzimpfungen abrechnen, ohne dass dies Auswirkungen auf die Rückerstattung hat.

Bevor Sie eine Rechnung einreichen, sollten Sie prüfen, ob die vereinbarte Rückerstattung nicht höher ist als die Versicherungsleistung. Dann wäre es günstiger, die Rechnung selbst zu bezahlen und dafür die Beitragsrückerstattung für dieses Jahr zu erhalten.
Gibt es Wartezeiten in der privaten Krankenversicherung?

In der Praxis spielen Wartezeiten in der privaten Krankenversicherung kaum eine Rolle.

Es gilt zwar theoretisch eine allgemeine Wartezeit von drei Monaten, bevor man Leistungen beanspruchen kann. Es werden hierbei allerdings Zeiten einer Vorversicherung angerechnet.

Wer also vorher bereits gesetzlich oder bei einer anderen Gesellschaft privat versichert war, für den gilt die Wartezeit nicht.

Keine Wartezeiten gelten zudem, wenn Sie ein neugeborenes Kind oder Ihren Partner nach einer Heirat nachversichern möchten. Auch für Behandlungen nach einem Unfall entfallen die Wartezeiten in jedem Fall.

Häufige Fragen

Wie rechne ich Leistungen über die gesetzliche Krankenversicherung ab?

Leistungen werden in der gesetzlichen Krankenversicherung in der Regel über die elektronische Gesundheitskarte (eGK) abgerechnet. Dazu geben Sie vor einer Behandlung Ihre Gesundheitskarte ab. Der Arzt liest die auf der Karte gespeicherten Daten ein und rechnet seine Leistungen direkt mit der Krankenkasse ab.

Sie müssen daher in der Regel keine Belege bei Ihrer Kasse einreichen.

Dies ist nur in Ausnahmefällen nötig: Wenn Sie etwa einen Zuschuss für Zahnersatz beantragen möchten oder eine Behandlung im Ausland selbst bezahlt haben.
Wie beantrage ich einen Zuschuss für Zahnersatz?

Vor einer Behandlung mit Zahnersatz wird Ihr Zahnarzt einen Heil- und Kostenplan erstellen. Diesen Plan müssen Sie bei Ihrer Krankenkasse einreichen, damit die Kasse den gesetzlichen Festzuschuss berechnen kann.

Der Heil- und Kostenplan beschreibt, welche Maßnahmen geplant sind und wie viel die Behandlung voraussichtlich kosten wird. Nachdem die Krankenkasse den Zuschuss für Ihren Zahnersatz bewilligt hat, haben Sie sechs Monate lang Zeit, die Behandlung durchzuführen.

Einige Zahnärzte bieten auch an, den Heil- und Kostenplan direkt an die Krankenkasse zu schicken.
Wie rechne ich Kosten für eine Behandlung im Ausland ab?

Mit der gesetzlichen Krankenversicherung haben Sie einen Anspruch darauf, bei einer akuten Erkrankung in allen Ländern der EU behandelt zu werden.

Dazu können Sie die Europäische Krankenversichertenkarte (EHIC) nutzen, die sich auf der Rückseite der elektronischen Gesundheitskarte befindet. Einen Versicherungsschutz gibt es auch in Ländern, mit denen Deutschland ein Sozialversicherungsabkommen geschlossen hat – etwa in der Schweiz, Norwegen, Tunesien und der Türkei. Für Tunesien und die Türkei gibt es dabei einen Auslandskrankenschein.

Je nach Land kann es sein, dass Arzt oder Klinik die EHIC nicht akzeptieren und Sie die Kosten zunächst selbst zahlen müssen. Die Rechnungen können Sie anschließend bei Ihrer Kasse einreichen. Dazu müssen Sie einen Antrag auf Kostenerstattung stellen.

Die gesetzliche Krankenversicherung erstattet grundsätzlich die Kosten, die für diese Behandlung in Deutschland angefallen wären. Kosten, die darüber hinausgehen, müssen Sie selbst tragen.

Zudem müssen Sie eine Zuzahlung und eine Bearbeitungspauschale bezahlen.

Bitte informieren Sie sich vor Antritt Ihrer Reise bei Ihrer Krankenkasse. Zusätzlich ist auf Reisen immer eine private Auslandsreise-Krankenversicherung zu empfehlen. Denn diese übernimmt auch Leistungen, welche die gesetzliche Krankenversicherung nicht bezahlen darf – beispielsweise einen Krankenrücktransport nach Deutschland.
Bis zu welcher Höhe muss ich Zuzahlungen leisten?

Für bestimmte Leistungen – wie etwa verschreibungspflichtige Medikamente – müssen Sie eine Zuzahlung leisten. Sie zahlen dabei nie mehr als die Leistung tatsächlich kostet.

Kinder bis zu einem Alter von 18 Jahren sind mit Ausnahme von Fahrkosten immer von einer Zuzahlung befreit.

Sollten Sie in einem Jahr viele Leistungen in Anspruch nehmen, gilt zudem eine individuelle Belastungsgrenze. Diese ist vor allem für Versicherte von Bedeutung, die nicht so viel verdienen.

Die Belastungsgrenze liegt bei zwei Prozent des jährlichen Brutto-Einkommens der Familie. Dabei werden Freibeträge für jeden Familienangehörigen vom Einkommen abgezogen.

Bei einem bereinigten Verdienst von 20.000 Euro liegt die Grenze etwa bei 400 Euro. Haben Sie in einem Jahr Zuzahlungen von mehr als 400 Euro für die gesamte Familie geleistet, erstattet die Kasse alle Zahlungen, die darüber hinausgehen.

Dafür müssen Sie sämtliche Zuzahlungs- und Einkommensbelege einreichen. Sie erhalten anschließend von der Kasse eine Zuzahlungsbefreiung, die Sie beim Arzt oder in der Apotheke vorlegen können. Damit müssen Sie in diesem Jahr keine weiteren Zuzahlungen leisten.

Für chronisch Kranke liegt die Belastungsgrenze bei einem Prozent des Brutto-Einkommens.

Einen Antrag auf Zuzahlungsbefreiung können Sie bis zu vier Jahre rückwirkend stellen.
Was muss ich bei einem Selbstbehalt oder einer Beitragsrückerstattung beachten?

Einige Krankenkassen bieten Wahltarife mit einem Selbstbehalt oder einer Beitragsrückerstattung an.

Bei einem Wahltarif mit Selbstbehalt beteiligen Sie sich bis zu einem bestimmten Betrag an den Behandlungskosten. Dafür erhalten Sie eine Prämie, wenn Sie in einem Jahr keine Leistungen in Anspruch nehmen.

In einem Tarif mit Beitragsrückerstattung erhalten Sie ebenfalls einen Teil der Beiträge zurück, wenn Sie keine Leistungen beanspruchen. Diese Variante ist risikoärmer, die Prämie dafür geringer.

An einen Wahltarif mit Selbstbehalt sind Sie drei Jahre lang gebunden, an einen Tarif mit Beitragsrückerstattung meist ein Jahr. In dieser Zeit können Sie auch nicht die Krankenkasse wechseln.

Früherkennungs- und Vorsorgeuntersuchungen können Sie in Anspruch nehmen, ohne dass dies Einfluss auf die Höhe der Prämie hat. Leistungen für mitversicherte Kinder bis zum 18. Lebensjahr mindern die Prämie ebenfalls nicht.

Ob die Leistungen für mitversicherte volljährige Angehörige Einfluss auf die Rückerstattung haben, hängt von der jeweiligen Krankenkasse ab.
Kann ich eine Erstattung von Fahrkosten beantragen?

Die Krankenkassen erstatten die Kosten für eine medizinisch notwendige Fahrt – etwa zu einer stationären oder teilstationären Behandlung im Krankenhaus.

Nutzen Sie für eine solche Fahrt die öffentlichen Verkehrsmittel oder einen PKW, übernimmt die Kasse die Kosten hierfür. Dazu müssen Sie bei Ihrer Kasse einen Antrag auf Erstattung der Fahrkosten anfordern.

Der Arzt muss auf dem Antrag bestätigen, dass die Fahrt medizinisch notwendig war.

In bestimmten Fällen übernimmt die Kasse auch die Fahrkosten für eine ambulante Behandlung. Dafür benötigen Sie vor der ersten Fahrt eine Genehmigung der Krankenkasse.

Die Krankenkassen erstatten grundsätzlich die Kosten für ein Ticket – bei der Bahn für die zweite Klasse – und bei einer Autofahrt einen bestimmten Cent-Betrag pro Kilometer.

Sprechen Sie am besten vor Antritt einer Fahrt mit Ihrer Krankenkasse.

Häufige Fragen

Wie melde ich einen Schaden?

Um einen Schaden zu melden, können Sie sich direkt an den Versicherer wenden. Die Kontaktdaten finden Sie oben in der Box.

Benötigen Sie hierbei Unterstützung oder haben Sie noch Fragen? Dann können Sie selbstverständlich auch CHECK24 kontaktieren. Unsere Versicherungsexperten helfen Ihnen gerne dabei, Ihren Schaden der Versicherung zu melden.
Wie verhalte ich mich im Schadensfall?

Im Schadensfall sollten Sie diese Punkte beherzigen:

1. Schadensereignis

Wenn Sie mit Ihrem Hund in ein Ereignis verwickelt sind, bei dem eine andere Person einen Schaden erlitten hat, sollten Sie vor Ort die Angelegenheit so weit wie möglich abklären. Notieren Sie sich am besten Namen und Adressen der beteiligten Personen. Wenn es Probleme gibt, sollten Sie im Zweifel die Polizei rufen.

2. Versicherer informieren

Nach dem Schadensereignis sollten Sie unverzüglich Ihren Versicherer über das Unfallgeschehen in Kenntnis setzen. Hierfür haben viele Versicherer eine Hotline oder ein Online-Schadensformular eingerichtet. Ihrem Versicherer gegenüber müssen Sie zum Unfallgeschehen wahrheitsgemäße Angaben machen.

3. Leistungen

Ihre Haftpflichtversicherung prüft für Sie einen etwaigen Schadensersatzanspruch. Liegt ein berechtigter Anspruch vor, übernimmt die Versicherung den Schaden. Falls nicht, wehrt sie den Schaden ab – wenn nötig auch vor Gericht. Auch hierfür übernimmt die Hundehaftpflicht die Kosten.
Welche Kosten werden übernommen?
Die Hundehaftpflicht leistet beispielsweise in diesen Fällen:
- Personenschäden: Die Hundehaftpflicht greift, wenn eine Person durch Ihren Hund verletzt wird. Das kann durch einen Biss geschehen oder auch, wenn jemand stürzt, weil der Hund ihn anbellt oder anspringt. Die Hundehaftpflicht übernimmt Personenschäden bis zur vereinbarten Versicherungssumme.
- Sachschäden: Ihr Hund reißt sich los und verursacht einen Verkehrsunfall, bei dem mehrere Kraftfahrzeuge zu Schaden kommen. Oder der Vierbeiner beschädigt beim Spielen ein Blumenbeet im Park oder das Netbook eines Bekannten. Bei diesen und vielen anderen Sachschäden greift die Hundehaftpflichtversicherung.
- Mietsachschäden an Gebäuden: Diese Schadensart gehört nicht standardmäßig zum Leistungsumfang der Hundehaftpflicht. Wenn Sie einen Tarif mit dieser Leistung gewählt haben, übernimmt die Versicherung die Kosten, wenn Ihr Hund beispielsweise in einem Hotel einen Türstock zerkratzt.
- Passiver Rechtsschutz: Die Hundehaftpflichtversicherung übernimmt auch die Gerichts- und Anwaltskosten, wenn unberechtigte Schadensersatzansprüche, die gegen den Hundehalter erhoben werden, gerichtlich abgewehrt werden müssen. Ein Beispiel wäre, dass sich Ihr Hund verteidigt hat.
- Forderungsausfalldeckung: Nicht jede Hundehaftpflichtversicherung enthält eine Forderungsausfalldeckung. Gehört die Ausfalldeckung zu Ihrem Versicherungsschutz, übernimmt der Versicherer unter bestimmten Voraussetzungen Schadenskosten, die Ihnen als Hundehalter durch einen anderen Hund entstanden sind.
Welche Kosten werden nicht übernommen?
Welche Kosten nicht übernommen werden, hängt vom Anbieter und dem gewählten Tarif ab. Ausschlüsse bestehen meist bei:
- Eigenschäden: Beschädigt Ihr Hund Ihr Eigentum oder verletzt Sie versehentlich, greift die Tierhalterhaftpflichtversicherung nicht. Sollte Ihr Hund beispielsweise Ihren Computer oder Ihre Couch beschädigen, besteht kein Leistungsanspruch. Erleidet eine Person, die mit dem Versicherungsnehmer in einem gemeinsamen Haushalt lebt, einen Schaden, ist dieser in der Regel ebenfalls nicht durch die Hundehaftpflicht abgedeckt.
- Vorsatz: Sollte der Schaden durch Ihren Hund auf Ihrem Vorsatz beruhen, ist der Versicherer leistungsfrei. Das bedeutet, dass er keine Schadenskosten übernimmt. Vorsätzlich herbeigeführte Schäden muss der Hundehalter selbst begleichen.
- Abnutzung und Verschleiß: Grundsätzlich ausgeschlossen sind Schäden durch Abnutzung, Verschleiß und übermäßige Beanspruchung.
Übernimmt die Hundehaftpflicht die Kosten bei einem ungewollten Deckakt?
Ein ungewollter Deckakt liegt vor, wenn ein Rüde eine Hündin ohne Einverständnis ihres Halters deckt. Für damit verbundene Kosten muss der Halter des Rüden aufkommen. Hierzu gehören zum Beispiel:
- Kosten für den Abbruch bei Trächtigkeit
- Kosten für eine tierärztliche Versorgung der Hündin
- Haltungs- und Versorgungskosten für die neugeborenen Hunde
Gehören Deckschäden zum Leistungsumfang der gewählten Hundehaftpflichtversicherung, übernimmt die Versicherung sämtliche Kosten, die dem anderen Hundehalter durch die Trächtigkeit seiner Hündin entstehen.

Häufige Fragen

Wie beantrage ich Versicherungsleistungen?

Um Versicherungsleistungen zu beantragen, können Sie sich direkt an den Versicherer wenden. Die Kontaktdaten finden Sie oben in der Box.

Benötigen Sie hierbei Unterstützung oder haben Sie noch Fragen? Dann können Sie selbstverständlich auch CHECK24 kontaktieren. Unsere Versicherungsexperten helfen Ihnen gerne dabei, die Versicherungsleistungen zu beantragen.
Gibt es bei der Hundekrankenversicherung eine Wartezeit?

Der Versicherungsbeginn der Hundekrankenversicherung (Vollschutz oder OP-Schutz) ist das im Versicherungsschein angegebene Datum. Die Erstattungspflicht – also der Tag, ab dem die Kosten für eine Operation oder Behandlung übernommen werden – beginnt bei den meisten Versicherungsgesellschaften nach einer Frist von drei Monaten (Wartezeit).

In aller Regel gilt dies für den Vorsorgeschutz sowie Behandlungen im Zusammenhang mit Unfällen nicht. Hier gewähren die Versicherungsgesellschaften ab dem ersten Tag der Versicherungslaufzeit den Schutz in voller Höhe der vereinbarten Deckungssumme.
Welche Kosten werden übernommen?

Bei der OP-Hundeversicherung erstattet der Versicherer alle im Zusammenhang mit der OP auftretenden notwendigen Kosten in Höhe der vereinbarten Deckungssummen.

Achtung: Tierärzte berechnen ihre Honorare nach einer Gebührenordnung. Je nach Tierarzt und Schwere der Behandlung können die Sätze variieren. In den Policen der Hundekrankenversicherungen sind Höchstsätze festgeschrieben. Überschreiten die Honorare diese Sätze, muss der Hundehalter den Differenzbetrag aus eigener Tasche hinzuzahlen.

Die Hundekrankenvollversicherung deckt ambulante, stationäre und chirurgische Behandlungen ab (inklusive Tierarzthonorar, Behandlungsmaterialien und Unterbringungskosten des Tieres). Oft sind darüber hinaus auch Vorsorgemaßnahmen wie Impfungen, Wurmkuren, Floh- und Zeckenmittel inbegriffen.
Welche Kosten werden nicht übernommen?

Überschreiten Behandlungskosten die vereinbarten Höchstsätze in einem Jahr, muss der Hundehalter die weiteren Kosten aus eigener Tasche zuzahlen. Die Hundekrankenversicherung übernimmt zudem keine Behandlungskosten, die aufgrund ausgeschlossener Risiken oder Vorerkrankungen auftreten.

Ähnliches gilt, wenn der Schaden innerhalb der Wartezeit auftritt, die die meisten Versicherungsgesellschaften nach Inkrafttreten einer Versicherungspolice vorgesehen haben.

Häufige Fragen

Wie melde ich einen Schaden?

Um einen Schaden zu melden, können Sie sich direkt an den Versicherer wenden. Die Kontaktdaten finden Sie oben in der Box.

Benötigen Sie hierbei Unterstützung oder haben Sie noch Fragen? Dann können Sie selbstverständlich auch CHECK24 kontaktieren. Unsere Versicherungsexperten helfen Ihnen gerne dabei, Ihren Schaden der Versicherung zu melden.
Wie verhalte ich mich im Schadensfall?

Im Schadensfall sollten Sie ein paar Punkte beachten.

Schadensmeldung

Verursacht das versicherte Pferd einen Schaden, melden Sie ihn umgehend Ihrer Versicherung. Wichtig ist, dass Sie dem Geschädigten gegenüber keine Schadensersatzansprüche anerkennen. Es ist Sache des Versicherers, die Berechtigung zu prüfen.

Wahrhaftige Angaben

Ein detaillierter und wahrheitsgemäßer Schadensbericht ist entscheidend. Bei unwahren Angaben können Sie den Versicherungsschutz einbüßen und riskieren eine Anzeige wegen Versicherungsbetrugs.

Genannt werden sollten unbedingt Zeitpunkt und Ort, die Beteiligten, die geschätzte Schadenshöhe und der Hergang des Geschehens. Machen Sie idealerweise auch Fotos.

Schaden begrenzen

Als Pferdebesitzer müssen Sie den durch das Pferd verursachten Schaden eindämmen. Bei Verletzten übernehmen Sie beispielsweise die Erstversorgung und benachrichtigen den Arzt.

Halten Sie Ihre Versicherung immer auf dem Laufenden. Informieren Sie sie über die Schritte der Gegenseite – vor allem, falls gegen Sie ein Ermittlungsverfahren eingeleitet wird. Bei einem Gerichtsprozess unterstützt sie in der Regel der Versicherer - wenn die Ansprüche beziehungsweise Anschuldigungen unberechtigt erscheinen.
Welche Kosten werden übernommen?

Die Pferdehaftpflicht reguliert bis zur vereinbarten Deckungsgrenze Personen-, Sach- und Vermögensschäden, die durch das Pferd entstanden sind.

Weitere Versicherungsbereiche wie Mietschäden sowie Flur- und Deckschäden können je nach Tarif mitversichert sein. Gleiches gilt für das Fremdreiterrisiko, also wenn neben Ihnen weitere Personen das Tier nutzen möchten.
Welche Kosten werden nicht übernommen?

Wie bei jeder anderen Haftpflichtversicherung übernimmt die Pferdehaftpflicht nur Drittschäden. Die Pferdehaftpflichtversicherung übernimmt keine Schäden, die den Halter oder dessen Eigentum betreffen.

Wenn das Pferd beispielsweise aus der Koppel ausbricht und dabei die Umfriedung oder den angrenzenden Garten des Halters beschädigt, ist die Haftung ausgeschlossen. Dasselbe gilt, wenn das Tier den Halter etwa durch einen Tritt oder Biss verletzt.

Häufige Fragen

Wie melde ich einen Schaden?

Um einen Schaden zu melden, können Sie sich direkt an den Versicherer wenden. Die Kontaktdaten finden Sie oben in der Box.

Benötigen Sie hierbei Unterstützung oder haben Sie noch Fragen? Dann können Sie selbstverständlich auch CHECK24 kontaktieren. Unsere Versicherungsexperten helfen Ihnen gerne dabei, Ihren Schaden der Versicherung zu melden.
Wie verhalte ich mich im Schadensfall?
Im Schadensfall sollten Sie zeitnah Ihren Versicherer kontaktieren. Die wichtigsten Auskünfte bei der Hausratversicherung sind:
- Was für ein Schaden ist eingetreten?
- Wann ist der Schaden eingetreten?
- Wo ist der Schaden aufgetreten?
Außerdem sind Sie verpflichtet, nach Möglichkeit für die Abwendung und Minderung des Schadens zu sorgen. Sie sollten daher
- im Brandfall umgehend die Feuerwehr rufen.
- bei Leitungswasserschäden den Haupthahn schließen.
- ohne Ihre eigene Sicherheit zu gefährden, den Schaden so gering wie möglich halten.
- im Falle eines Einbruchs umgehend die Polizei informieren.
Um die Schadensmeldung zu erleichtern und zu beschleunigen, haben die meisten Versicherer ein Schadenservice-Telefon eingerichtet. Über die Hotline ist der Versicherer meist sieben Tage die Woche rund um die Uhr erreichbar. Auch eine Meldung per Online-Formular ist möglich.
Welche Kosten werden übernommen?
Der Basisschutz einer Hausratversicherung greift bei Schäden durch Feuer, Explosionen, Sturm, Hagel, Blitzschlag, Leitungswasser und Einbruchdiebstahl. Gezahlt wird für die Wiederbeschaffung der beschädigten oder entwendeten Gegenstände.
Zudem deckt die Hausratversicherung in der Regel folgende Kosten ab:
- Aufräumkosten
- Bewegungs- und Schutzkosten
- Hotelkosten
- Transport- und Lagerkosten
- Schadensabwendungs- und Schadenminderungskosten
- Schlossänderungskosten nach einem Einbruch
- Bewachungskosten
- Reparaturkosten für Gebäudeschäden im Bereich der Wohnung nach einem Einbruch
- Reparaturkosten bei Nässeschäden
- Kosten für provisorische Maßnahmen
Der Versicherungsschutz für Ihren Hausrat lässt sich optional um die folgenden Versicherungen erweitern:
- Fahrraddiebstahlversicherung
- Glasbruchversicherung
- Elementarversicherung
Welche Kosten werden nicht übernommen?
Beim Basisschutz der Hausratversicherung sind folgende Schadensursachen ausgeschlossen:
- Krieg
- innere Unruhen
- Kernenergie
- Sturmflut
- Regen, Hagel, Schnee oder Schmutz, der durch nicht ordnungsgemäß geschlossene Fenster, Außentüren oder Öffnungen eindringt (gilt nicht, wenn eine Öffnung durch eine versicherte Naturgefahr entstanden ist)
Zudem leisten Versicherer keine Entschädigung, wenn an folgenden Gegenständen ein Schaden entsteht:
- Gebäude oder Gebäudeteile, die nicht bezugsfertig sind (zudem gilt der Versicherungsschutz nicht für Sachen, die sich daran oder darin befinden)
- Hausrat, der sich außerhalb von Gebäuden befindet (Ausnahmen: Antennenanlagen und Markisen, wenn diese zur versicherten Wohnung gehören und ausschließlich vom Versicherungsnehmer genutzt werden)
Wichtig: Die Kostenübernahme durch den Hausratversicherer ist in manchen Schadensfällen auf ein bestimmtes Maximum begrenzt. Zum Beispiel gibt es bei Wertsachen Entschädigungsgrenzen. Auch bei der Außenversicherung ist der Versicherungsschutz begrenzt und hängt von bestimmten Bedingungen ab. Zudem leistet der Versicherer bei Schäden, die durch grobe Fahrlässigkeit verursacht wurden, nur, wenn dies Teil des gewählten Tarifs ist. Wenn ein Schadensfall auf eine Vertragspflichtverletzung zurückzuführen ist, kann es sein, dass der Versicherer keine Kosten übernimmt oder die Entschädigung kürzt.

Häufige Fragen

Wie melde ich einen Schaden?

Um einen Schaden zu melden, können Sie sich direkt an den Versicherer wenden. Die Kontaktdaten finden Sie oben in der Box.

Benötigen Sie hierbei Unterstützung oder haben Sie noch Fragen? Dann können Sie selbstverständlich auch CHECK24 kontaktieren. Unsere Versicherungsexperten helfen Ihnen gerne dabei, Ihren Schaden der Versicherung zu melden.
Wie verhalte ich mich im Schadensfall?

Im Schadensfall sollten Sie umgehend Ihren Versicherer kontaktieren. Erstellen Sie außerdem eine Liste mit den Gegenständen oder Gebäudebereichen, die beschädigt wurden. Wenn noch Rechnungen vorhanden sind, legen Sie diese bei.

Entsorgen Sie die unbrauchbaren Gegenstände vorerst nicht. Die Versicherung hat das Recht, sie als Nachweis der Richtigkeit Ihrer Angaben einzusehen.

Am besten ist es, wenn Sie Fotos machen, die die Schäden dokumentieren. Hilfreich ist auch ein Zeuge, der die Schäden am Gebäude bestätigen kann.

Wichtig: Als Immobilienbesitzer sind Sie angehalten, weitere Schäden zu verhindern beziehungsweise zu minimieren. Das beinhaltet etwa die Verständigung der Feuerwehr. Sie dürfen und sollten notwendige erhaltende Reparaturmaßnahmen durchführen.

Beispiel: Ist durch einen Sturm ein Baum auf das Hausdach gefallen, sind Sie angehalten, das entstandene Loch im Dach abzudichten. So verhindern Sie weitere Folgeschäden durch Regenwasser.
Welche Kosten werden übernommen?
Die Wohngebäudeversicherung leistet bei notwendigen Reparaturkosten, die nach einem Brand-, Leitungswasser-, Sturm- oder Hagelschaden anfallen. Schäden, die aus Naturgewalten entstehen, können optional mit einer Elementarversicherung abgedeckt werden.

Über die Wohngebäudeversicherung versichert sind im Versicherungsschein angegebene
- Gebäude
- Garagen
- weitere Nebengebäude
- Teile, die mit dem Gebäude fest verbunden sind (zum Beispiel Markisen oder Heizungsanlagen)
Oftmals zahlt der Versicherer bei vermieteten Häusern und Wohnungen auch für entgangene Mieteinnahmen, wenn das Gebäude aufgrund des Schadens nicht bewohnbar ist. Bei selbstgenutzten Objekten wird der ortsübliche Mietwert angerechnet.
Welche Kosten werden nicht übernommen?

Schäden, die Sie vorsätzlich verursachen, sind grundsätzlich nicht über die Wohngebäudeversicherung abgedeckt.

Ob Schäden durch grobe Fahrlässigkeit versichert sind, hängt vom jeweiligen Versicherer und Tarif ab.

Grobe Fahrlässigkeit liegt beispielsweise vor, wenn Sie im Winter das Haus nicht heizen und es aufgrund eines Rohrbruchs zu einem Leitungswasserschaden kommt. Dasselbe gilt etwa bei einer versehentlich nicht ausgepusteten Kerze, wenn dadurch das Haus abbrennt.

Bei manchen Tarifen ist grobe Fahrlässigkeit ohne Leistungskürzung eingeschlossen, bei anderen besteht in solchen Fällen kein Leistungsanspruch.

Häufige Fragen

Wie melde ich einen Unfall?

Um einen Unfall zu melden, können Sie sich direkt an den Versicherer wenden. Die Kontaktdaten finden Sie oben in der Box.

Benötigen Sie hierbei Unterstützung oder haben Sie noch Fragen? Dann können Sie selbstverständlich auch CHECK24 kontaktieren. Unsere Versicherungsexperten helfen Ihnen gerne dabei, Ihren Unfall der Versicherung zu melden.
Wie verhalte ich mich im Versicherungsfall?

Damit Sie im Falle eines Falles wissen, was zu tun ist, haben wir für Sie die wichtigsten Punkte kurz zusammengefasst:

1. Unfallereignis

Ihre Gesundheit hat absoluten Vorrang. Wenn sich also ein Unfall ereignet hat, gilt es zunächst festzustellen, ob Sie verletzt sind und eine medizinische Behandlung benötigen. Wenn Sie der Meinung sind, dass ein Versicherungsfall vorliegt (unfallbedingter, dauerhafter Gesundheitsschaden durch eine Verletzung), empfehlen wir Ihnen, Ihren Versicherer so schnell wie möglich über den Unfall zu informieren.

Hierzu haben wir für Sie wichtige Kontaktdaten der Unfallversicherer zusammengestellt, sodass eine Unfallmeldung schnell und einfach per Telefon, E-Mail oder Online-Formular möglich ist. Sollte es Ihnen nicht möglich sein, das Online-Formular zu nutzen, können Sie uns den Schaden auch gerne telefonisch melden. Sie erreichen uns unter 089/ 24 24 12 58.

2. Rückfragen von der Versicherung

Sollte Ihre Versicherungsgesellschaft weitere Informationen von Ihnen benötigen, wird sie sich mit Ihnen in Verbindung setzen. Dies kann mit einem Fragebogen oder telefonisch erfolgen.

Tipp: Wenn Sie im Schadensformular Ihre Telefonnummer und E-Mail-Adresse angeben, kann sich der Schadensachbearbeiter direkt mit Ihnen in Verbindung setzen. Dadurch können offene Fragen meist schneller geklärt werden.

3. Leistungsprüfung

Ob eine Invalidität vorliegt und wie hoch diese ausfällt, wird von Ihrem Arzt festgestellt. Bei der privaten Unfallversicherung ist es nicht erforderlich, einen Durchgangsarzt aufzusuchen. Darüber hinaus hat die Versicherungsgesellschaft das Recht, sich eine zweite Meinung einzuholen und Ihnen einen Arzt zu nennen, bei dem die Zweituntersuchung stattfinden soll.

4. Meldefristen

Bei der privaten Unfallversicherung gibt es folgende wichtige Meldefristen, die für einen Leistungsanspruch entscheidend sind:

Meldefrist bei Invalidität: Wenn Sie einen Unfall erleiden, melden Sie diesen unverzüglich Ihrem Versicherer. Unverzüglich bedeutet hierbei ohne schuldhaftes Verzögern.

Wird eine Invalidität (dauerhafte Einschränkung der Gesundheit) erst später festgestellt, kann diese innerhalb von 15 Monaten nach Eintritt des Unfallereignisses gemeldet werden. Es gibt allerdings auch Tarife, die einen Meldezeitraum von 18, 24 oder sogar 36 Monaten vorsehen. Wichtig dabei ist, dass die Invalidität von einem Arzt diagnostiziert und dokumentiert wird.

Meldefrist bei einem Unfalltod: Die Meldefrist hängt vom Tarif und Anbieter ab, beträgt aber üblicherweise 48 Stunden.
Wo und wann gilt die Unfallversicherung?
Zwei Drittel aller Unfälle passieren in der Freizeit. Die gesetzliche Unfallversicherung leistet allerdings nur bei Arbeits- oder Wegeunfällen. Für die meisten Unfälle kommt somit nur die private Unfallversicherung auf. Diese schützt die versicherte Person allerdings nicht nur im Freizeitbereich, sondern leistet auch bei Arbeits- oder Wegeunfällen und ist somit auch für gesetzlich Unfallversicherte eine sinnvolle Ergänzung.

Kurz gesagt: Erleidet die versicherte Person aufgrund eines Freizeit- oder Berufsunfalls einen dauerhaften Gesundheitsschaden, besteht Anspruch auf die vereinbarten Leistungen. Der private Unfallschutz sichert die versicherte Person weltweit sowie rund um die Uhr ab und gilt für:
- Arbeits- und Wegeunfälle
- Unfälle auf Dienstreisen
- Unfälle bei Freizeitaktivitäten
- Unfälle im Haushalt
Für folgende Personen besteht grundsätzlich kein gesetzlicher Unfallversicherungsschutz:
- Rentner
- Hausfrauen und -männer
- selbstständige Unternehmer
- nicht schulpflichtige Kinder
- Arbeitssuchende, sofern sie sich nicht in einer Maßnahme oder auf dem Weg zur Arbeitsagentur beziehungsweise auf dem Heimweg befinden
Eine private Unfallversicherung ist daher zu empfehlen.

Was ist ein Unfall? Der Versicherungsfall tritt ein, wenn ein plötzlich von außen unfreiwillig auf den Körper wirkendes Ereignis zu einem dauerhaften Gesundheitsschaden führt. Diese Definition des Unfallbegriffs wird jedoch bei leistungsstarken Tarifvarianten weiter gefasst.

Wichtig: Der volle Versicherungsschutz besteht auch dann, wenn die versicherte Person zusätzlich Leistungen von anderer Stelle (beispielsweise von der gesetzlichen Unfallversicherung oder Rentenversicherung) erhält.

Ab wann besteht Versicherungsschutz?

Als Versicherungsbeginn gilt grundsätzlich der Tag, den Sie im Antrag angegeben haben. Dies gilt auch, wenn Ihnen zu Versicherungsbeginn noch kein Versicherungsschein vorliegt.

Sollte der Antrag erst nach dem von Ihnen gewünschten Datum beim Versicherungsunternehmen eingegangen sein, gilt der Tag des Antragseingangs als Versicherungsbeginn.

Bei CHECK24 können Sie zum jeweils nächsten Kalendertag Versicherungsschutz beantragen. CHECK24 übermittelt Ihren Antrag noch am selben Tag an die Versicherungsgesellschaft, sodass der Versicherungsbeginn am nächsten Kalendertag gewährleistet ist.
In welchen Fällen leistet die Unfallversicherung nicht?
Je nach Versicherungsgesellschaft und Tarif gibt es Fälle, in denen der Versicherungsschutz ausgeschlossen wird. Welche Fälle ausgeschlossen sind, definiert die Versicherungsgesellschaft in ihren Versicherungsbedingungen.

Diese müssen Ihnen vor Abschluss einer Versicherung ausgehändigt beziehungsweise übersendet werden. Im Folgenden stellen wir Ihnen wichtige Ausschlüsse vor, die in vielen Versicherungsbedingungen der Unfallversicherer enthalten sind.

Welche Ereignisse werden nicht versichert?
- Unfälle bei Ausübung einer Straftat
- Unfälle infolge von Trunkenheit
- Unfälle infolge von Schlaganfällen, epileptischen Anfällen oder Krampfanfällen
- Unfälle durch Kernenergie sowie Kriegs/Bürgerkriegsereignisse
Tipp: Je nach Tarif können in den Besonderen Versicherungsbedingungen zum Beispiel Anfälle oder Alkoholeinfluss bis zu bestimmten Grenzen versichert werden.

Welche Hobbys werden nicht versichert?

Die meisten Hobbys (zum Beispiel Reiten oder Motorradfahren) sind über die Unfallversicherung abgedeckt, solange es sich nicht um Profisport handelt.

Ausgeschlossene Hobbys:
- Profisport (wenn regelmäßige Einnahmen erzielt werden)
- Luftsport (zum Beispiel Paragliding, Fallschirmspringen)
- Motorsport (Veranstaltungen und Trainingsfahrten)
Berufsgruppen

Üblicherweise wird bei der privaten Unfallversicherung zwischen zwei sogenannten Gefahrengruppen unterschieden:
- Gefahrengruppe A (alle kaufmännisch tätigen Berufe)
- Gefahrengruppe B (alle handwerklich/körperlich tätigen Berufe)
Bei handwerklich Tätigen ist das Unfallrisiko aus Sicht der Versicherung erhöht. Daher wird für diese Berufsgruppen ein Beitragszuschlag erhoben. Falls Sie sich unsicher sind, zu welcher Gruppe Sie gehören (Beispiele: Logistiker, Ingenieur, Geschäftsführer, Beamter), können wir Sie hierzu gerne beraten.

Auch bestimmte Berufe können in den Versicherungsbedingungen der jeweiligen Gesellschaft ausgeschlossen werden. Folgende Berufe werden häufig vom Versicherungsschutz ausgeschlossen:
- Artisten
- Piloten
- Sondereinsatzkommando
- Personenschützer
- Stuntmen
- Sprengmeister
- Profisportler
- Berufstaucher
Welche Berufe versicherbar sind und welche nicht, hängt vom sogenannten Berufsgruppenverzeichnis des Versicherers ab. Dieses basiert auf Statistiken und Erfahrungswerten des jeweiligen Versicherers.

Die oben ausgeschlossenen Hobbys und Berufe werden von einigen Versicherern gegen einen gesonderten Beitrag versichert.

Falls Sie hierzu beraten werden möchten, rufen Sie uns gerne unter unserer Telefonnummer 089/ 24 24 12 58 an.

Welche Gesundheitsschädigungen werden nicht versichert?
- Schäden an Bandscheiben, Blutungen aus inneren Organen und Gehirnblutungen, soweit diese nicht durch einen Unfall im Sinne des Versicherungsvertrages hervorgerufen wurden (Versicherungsschutz besteht jedoch, wenn ein unter den Vertrag fallendes Unfallereignis die überwiegende Ursache ist)
- Gesundheitsschäden durch Strahlen
- Gesundheitsschäden durch Heilmaßnahmen oder Eingriffe am Körper der versicherten Person
- Infektionen
- Vergiftungen infolge einer Einnahme fester oder flüssiger Stoffe durch den Schlund (Versicherungsschutz besteht jedoch für Kinder, die zum Zeitpunkt des Unfalls das zehnte Lebensjahr noch nicht vollendet haben)
- Krankhafte Störungen infolge psychischer Reaktionen
- Bauch- oder Unterleibsbrüche (Versicherungsschutz besteht jedoch infolge einer gewaltsam von außen kommenden Einwirkung)
Achtung: In den Besonderen Versicherungsbedingungen werden die genannten Ausschlüsse teilweise wieder eingeschlossen. Abhängig vom Tarif besteht zum Beispiel voller Versicherungsschutz bei unfallbedingten Infektionen oder für Bauch- und Unterleibsbrüche.

Häufige Fragen

Wie melde ich einen Schaden?

Um einen Schaden zu melden, können Sie sich direkt an den Versicherer wenden. Die Kontaktdaten finden Sie oben in der Box.

Benötigen Sie hierbei Unterstützung oder haben Sie noch Fragen? Dann können Sie selbstverständlich auch CHECK24 kontaktieren. Unsere Versicherungsexperten helfen Ihnen gerne dabei, Ihren Schaden der Versicherung zu melden.
Was muss ich bei der Schadensanzeige beachten?
Jeder Versicherungsfall am Motorrad muss dem Motorradversicherer umgehend gemeldet werden. Das heißt, spätestens nach einer Woche.

Sollte es in diesem Zusammenhang ein Ermittlungsverfahren oder gar einen Strafbefehl geben, müssen Sie dies dem Versicherer ebenfalls umgehend melden.

Informieren Sie Ihre Motorradversicherung auch, wenn Sie der Geschädigte sind, also Sie den Unfall nicht selbst verursacht haben. Das ist wichtig, falls später doch eventuelle Schadensersatzansprüche an Sie beziehungsweise Ihre Versicherung gestellt werden.

Die Meldung an die Motorradversicherung kann per Telefon, übers Internet oder über einen Versicherungsvertreter erfolgen.

Ihre Meldung sollte neben der Versicherungsnummer Angaben zu folgenden Punkten beinhalten:
- Schadentag
- Uhrzeit
- Schadenort
Außerdem relevant: Hersteller und Modell des Motorrads, Daten des Fahrers zum Zeitpunkt des Schadens, Unfallhergang, Beteiligte, Zeugen sowie, ob der Unfall von der Polizei aufgenommen worden ist.

Außerdem müssen Sie melden, ob es sich um einen Personenschaden (Motorrad-Haftpflicht) oder einen Kaskoschaden handelt (betrifft Teil- und Vollkasko, sofern eine zusätzliche Kaskoversicherung besteht).
An wen muss ich die Schadensmeldung als Geschädigter richten?

Nach dem Unfall haben Sie sich hoffentlich den Namen und die Kfz-Versicherungsnummer des Unfallgegners notiert.

Die Versicherung kommt für Schadensersatzansprüche auf, die Dritten durch den Unfall entstehen.

Sie können sich nun entweder an die Versicherung selbst werden (per Telefon oder per Internet).

Oder aber Sie wenden sich an den Zentralruf der Autoversicherer. Dieser ist unter der kostenfreien Telefonnummer 0800-2502600 oder per Internet zu erreichen.
An wen muss ich die Meldung bei einem Kasko-Schaden richten?

Einen Schaden in der Teilkasko oder in der Vollkasko müssen Sie Ihrem eigenen Versicherer melden.

In der Vollkasko ist die Teilkasko immer mit integriert.

Häufige Fragen

Wie melde ich einen Schaden?

Um einen Schaden zu melden, können Sie sich direkt an den Versicherer wenden. Die Kontaktdaten finden Sie oben in der Box.

Benötigen Sie hierbei Unterstützung oder haben Sie noch Fragen? Dann können Sie selbstverständlich auch CHECK24 kontaktieren. Unsere Versicherungsexperten helfen Ihnen gerne dabei, Ihren Schaden der Versicherung zu melden.
Was sollte ich bei einer Kfz-Schadensmeldung beachten?

Ein Schaden im Straßenverkehr ist schnell passiert. Dann heißt es ruhig bleiben und das Richtige tun.

Zunächst einmal sollten alle Unfallbeteiligten die notwendigen Daten (Namen, Adressen, Autokennzeichen, Kfz-Versicherungsnummer) untereinander austauschen.

Über einen Unfall mit Ihrem Pkw sollten Sie Ihren Kfz-Versicherer möglichst umgehend in Kenntnis setzen. Das gilt auch, wenn Sie den Unfall nicht selbst verursacht haben, sondern Sie der Geschädigte sind.

Die Meldung des Unfalls geht schnell und unkompliziert per Telefon oder per Online-Meldung. Natürlich können Sie sich auch ganz klassisch an Ihren persönlichen Berater wenden.

Der nächste Schritt ist immer gleich: Der Kfz-Versicherer nimmt den Schaden auf und bespricht mit Ihnen das weitere Vorgehen.
Was muss ich bei einem Unfall mit dem versicherten Pkw beachten?

Hier müssen Sie nach der Meldung des Unfalls an Ihren Kfz-Versicherer erst einmal nichts weiter tun. Ihr Autoversicherer nimmt mit dem oder den Geschädigten Kontakt auf und bespricht das weitere Vorgehen.

Ihr Kfz-Versicherer wendet sich erst wieder an Sie, wenn der Schaden reguliert wird.

Dann erfahren Sie auch, ob und wenn ja, wie weit Sie in der Kfz-Haftpflicht hochgestuft werden.

Es könnte für Sie eventuell günstiger kommen, den Schaden selbst zu bezahlen, um eine Rückstufung zu vermeiden. Der Kfz-Versicherer muss Ihnen das ausrechnen.
Mein Pkw ist beschädigt worden: Was muss ich tun?

Den Namen und die Kfz-Versicherungsnummer des Unfallverursachers haben Sie sich notiert. Nun können Sie dessen Kfz-Versicherung den Schaden melden.

Das können Sie per Telefon oder per Internet machen. Entweder wenden Sie sich an den Kfz-Versicherer selber.

Oder aber Sie nutzen den Zentralruf der Autoversicherer. Dieser ist unter der kostenfreien Telefonnummer 0800-2502600 rund um die Uhr zu erreichen. Alternativ nutzen Sie das Online-Formular auf der Internetseite.

Von der zentralen Meldestelle wird die Unfallmeldung an den zuständigen Kfz-Versicherer weitergeleitet. Dieser übernimmt dann die weitere Abwicklung.
Was muss ich bei einem Kaskoschaden tun?

Dazu müssen Sie für Ihr Auto eine zusätzlich Kaskoversicherung (Teilkasko oder Vollkasko) abgeschlossen haben.

Erfolgt während der Vertragslaufzeit ein Kaskoschaden, können Sie die Leistungen in Anspruch nehmen, sofern der Schaden vom Versicherungsschutz abgedeckt wird.

Den Schaden müssen Sie umgehend Ihrem Kfz-Versicherer melden (telefonisch oder per Online-Formular). Oftmals beträgt die Frist hier lediglich eine Woche.

Ganz wichtig: Sie sollten erst mit Ihrem Kfz-Versicherer den weiteren Ablauf klären, bevor Sie Ihr Auto in die Werkstatt geben.

Waren Dritte an dem Schaden beteiligt, wie etwa bei Diebstahl oder Brandschäden, sollten Sie dies zusätzlich der Polizei melden.

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