Der durchschnittliche
Strompreis erreicht im Januar einen neuen Rekordwert: 5.000 kWh kosten durchschnittlich 1.496 Euro – so viel wie noch nie.*
Rund 70 Prozent der Stromgrundversorger haben zum Jahreswechsel ihre Preise erhöht oder Erhöhungen im ersten Quartal 2020 angekündigt. Die Preissteigerungen von durchschnittlich 5,6 Prozent betreffen über 6,7 Millionen Haushalte. Allein die Preiserhöhung von innogy zum 1.3.2020 (+9,4 Prozent) wird in Nordrhein-Westfalen, Hessen und Niedersachsen rund 860.000 Kunden der Grundversorgung treffen.
„Die erhöhten Netznutzungsentgelte und die steigende EEG-Umlage sind Gründe für neue Rekordstrompreise“, sagt Lasse Schmid, Geschäftsführer Energie bei CHECK24.
„Um die eigenen Stromkosten zu senken, sollten Verbraucher unbedingt selbst aktiv werden und ihren Anbieter wechseln.“
Ab 2021 gibt es für Verbraucher dann Entlastungen durch das Klimapaket der Bundesregierung: Die Einnahmen aus der höheren CO2-Bepreisung sollen zur Senkung der EEG-Umlage verwendet werden. 2021 soll sie laut Klimapaket der Bundesregierung um 5,4 Mrd. Euro sinken.
„Ein Musterhaushalt, der 4.250 kWh im Jahr verbraucht, würde durch die geplante Senkung der EEG-Umlage um rund 63 Euro im Jahr entlastet“, sagt Lasse Schmid.
„Für alle Privathaushalte in Deutschland summiert sich die Entlastung auf rund 1,9 Mrd. Euro.“ Gaspreise auf Vorjahresniveau – Alternativtarife über 30 Prozent günstiger als Grundversorgung
Die
Gaspreise liegen insgesamt auf Vorjahresniveau. Dabei sind die Grundversorgungstarife (20.000 kWh) aktuell im Vergleich zu Januar 2019 3,4 Prozent teurer, während die Alternativtarife für dieselbe Menge Gas 5,3 Prozent günstiger geworden sind. Verbraucher sparen bei einer Abnahmemenge von 20.000 kWh Gas 448 Euro, wenn Sie zu einem Alternativversorger wechseln.
„Die alternativen Gastarife sind aktuell im Schnitt 30 Prozent günstiger als die örtliche Grundversorgung“, sagt Lasse Schmid, Geschäftsführer Energie bei CHECK24.
„Verbraucher können durch den Wechsel ihres Gasversorgers schnell einige Hundert Euro sparen“.
Anbieterwettbewerb senkt Gaspreis – Gesamtersparnis von 170 Mio. Euro im Jahr
Die Tarife der Alternativanbieter unterschreiten die allgemeine Preisentwicklung deutlich. Der intensive Wettbewerb unter den Anbietern führt zu sinkenden Gaspreisen. So sparten Verbraucher innerhalb eines Jahres insgesamt 170 Mio. Euro. Das ergab eine repräsentative Studie der WIK-Consult, einer Tochter des Wissenschaftlichen Instituts für Infrastruktur und Kommunikationsdienste (WIK).**
Verbraucher, die Fragen zu ihrem Gastarif haben, erhalten bei den CHECK24-Energieexperten an sieben Tagen die Woche eine persönliche Beratung per Telefon oder E-Mail. Über das Vergleichsportal abgeschlossene oder hochgeladene Energieverträge sehen und verwalten Kunden im Haushaltscenter.
*Der CHECK24-Energiepreisindex berücksichtigt pro Netzgebiet den Preis des Grundversorgungstarifs, den jeweils günstigsten Tarif des Grundversorgers sowie den je günstigsten Tarif der zehn preiswertesten Alternativanbieter. Die Preisberechnung basiert auf dem durchschnittlichen Jahresverbrauch eines Musterhaushalts (5.000 kWh Strom und 20.000 kWh Gas) und erfolgt einmal im Monat. Die Gewichtung wird jährlich anhand des Monitoringberichts der Bundesnetzagentur angepasst.
**Die vollständige Studie der WIK-Consult mit weiteren Ergebnissen unter: https://www.wik.org/fileadmin/Studien/2018/2017_CHECK24.pdf