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Florian Stark
Public Relations Manager

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17.08.2022 | München | Energie

Börsenstrompreis auf Allzeithoch – Gasumlage bringt Staat 1,4 Mrd. Euro MwSt.

  • Preis für eine MWh Strom an der Börse mit aktuell 553 Euro 853 Prozent über Vorjahreswert
  • Ein Musterhaushalt (20.000 kWh) zahlt im August 3.717 Euro für Gas – ein neuer Rekord
  • Alle Privathaushalte zahlen auf ein Jahr gerechnet 1,4 Mrd. Euro Mehrwertsteuer auf Gasumlage
Strompreise:

Die Strompreise an der Börse (EEX, Day Ahead Auktion volumengewichtet) sind seit Wochen auf einem Rekordhoch. Heute ist der tägliche Börsenstrompreis mit 553 Euro auf ein neues Allzeithoch geklettert. Am gleichen Tag im Vorjahr kostete eine Megawattstunde lediglich 58 Euro - ein Plus von 853 Prozent. 

Zwar brachte die Abschaffung der EEG-Umlage zuletzt eine leichte Entlastung beim Strompreis, mittelfristig müssen sich Verbraucher*innen aber auf weiter deutlich steigende Preise einstellen“, sagt Steffen Suttner, Geschäftsführer Energie bei CHECK24. „Die hohen Strombörsenpreise sind auch Folge der gestiegenen Gaspreise. Gaskraftwerke sind essentiell im deutschen Strommix, um schwankende erneuerbare Energien auszugleichen und bestimmen so maßgeblich den Strombörsenpreis mit. Diese hohen Preise werden mit etwas Verzögerungen auch bei Endkund*innen ankommen.“
 
Der Strompreis für Verbraucher*innen stieg im August leicht im Vergleich zum Vormonat an. Ein Musterhaushalt (5.000 kWh) zahlte im Schnitt 1.996 Euro jährlich für Strom. Das entspricht einem durchschnittlichen Preis von 39,9 ct. pro kWh. Im Vorjahresmonat waren es 1.529 Euro – ein Plus von rund 31 Prozent.
 
Für August, September und Oktober haben Grundversorger in 141 Fällen Erhöhungen angekündigt. Betroffen von den Preiserhöhungen sind rund 2,5 Millionen Haushalte. Im September betragen die Erhöhungen im Schnitt 47,4 Prozent.
 
Obwohl Stromgrundversorger bereits im Spätjahr und Winter 2021 in mehr als 1.000 Fällen Preise erhöht hatten, wurden seit dem 1. März 2022 in weiteren 873 Fällen Preise erhöht oder Erhöhungen angekündigt. Im Durchschnitt betragen die Preiserhöhungen 22,0 Prozent und betreffen rund 8,0 Millionen Haushalte. Für einen Musterhaushalt mit einem Verbrauch von 5.000 kWh bedeutet das zusätzliche Kosten von durchschnittlich 366 Euro pro Jahr.

Gaspreise

Die Gaspreise im Großhandel bewegen sich weiter auf sehr hohem Niveau. Eine Megawattstunde Gas kostete gestern 226 Euro (Dutch TTF Gas Futures). Mitte August 2021 wurden dafür unter 30 Euro fällig. Der Preis hat sich versiebenfacht.
 
„Wenn die bereits vor der Krise beschafften Energiemengen der Energieversorger verbraucht sind, werden sie zu den aktuellen Rekordpreisen an der Börse einkaufen müssen", sagt Steffen Suttner, Geschäftsführer Energie CHECK24. „Die Jahresrechnung und damit auch die Abschläge könnten dann um das Drei- bis Fünffache steigen.“
 
Dabei erreichte der durchschnittliche Gaspreis bereits im August einen neuen Rekord. Ein Musterhaushalt (20.000 kWh) zahlte im Schnitt 3.717 Euro im Jahr für Gas. Das entspricht einem durchschnittlichen Preis von 18,6 ct pro kWh. Im August 2021 kostete die gleiche Menge Gas noch 1.306 Euro – ein Plus von 185 Prozent.
 
=> Nimmt man die Höhe der Gasumlage von 2,419 Cent für ein Jahr, müsste ein Musterhaushalt insgesamt durchschnittlich 4.293 Euro zahlen. Das sind 229 Prozent mehr als im August 2021.
 
Für August, September und Oktober gibt es bereits 182 Fälle von Gaspreiserhöhungen in der Grundversorgung. Betroffen sind davon rund 1,6 Millionen Haushalte. Im September betragen die Erhöhungen im Schnitt 75,8 Prozent.
 
Obwohl Gasgrundversorger bereits im Spätjahr und Winter 2021 in mehr als 1.000 Fällen Preise erhöht haben, wurden seit dem 1. März 2022 in weiteren 571 Fällen Preise erhöht oder Erhöhungen angekündigt. Im Durchschnitt betragen die Preiserhöhungen 54,4 Prozent und betreffen gut 3,1 Millionen Haushalte. Für einen Musterhaushalt mit einem Verbrauch von 20.000 kWh bedeutet das zusätzliche Kosten von durchschnittlich 1.001 Euro pro Jahr.
 
Gründe für gestiegene Preise: Angst davor, dass Gaslieferungen über Nord Stream 1 erneut ausbleiben, Unsicherheiten, wie mögliche Gas-Transit-Stopps aufgrund von Kampfhandlungen, Energiesanktionen oder Gasimportverbote aus Russland lassen die Großhandelspreise steigen. Händler greifen bereits auf andere Gasquellen zurück. Dort ist das Angebot knapp.

Berechnungen zur Gasumlage / Mehrwertsteuer

Trading Hub Europe (THE) hat am Montag die Höhe der Gasumlage bekanntgegeben. Alle Gaskund*innen zahlen somit ab dem 1. Oktober 2,419 ct. je kWh. Wie die Umlage besteuert wird, ist jedoch weiterhin unklar. Die EU hatte den Plan von Bundesfinanzminister Lindner, die Umlage von der Mehrwertsteuer zu befreien, gestern abgelehnt. Für diesen Fall hatte Bundeswirtschaftsminister Habeck einen Ausgleich angekündigt.
 
Insgesamt zahlen alle Privathaushalte auf ein Jahr gerechnet in Deutschland rund 1,4 Milliarden Euro an Mehrwertsteuer auf die Gasumlage (2,419 Cent) bei einem Steuersatz von 19 Prozent. Bei einem ermäßigten Steuersatz von sieben Prozent wären es 524 Millionen Euro. Bei fünf Prozent immer noch 325 Millionen Euro.
 
CHECK24 hat berechnet, wie hoch die Mehrkosten für verschiedene Haushalte je nach Höhe der Umlage und Höhe der MwSt. sein könnten.
 
 
 
Durch die Gasumlage von 2,419 ct. je kWh und inklusive der Mehrwertsteuer von 19 Prozent müssen Verbraucher*innen in einem Singlehaushalt mit einem Verbrauch von 5.000 kWh 144 Euro zahlen, eine Familie mit einem Verbrauch von 20.000 kWh muss 576 Euro zahlen.
 
„Die am Montag beschlossene Gasumlage soll alle Gaskund*innen gleichermaßen belasten“, sagt Steffen Suttner, Geschäftsführer Energie bei CHECK24. „Unklar bleibt, ob Verbraucher*innen mit Preisgarantie betroffen sind. Manche Verträge schließen staatliche Umlagen explizit aus. Spätestens nach Ablauf des Vertrages wird es auch für diese Gaskund*innen deutlich teurer.“
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