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Windenergie: Regierung will Ausbau bremsen

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Die Windenergiebranche boomt ─ allein im vergangenen Jahr wurden knapp 1.400 neue Anlagen installiert. Einem Bericht der „Welt am Sonntag“ zufolge will die Bundesregierung diesen rasanten Zuwachs drosseln und die bisherigen Subventionen kürzen.

Windräder: Keine festen Fördersätze mehr für Windkraft und Solarenergie.
Wird der Ausbau der Windkraft gebremst, sind die Klimaziele gefährdet.
Demnach will Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) im Zuge der nächsten EEG-Reform die Einspeisevergütungen für Strom aus Onshore-Windkraft zum 1. Januar 2017 um 7,5 Prozent kürzen. Damit soll verhindert werden, dass bereits gesetzte Ausbauziele von Windkraftanlagen überschritten werden. Die derzeit geltende Zielgröße von 2.500 Megawatt Zubau pro Jahr wurde bereits 2015  um 2.200 Megawatt übertroffen.

Durch die Drosselung soll dem Netzausbau mehr Zeit eingeräumt werden. Denn der Anschluss der Windparks an das Stromnetzt hinkt dem Anlagenbau  längst hinterher. Zudem soll die Deckelung des Ausbaus weitere Kosten für den Stromverbraucher verhindern. Denn die Kosten der Einspeisevergütung fließen wiederum in die EEG-Umlage.

Die geplante Kürzung der Einspeisevergütung wurde von den Landesregierungen von Baden-Württemberg, Bremen, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz kritisiert. Sie fordern, die Kürzung nicht in den Gesetzesentwurf für das EEG 2017 mitaufzunehmen. Auch Umweltverbände üben Kritik an den Ausbauzielen und sehen dadurch das Erreichen der Klimaziele gefährdet.
 

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