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Verhandlungen auf der UN-Klimakonferenz: Wer zahlt wie viel?

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Die UN-Klimakonferenz geht in die entscheidende Woche. Die Aussichten auf ein neues Klimaabkommen stehen gut. Medienberichten zufolge liegt seit dem Wochenende ein neuer Entwurf für den Vertrag vor. Insbesondere bei der Finanzierungsfrage ist man sich jedoch weiterhin noch alles andere als einig.

Offshore-Windpark: Auf der UN-Klimakonferenz geht es um die Frage, wer die Kosten für erneuerbare Energien und die Anpassungen an den Klimawandel aufkommt.
Die Energiewende ist teuer - aber keine Energiewende ist noch viel teurer.
Konkret geht es darum, wer welchen Teil der Kosten übernimmt, die die Reduktion der globalen Treibhausgasemissionen sowie die Anpassung an den Folgen des Klimawandels mit sich bringen. „Ohne Klimafinanzierung wird es kein Abkommen geben“, beschreibt Zeit Online die Bedeutung der Finanzierungsfrage auf dem Pariser Klimagipfel. Gerade die Einigung zwischen Industrienationen und Entwicklungsländern gilt jedoch als äußerst schwierig.
 

Klimaschutz wird günstiger

Zeit Online zufolge sind die durch ein Klimaabkommen entstehenden Kosten durchaus zu stemmen. So sinke etwa der Preis für erneuerbare Energien. Laut einer neuen Studie der Bloomberg New Energy Finance kann Strom aus Windenergie schon jetzt billiger erzeugt werden als Kohle- oder Gasstrom. Klimaschutz werde also immer günstiger.
 

Klimaschutz bringt Einsparungen in anderen Bereichen mit sich

Zudem hätten Investitionen in den Klimaschutz zahlreiche positive Nebeneffekte, so die Zeit weiter. Die Reduktion der CO2-Emissionen bremse nämlich nicht nur den Klimawandel, sondern sorge durch Verringerung der Luftverschmutzung auch für Einsparungen im Gesundheitssektor. Gerade für China sei dies ein wichtiger Grund für Maßnahmen zur CO2-Reduktion.
 

Schwellenländer und Privatwirtschaft beteiligen sich an Klimafinanzierung

Nicht nur aus diesem Grund beteiligen sich Schwellenländer zunehmend an der Finanzierung der internationalen Klimapolitik. Und auch die Privatwirtschaft hat den Klimaschutz als Investitionsmöglichkeit für sich entdeckt. Die Industrienationen müssen Klimaschutzmaßnahmen also nicht alleine finanzieren.
 

Keine Einigung wäre die teuerste Alternative

Am Samstag wurde auf der UN-Klimakonferenz das Konzept einer Klimaschutzversicherung vorgestellt, in welche die G7-Staaten 400 Millionen US-Dollar investieren wollen. Dadurch solle Regierungen in Entwicklungsländern bei Katastrophen wie Dürren, Überflutungen oder Wirbelstürmen geholfen werden. Diese Zusagen sollen die Verhandlungen in der zweiten Woche erleichtern, so die Süddeutsche Zeitung. Denn die Teilnehmer der Klimakonferenz sind nach wie vor fest entschlossen, das Abkommen durchzubringen. „Jetzt zu handeln ist zwar teuer“, fasst die Zeit den allgemeinen Konsens auf dem Gipfel zusammen, „die Kosten, es erst später zu tun oder gar untätig zu bleiben, wären jedoch bedeutend höher.“