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Ökostrom Erneuerbare Energien auf neuem Rekordstand

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In den ersten drei Quartalen 2018 stammten 38 Prozent des deutschen Stromverbrauchs aus erneuerbaren Energiequellen. Das ist ein Zuwachs um drei Prozentpunkte gegenüber dem Vorjahr. Ermöglicht wurde dies durch viele Sonnenstunden und ausreichend Wind.

Ökostrom auf Rekordniveau
Die vielen Sonnenstunden 2018 führten zum Rekordhoch beim Energieverbrauch aus Ökostrom.

Mehr Ökostrom aus Solarenergie und Windkraft

Laut dem Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) konnten im Januar, April und Mai 2018 sogar 48 Prozent des Stromverbrauchs durch Ökostrom gedeckt werden. In diesen Monaten waren die Anzahl der Sonnenstunden und das Windangebot besonders hoch. In den ersten neun Monaten wurden insgesamt fast 170 Milliarden Kilowattstunden Strom aus Wind- und Solarenergie sowie anderen regenerativen Quellen gewonnen. Wenn die Bedingungen weiterhin so günstig bleiben erwarten der BDEW und das Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW) auch für das Gesamtjahr 2018 einen Ökostromanteil von 38 Prozent. Gleichzeitig stammten rund 172 Milliarden Kilowattstunden Strom aus Braun- und Steinkohle. Die Kohleverstromung ging verglichen mit dem Vorjahr um sieben Prozent zurück.

Erneuerbare Energien auf dem Vormarsch

Zwar wächst der Ökostromanteil von Jahr zu Jahr und Strom aus konventionellen Energieträgern geht zurück, aber Stefan Kapferer, Vorsitzender der BDEW-Hauptgeschäftsführung, sieht noch viel Arbeit im Ausbau der Erneuerbaren. Denn bis 2030 soll das Klimaziel erreicht sein und der Stromverbrauch zu 65 Prozent durch Ökostrom gedeckt werden. Deshalb weist Kapferer auf den Ausbau der Windkraft hin. Speziell die dringend benötigten Nord-Süd-Stromleitungen müssen ausgebaut werden, damit Deutschland sein Klimaziel erreichen kann. Professor Dr. Frithjof Staiß, geschäftsführendes Vorstandsmitglied des ZSW, weist zudem auf die dringende Senkung der Emissionen in den Bereichen Wärme und Verkehr hin. Auch hier hat sich Deutschland verpflichtet seine Treibhausgase bis 2030 um 38 Prozent gegenüber 2005 zu senken. Verfehlt Deutschland diese Werte drohen Strafzahlungen an die EU in Milliardenhöhe.

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