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Nach Inspektion: Atomkraftwerk Brokdorf muss vom Netz
| mbu
Das schleswig-holsteinische Atomkraftwerk Brokdorf ist aufgrund defekter Teile abgeschaltet worden. Wie Betreiber E.ON mitteilte, wurden während einer Inspektion beschädigte Federn an Brennelementen im Abklingbecken entdeckt. Es sei nicht auszuschließen, dass dieser Defekt auch bei Brennelementen im Reaktor auftreten könne. Die Anlage wurde deshalb heruntergefahren.

AKW-Kühltürme: Der Meiler im schleswig-holsteinischen Brokdorf musste wegen Problemen vom Netz gehen.
Die Federn sollen die Brennelemente während des Betriebs an Ort und Stelle halten. Sie dienen dazu, die Ausdehnung aufzufangen, die entsteht, wenn sich die Brennelemente im Betrieb erwärmen. Das Kieler Justizministerium sei als zuständige Aufsichtsbehörde informiert worden. Nach Angaben von E.ON handelt es sich bei dem Vorfall um ein meldepflichtiges Ereignis der niedrigsten Kategorie N. Das AKW Brokdorf soll voraussichtlich bis Freitag abgeschaltet bleiben.
Das Kernkraftwerk Brokdorf gehört mit einer Nettoleistung von 1.410 Megawatt zu den größten deutschen Atommeilern. Der Druckwasserreaktor nahm 1986 den Betrieb auf und stellt eine tragende Säule der Hamburger Stromversorgung dar. Die Anlage soll nach dem Ausstiegsbeschluss aus der Kernenergie noch bis 2021 Strom liefern dürfen. Wie das Hamburger Abendblatt unter Berufung auf Netzbetreiber berichtet, droht der Hansestadt nur wegen der milden Witterung und der derzeit hohen Windkrafteinspeisung kein Versorgungsengpass.
Auch andere deutsche Atommeiler haben derzeit mit Problemen zu kämpfen: So müssen laut einem Bericht der Augsburger Allgemeinen im Block B des bayerischen Kernkraftwerks Gundremmingen erneut defekte Brennelemente ausgetauscht werden. In der Anlage waren bereits 2010 und 2011 ähnliche Fälle aufgetreten, die Ursachensuche ist nach Angaben des Betreibers noch nicht abgeschlossen. In einem Zwischenlager des Atomkraftwerks Brunsbüttel wurde in den vergangenen Wochen zudem ein durchgerostetes Atommüllfass entdeckt, im AKW Neckarwestheim tauchte ein verrostetes Fass auf.
Das Kernkraftwerk Brokdorf gehört mit einer Nettoleistung von 1.410 Megawatt zu den größten deutschen Atommeilern. Der Druckwasserreaktor nahm 1986 den Betrieb auf und stellt eine tragende Säule der Hamburger Stromversorgung dar. Die Anlage soll nach dem Ausstiegsbeschluss aus der Kernenergie noch bis 2021 Strom liefern dürfen. Wie das Hamburger Abendblatt unter Berufung auf Netzbetreiber berichtet, droht der Hansestadt nur wegen der milden Witterung und der derzeit hohen Windkrafteinspeisung kein Versorgungsengpass.
Auch andere deutsche Atommeiler haben derzeit mit Problemen zu kämpfen: So müssen laut einem Bericht der Augsburger Allgemeinen im Block B des bayerischen Kernkraftwerks Gundremmingen erneut defekte Brennelemente ausgetauscht werden. In der Anlage waren bereits 2010 und 2011 ähnliche Fälle aufgetreten, die Ursachensuche ist nach Angaben des Betreibers noch nicht abgeschlossen. In einem Zwischenlager des Atomkraftwerks Brunsbüttel wurde in den vergangenen Wochen zudem ein durchgerostetes Atommüllfass entdeckt, im AKW Neckarwestheim tauchte ein verrostetes Fass auf.
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