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BUND und Grüne fordern Abwrackprämie für Stromfresser
| rar
Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) hat eine Prämie für den Umstieg auf energieeffiziente Haushaltsgeräte ins Gespräch gebracht. Robert Pörschmann, Energieeffizienz-Experte beim BUND, schlug Anfang der Woche im Tagesspiegel vor, den Kauf verbrauchsarmer Geräte mit 200 Euro zu belohnen - sofern die alten Geräte im Gegenzug ausgemustert würden. Unterstützung für diese Abwrackprämie kam von Seiten der Grünen.

Wer Stromfresser entsorgt und durch sparsamere Geräte ersetzt, soll 200 Euro bekommen, so der BUND-Vorschlag.
Bärbel Höhn, stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Grünen, sprach sich dem Bericht zufolge ebenfalls für solch eine Maßnahme der Bundesregierung aus. Der Zuschuss solle aber vornehmlich einkommensschwachen Haushalten zugutekommen. Das sieht Pörschmann ähnlich: Seiner Auffassung nach, solle es auch mit einem kleineren Geldbeutel möglich sein, alte Stromfresser durch neue Geräte mit niedrigerem Verbrauch zu ersetzen.
Die Union lehnt den Vorschlag allerdings ab. Mechthild Heil (CDU), die Verbraucherschutzbeauftragte der CDU/CSU-Bundestagsfraktion sagte, es sei unsinnig, Geräte zu verschrotten, die noch funktionstüchtig seien. Sollten diese kaputt sein, sei jeder dazu angehalten, beim Neukauf ein energiesparenderes Modell auszuwählen. Außerdem habe sich bereits 2009 bei der Abwrackprämie für Autos gezeigt, dass die Möglichkeit zu Missbrauch bestünde. Damals waren viele Gebrauchtwagen illegal ins Ausland geschafft worden. Die umweltgerechte Entsorgung von kleineren Haushaltsgeräten sei noch schwieriger zu kontrollieren, heißt es in vereinzelten Reaktionen auf den Tagesspiegel-Bericht.
Hintergrund der aktuellen Idee ist die Überlegung, die Energiewende weiter zu fördern. Denn je mehr Altgeräte sich in deutschen Haushalten verstecken, desto höher der Verbrauch. Dabei werden heutzutage schon viele Kühlschränke, Waschmaschinen, Geschirrspüler oder Fernseher im Handel angeboten, die deutlich effizienter arbeiten und so weniger Energie verbrauchen. Diese sind jedoch in der Anschaffung deutlich teurer als ineffizientere Geräte. Vor allem einkommensschwache Haushalte schreckt dies oft von einer Anschaffung ab. Wie ein Ökoinstitut im Tagesspiegel anführte, rechne sich die Mehrinvestition jedoch, wenn dadurch die Stromkosten sinken.
Die Union lehnt den Vorschlag allerdings ab. Mechthild Heil (CDU), die Verbraucherschutzbeauftragte der CDU/CSU-Bundestagsfraktion sagte, es sei unsinnig, Geräte zu verschrotten, die noch funktionstüchtig seien. Sollten diese kaputt sein, sei jeder dazu angehalten, beim Neukauf ein energiesparenderes Modell auszuwählen. Außerdem habe sich bereits 2009 bei der Abwrackprämie für Autos gezeigt, dass die Möglichkeit zu Missbrauch bestünde. Damals waren viele Gebrauchtwagen illegal ins Ausland geschafft worden. Die umweltgerechte Entsorgung von kleineren Haushaltsgeräten sei noch schwieriger zu kontrollieren, heißt es in vereinzelten Reaktionen auf den Tagesspiegel-Bericht.
Hintergrund der aktuellen Idee ist die Überlegung, die Energiewende weiter zu fördern. Denn je mehr Altgeräte sich in deutschen Haushalten verstecken, desto höher der Verbrauch. Dabei werden heutzutage schon viele Kühlschränke, Waschmaschinen, Geschirrspüler oder Fernseher im Handel angeboten, die deutlich effizienter arbeiten und so weniger Energie verbrauchen. Diese sind jedoch in der Anschaffung deutlich teurer als ineffizientere Geräte. Vor allem einkommensschwache Haushalte schreckt dies oft von einer Anschaffung ab. Wie ein Ökoinstitut im Tagesspiegel anführte, rechne sich die Mehrinvestition jedoch, wenn dadurch die Stromkosten sinken.
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