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Atomunfall von Fukushima sorgt für Boom bei Ökostrom

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Der Atomunfall im japanischen Fukushima hat tausende deutsche Verbraucher zu einem Wechsel zu Ökostrom bewegt. Wie die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung vier Monate nach der Katastrophe berichtet, erlebten vor allem reine Ökostrom-Anbieter einen regelrechten Boom.

Anbieter von Ökostrom erleben seit dem Atomunfall im japanischen Fukushima einen regelrechten Boom.
Anbieter von Ökostrom erleben seit dem Atomunfall im japanischen Fukushima einen regelrechten Boom.
Den stärksten Kundenzuwachs konnte dem Bericht zufolge die Naturstrom AG aus Düsseldorf mit mehr als 70.000 Neukunden verzeichnen. Damit steigerte das Unternehmen seine Kundenzahl seit März um mehr als zwei Drittel. Erst im Januar hatte Naturstrom den einhunderttausendsten Kunden begrüßt. Lichtblick, nach eigenen Angaben Marktführer unter den reinen Ökostrom-Anbietern, gewann laut der Zeitung rund 45.000 Kunden hinzu. Auch Greenpeace Energy und die Elektrizitätswerke Schönau verzeichneten deutlich mehr Neukunden, der Zuwachs fiel aber weniger stürmisch aus.

Grüner Strom war auch bei zahlreichen anderen Stromanbietern, die sowohl Normal- als auch Ökostrom liefern, deutlich stärker gefragt als vor dem Reaktorunglück. Dies belegt auch eine Auswertung der Strom-Abschlüsse auf CHECK24: Im Februar wechselten durchschnittlich noch rund 45 Prozent der Nutzer in grüne Stromtarife. Nach dem 15. März stieg der Ökostrom-Anteil im Schnitt auf fast 70 Prozent.

Weniger beliebt als der grüne Strom sind allerdings die benötigten Stromleitungen und Erzeugungsanlagen. So regt sich rund um das bayerische Günzburg Widerstand gegen ein geplantes Gas- und Dampfturbinen-Kraftwerk, das auf einem ehemaligen Militärgelände entstehen soll. Auch Trassen für neue Hochspannungsleitungen sind heftig umstritten, ebenso wie die Errichtung von Windrädern und Solarparks. Paradox: Grundsätzlich befürworten 94 Prozent der Deutschen eine stärkere Nutzung von Ökostrom, wie eine Umfrage des WWF Anfang des Monats ergab.