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Deutscher Stromexport nach Österreich soll eingeschränkt werden

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Aufgrund der hohen Ökostromproduktion exportiert Deutschland immer mehr Strom ins Ausland. Dort überlastet der deutsche Strom die Netze. Deshalb soll nach Informationen von Spiegel Online der Energiehandel zwischen Deutschland und Österreich ab Sommer 2017 eingeschränkt werden.

Strom wird 2017 wohl deutlich teurer.
Österreich will Stromexport aus Deutschland einschränken.
Die Bundesnetzagentur fordert die vier deutschen Übertragungsnetzbetreiber dazu auf, bis Mitte nächsten Jahres ein System einzuführen, das die Stromeinfuhr nach Österreich bei Netzüberlastung begrenzt. Die Opposition sieht das Vorhaben der Bundesnetzagentur kritisch und fordert den Abschied von der Kohle. „Sigmar Gabriel muss endlich den Kohleausstieg angehen und so Überkapazitäten abbauen, damit erneuerbarer Strom dorthin geleitet werden kann, wo er gebraucht wird." so der Fraktionsvize der Grünen Oliver Krischer.
 

Energiewende erhöht die Exportmengen

Die deutschen Exportmengen werden durch die Energiewende immer größer: Im Jahr 2015 wurden mehr als 50 Milliarden Kilowattstunden Strom in die Nachbarländer exportiert. Dies entspricht etwa dem Jahresverbrauch von rund 14 Millionen 3-Personen-Haushalten. Durch die hohen Strommengen werden die ausländischen Netze zeitweise überstrapaziert.
 

Polen und Tschechien drehen den Stromhahn zu

Deshalb will jetzt auch Österreich, nach Polen und Tschechien dem deutschen Strom Einhalt gebieten. In Polen und Tschechien werden aus diesem Grund an den Grenzen gerade Phasenschieber errichtet. Es handelt sich dabei um Ventile, die bei Überkapazität den Stromzufluss begrenzen. Auch auf deutscher Seite kann die Zufuhr bei Bedarf reguliert werden. Die drei deutschen Stromnachbarn durchkreuzen damit die Pläne der Europäischen Kommission, einen gemeinsamen europäischen Strommarkt entstehen zu lassen.