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Bundesnetzagentur: Stromnetze an der Belastungsgrenze
| mbu
Die Stromnetze sind durch die Energiewende an der Grenze ihrer Belastbarkeit angekommen. Wie das Handelsblatt unter Berufung auf die Bundesnetzagentur schreibt, würden sich dringende Ausbauprojekte weiter verzögern. Die Hälfte der besonders dringenden Vorhaben liegt demnach um bis zu vier Jahre hinter dem Zeitplan.

Die Bundesnetzagentur sieht die Stromnetze an der Grenze der Belastbarkeit, so ein Bericht.
Im jährlichen Monitoring-Bericht der Behörde, der heute veröffentlicht werden soll, heißt es dem Blatt zufolge, von 24 besonders wichtigen Projekten seien zwölf verzögert. Dabei geht es um Stromleitungen, die mit der Einführung des Energieleitungsausbaugesetzes (EnLAG) im August 2009 als vordringlich eingestuft wurden. Erst 214 von insgesamt 1807 Kilometern, die in das EnLAG aufgenommen wurden, wurden demnach bisher fertig gestellt. Erst in der vergangenen Woche hatte der Netzbetreiber Tennet vor Verzögerungen beim Anschluss von neuen Offshore-Windparks aufgrund finanzieller und personeller Engpässe gewarnt.
Die Stilllegung von acht Kernkraftwerken nach dem Atomunfall von Fukushima habe zusätzliche Belastungen gebracht, weil vor allem in der Südhälfte Deutschlands Erzeugungskapazitäten weggefallen sind. Die Netzbetreiber müssen seitdem vermehrt in das Marktgeschehen eingreifen, um Spannung und Frequenz stabil zu halten. Hinzu kommt die Integration stetig steigender Strommengen, die aus erneuerbaren Energiequellen stammen. Das Problem: Sie werden unregelmäßig erzeugt und dezentral eingespeist. Darauf ist das bestehende Netz nicht ausgelegt.
Der Ausbau der Netze sei daher "das Gebot der Stunde", zitiert die Zeitung den Netzagentur-Bericht. Beschleunigungsmöglichkeiten müssten rasch genutzt werden. Im Zuge des Atomausstiegs wurde dazu im Sommer unter anderem ein Netzausbaubeschleunigungsgesetz beschlossen. Dadurch sollen Genehmigungsverfahren gebündelt werden und schneller ablaufen. Bis Mitte 2012 erarbeitet die Regulierungsbehörde gemeinsam mit den Netzbetreibern einen Ausbauplan für neue Höchstspannungsleitungen.
Die Stilllegung von acht Kernkraftwerken nach dem Atomunfall von Fukushima habe zusätzliche Belastungen gebracht, weil vor allem in der Südhälfte Deutschlands Erzeugungskapazitäten weggefallen sind. Die Netzbetreiber müssen seitdem vermehrt in das Marktgeschehen eingreifen, um Spannung und Frequenz stabil zu halten. Hinzu kommt die Integration stetig steigender Strommengen, die aus erneuerbaren Energiequellen stammen. Das Problem: Sie werden unregelmäßig erzeugt und dezentral eingespeist. Darauf ist das bestehende Netz nicht ausgelegt.
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