Häufig gestellte Fragen
Wie häufig braucht mein Kind Nachhilfe?
Grundsätzlich ist Nachhilfe einmal pro Woche zu empfehlen, da sich sonst zu viel neuer Stoff anhäuft. Je nach Bedarf können mehr oder weniger Nachhilfestunden sinnvoll sein. Packen Sie den Terminkalender Ihres Kindes jedoch nicht zu voll. Besteht der Alltag nur noch aus Schule und Nachhilfe, fehlt dem Kind der nötige Ausgleich.
Wo findet die Nachhilfe statt?
Entweder beim Schüler bzw. dem Nachhilfelehrer zu Hause oder in einer Nachhilfeschule. Gruppenunterricht findet grundsätzlich in der Nachhilfeschule oder in einem anderen öffentlichen Raum statt. Einzelunterricht findet dagegen meist beim Schüler zu Hause statt.
Kann ich meinem Kind selbst Nachhilfe geben?
Experten raten davon ab, dass die eigenen Eltern die Nachhilfe geben. Ein Nachhilfelehrer steht schulischen Problemen deutlich neutraler und geduldiger gegenüber. Bei einer nicht-familiären Person lernen Kinder meist besser und sind motivierter. Zudem wird Streit in der Familie vorgebeugt. Sie können jedoch die Nachhilfe unterstützen, indem Sie offen für Fragen Ihres Kindes sind oder Ihre Hilfe beim Lernen anbieten.
Ist Online Nachhilfe eine gute Alternative zur persönlichen Nachhilfe?
Besonders in ländlichen Regionen kann es aufgrund einer geringeren Abdeckung schwierig sein, einen passenden Nachhilfelehrer zu finden. Nicht nur dann ist Online Nachhilfe eine gute Alternative, um innerhalb von ganz Deutschland auf Experten zurückgreifen zu können. Auch wenn Sie in einer größeren Stadt mit vielen Anbietern wohnen, vergrößern Sie damit die Anzahl an potenziellen Lehrkräften, da nicht nur Nachhilfelehrer aus der Umgebung in die Auswahl miteinbezogen werden. Gerade bei spezifischen Themen oder zeitlicher Dringlichkeit kann diese Alternative schnell und flexibel zum Ziel führen.
Eine persönliche Betreuung ist aber grundsätzlich nachhaltiger. Der Nachhilfelehrer lernt die Stärken und Schwächen des Schülers besser kennen und kann Ihr Kind individuell durch den Schulstoff begleiten. Gerade bei jüngeren Kindern ist der direkte Kontakt mit dem Lehrer erfolgsversprechender.
Bei CHECK24 Profis können Sie Nachhilfelehrer sowohl für persönlichen als auch Online Unterricht anfragen. Wählen Sie im Fragebogen einfach Ihre Präferenz aus oder lassen Sie sich Angebote für beide Varianten zusenden.
Kann ich die Kosten für Nachhilfe steuerlich absetzen?
Normalerweise nicht. Allerdings gibt es zwei Ausnahmen: Mussten die Eltern aus beruflichen Gründen umziehen und das Kind in diesem Zuge die Schule wechseln, ist die Nachhilfe unter den Werbungskosten steuerlich absetzbar. Zudem ist die Nachhilfe bei Kindern mit Legasthenie absetzbar, sofern im Vorfeld ein Attest vorgelegt wird.
Warum wird der Bedarf an Nachhilfe immer größer?
Die Anforderungen an Schüler sind in den letzten Jahren gestiegen – nicht zuletzt durch die Umstellung des Schulsystems von G9 auf G8. Der Stoff, der ursprünglich in neun Jahren gelehrt wurde, wird jetzt in nur acht Jahren vermittelt. Darüber hinaus sind die Klassen mit bis zu 30 Schülern so groß, dass der Lehrer oftmals keine Chance hat, gezielt auf Schwächen einzelner Kinder einzugehen und diese individuell zu fördern.
Wie schnell kann ich bzw. mein Kind mit ersten Erfolgen rechnen?
Das hängt ganz vom Lerntempo Ihres Kindes ab. Wenn Nachhilfelehrer und Schüler regelmäßig gemeinsam lernen, ist es möglich, dass bereits in der kommenden Klausur erste Erfolge sichtbar sind. Bei manchen Schülern kann es aber auch ein paar Monate dauern, bis der Knoten platzt.
Ist es zu empfehlen, dass ältere Schüler oder Studenten meinem Kind Nachhilfe geben?
Nachhilfelehrer müssen nicht zwangsläufig eine pädagogische Ausbildung haben. Auch Studenten oder Schüler höherer Stufen schaffen es, den Stoff zu vermitteln. Schließlich wissen Sie aus eigener Erfahrung, was der aktuelle Lehrplan vorsieht. Vereinbaren Sie am besten einen Probetermin – so finden Sie heraus, ob Ihr Kind und der Nachhilfelehrer harmonieren.