Häufig gestellte Fragen
Brauche ich ein eigenes Klavier?
Wer ein Instrument lernt, sollte dieses idealerweise zu Hause haben. Für einen erfolgreichen Klavierunterricht ist ein eigenes Klavier daher optimal. Wer sich kein Klavier anschaffen möchte, der kann sich alternativ mit einem E-Piano behelfen, da in diesem Fall die Tastenanzahl mit der eines Klaviers identisch ist. Anders verhält es sich beim Keyboard: Dieses Instrument ist kein adäquater Ersatz für das Klavierspiel. Wer allerdings bereits ein Keyboard besitzt und dieses spielen lernen möchte, der findet auch zahlreiche Angebote für professionellen Keyboardunterricht.
Wie oft muss man Klavier üben?
Das hängt ganz von den individuellen Lernzielen ab. Wer schnell Klavier lernen möchte, muss mehr üben als jemand, dem ein langsames Lerntempo ausreicht. Im Idealfall übt ein Klavierschüler aber täglich etwa 30 bis 45 Minuten. Bei Kindern unter 10 Jahren reichen 15 bis 20 Minuten pro Tag aus, da nach dieser Zeitspanne die Konzentration nachlässt. Für weitere Informationen fragen Sie den Klavierlehrer Ihrer Wahl. Oftmals geben Klavierlehrer Übungen mit nach Hause, denn wer nur im Unterricht lernt, erzielt keine schnellen Erfolge.
Wie lange dauert es, bis ich Klavier spielen kann?
Die meisten Schüler können bereits nach wenigen Stunden kleine Lieder und Stücke sicher auf dem Klavier spielen. Je nach Lerntempo ist es möglich, dass Sie sich bereits nach einem Jahr an den ersten klassischen Stücken versuchen.
Wie ist die Klavierstunde aufgebaut?
In einer klassischen Stunde Klavierunterricht spielt der Schüler zunächst einige Fingerübungen zum Aufwärmen. Anschließend wird im Unterricht das über die Woche geübte Stück vorgetragen und gemeinsam mit dem Klavierlehrer an den Schwachstellen gefeilt. Gelingt das Stück gut im Unterricht, kann ein weiteres Stück in Angriff genommen werden.
Wie lange dauert eine Klavierstunde?
Die meisten privaten Klavierlehrer aber auch Musikschulen bieten Klavierstunden à 45 Minuten an. Ist der Schüler noch sehr jung, dauert der Unterricht meist nur 30 Minuten.
Wie oft pro Woche sollte ich privaten Klavierunterricht nehmen?
Unterricht einmal pro Woche reicht völlig aus. In der Zwischenzeit haben Sie genügend Zeit, die neuen Stücke zu Hause auf dem Klavier zu üben und bereits gelernte Stücke zu wiederholen. Streben Sie ein sehr hohes Lerntempo an, sind aber auch zwei oder mehr Klavierstunden pro Woche möglich.
Welche Stücke werde ich mit dem Klavierlehrer spielen?
Das entscheiden ganz allein Sie. Der Klavierlehrer wird Sie nicht ausschließlich klassische Stücke spielen lassen, wenn Sie das nicht möchten. Allerdings hat jeder Klavierlehrer sein Steckenpferd. Starten Sie als Anfänger, dann wird der Klavierlehrer Sie keine schweren Stücke üben lassen. Besprechen Sie mit Ihrem Klavierlehrer vor der ersten Klavierstunde, welche Musikrichtung und Stücke Sie lernen wollen und ob der Lehrer sich vorstellen kann, diese zu unterrichten.
Was brauche ich für den Klavierunterricht?
Ein Klavier und Noten sind alles, was Sie zum Klavier lernen benötigen. Beim Kauf des passenden Instruments und der richtigen Noten hilft Ihnen der Klavierlehrer gerne weiter. Wenn Sie kein Vorwissen haben, kaufen Sie auf keinen Fall Noten auf eigene Faust, da diese je nach Spielniveau unterschiedlich aufbereitet sind.
Kann ich mir eine Musikrichtung wünschen?
Selbstverständlich können Sie die Musik für Ihren Unterricht beeinflussen. Üblicherweise beginnen Musiklehrer mit Stücken der klassischen Musik. Sollte Sie ausschließlich Pop, Jazz oder andere Genres spielen wollen, dann sprechen Sie sich mit dem Klavierlehrer ab. Erfahrene Klavierlehrer wissen, wie Sie den Unterricht nach Ihren Wünschen gestalten.
Kommt der Klavierlehrer / die Klavierlehrerin zu mir nach Hause?
Das können Sie entscheiden. Einige Lehrer haben ihren eigenen Übungsraum, in dem die Schüler unterrichtet werden. Alternativ kann der Klavierlehrer Seine Schüler zu Hause unterrichten. Geben Sie In unserem Fragebogen einfach an, ob Sie sich den Unterricht bei sich zu Hause wünschen oder nicht.
Muss ich Noten lesen können?
Wer Klavier spielt, muss nicht zwangsläufig Noten lesen können. Das Musizieren ohne Noten nennt man freies Klavierspiel. Der Vorteil: Man lernt das Spielen nach Gefühl und kann binnen kürzester Zeit Lieder mit dem Klavier begleiten. Allerdings ist es so nicht möglich, spontan ein Stück vom Blatt zu spielen. Beim klassischen Klavierunterricht lernen Sie das Notenlesen.