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Schufa: So verbessern Sie Ihren Score

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Wie die Schufa und andere Auskunfteien ihre Bonitätsscores berechnen, ist ein Unternehmensgeheimnis, auf das Verbraucher keinen Einfluss haben. Es gibt jedoch ein paar einfache Tricks, mit denen Sie Ihren Schufa-Score verbessern können – und die außerdem Ihren Geldbeutel schonen.
Hand mit Schufa-Schriftzug

Sie haben Ihren Schufa-Score in der Hand: Mit einfachen Mitteln lässt sich der Score-Wert verbessern.

Wird ein Girokonto eröffnet oder ein Kredit aufgenommen, kommt in den allermeisten Fällen zuvor die Schufa ins Spiel. Sogenannte Auskunfteien – Marktführer in Deutschland ist die Schufa – sammeln Daten zum Zahlungsverhalten von Verbrauchern und geben diese in Form von Bonitätsscores an Unternehmen, wie etwa Banken, weiter.

Der ausgegebene Score soll die Wahrscheinlichkeit ausdrücken, mit der eine Rechnung beglichen oder ein Kredit zurückgezahlt wird. Damit haben die von der Schufa gespeicherten Informationen beispielsweise unter anderem Einfluss darauf, zu welchem Zins jemand ein Darlehen erhält.

Wie die Schufa ihre Scores berechnet, ist und bleibt ein Geheimnis der Auskunftei. Aus Erfahrung gibt es jedoch einige Tricks, die einen positiven Einfluss auf den Schufa-Score haben können. Wir haben die wichtigsten Tipps zusammengefasst:

Kreditkarte und Girokonto: Weniger ist mehr

- Zahl der Girokonten und Kreditkarten gering halten: Zu viele Girokonten können sich oftmals negativ auf den Schufa-Score auswirken. Das gilt auch für Kreditkarten. Wer zu viele Karten und Konten besitzt, verliert leichter den Überblick über seine Finanzen. So kann es passieren, dass ein Girokonto unabsichtlich überzogen wird. Verbraucher, die mehr als fünf Girokonten oder Kreditkarten besitzen, sollten sich daher überlegen, ob sie diese wirklich benötigen. Unnötige Konten und Kreditkarten können Sie ohne weiteres kündigen.

- Dispokredit vermeiden: Wird das Geld einmal knapp, ist es bequem den Dispokredit des Girokontos zu nutzen. Da die Zinsen für den Dispo sehr hoch sind und mit der Bank kein Rückzahlungsplan vereinbart wird, kann der Überziehungskredit jedoch schnell zur Schuldenfalle werden. Der Schufa wird zwar gemeldet, ob und wenn ja in welcher Höhe ein Dispo von der Bank eingeräumt wurde, aber über die tatsächliche Nutzung des Überziehungskredites erhält die Auskunftei keine Informationen. Wird ein Dispokredit allerdings von der Bank gekündigt, etwa wenn ein Konto über längere Zeit überzogen ist und monatliche Zahlungseingänge ausbleiben, müssen Verbraucher mit einem Schufa-Eintrag rechnen. Gleiches gilt, wenn der Dispokredit häufig über den von der Bank eingeräumten Rahmen hinaus überzogen wird. Tipp: Sollten Sie einmal von Ihrem Dispo Gebrauch machen, gleichen Sie das Minus auf dem Konto am besten schnellstmöglich wieder aus.

Null-Prozent-Finanzierung und Ratenkredit: Nicht zu viel auf Pump kaufen

- Nicht zu viele Händlerfinanzierungen abschließen: Finanzierungen beim Händler, häufig sogar als Null-Prozent-Finanzierungen angeboten, klingen verlockend – wer gerade nicht genug gespart hat, kann sich das gewünschte Produkt trotzdem leisten und einfach in Raten abbezahlen. Was viele Verbraucher nicht wissen: Auch bei Händlerfinanzierungen handelt es sich um einen Kredit – dementsprechend wird auch eine Null-Prozent-Finanzierung in die Schufa-Akte des Verbrauchers eingetragen. Kauft jemand ständig auf Pump ein, kann sich das negativ auf den Schufa-Score auswirken. Wer jeden Monat viele verschiedene Raten an die Bank überweisen muss, verliert zudem schnell den Überblick über seine Finanzen – noch ein Grund, warum bei Kleinkrediten Vorsicht angebracht ist.

- Bei Kreditanfragen auf Schufa-Neutralität achten: Bevor ein Kredit aufgenommen wird, ist es ratsam, die Konditionen verschiedener Anbieter genau zu vergleichen. Allerdings sollten Verbraucher, die mehrere Kreditangebote einholen, darauf achten, welche Angaben der Kreditvermittler, das Vergleichsportal oder die Banken gegenüber der Schufa kommunizieren. Nutzen Sie einen Kreditvergleich im Internet oder holen Sie bei einer Bank ein Kreditangebot ein, achten Sie darauf, dass an die Schufa nur eine Konditionsanfrage („Anfrage Kreditkondition“) weitergegeben wird. Wird diese Information an die Schufa gemeldet, hat dies keine Auswirkungen auf den Schufa-Score des Verbrauchers. Die Bank zeigt damit lediglich, dass sie die Informationen der Schufa für die Erstellung eines Angebotes benötigt. Einige Banken melden der Schufa stattdessen jedoch das Merkmal „Anfrage Kredit“, das einen negativen Einfluss auf den Schufa-Score des Verbrauchers haben kann. Vor allem, wenn Kunden sich mehrere Kreditangebote einholen, wirken sich an die Schufa gemeldete Kreditanfragen unter Umständen negativ auf den Score aus.

Rechnungen und Verträge: Hauptsache pünktlich bezahlen!

- Rechnungen pünktlich zahlen: Es klingt banal, kann aber einen nicht unerheblichen Einfluss auf den Schufa-Score haben – das pünktliche Bezahlen von Rechnungen. Ob Strom, Handy oder Online-Einkauf: Begleichen Sie Ihre Zahlungsaufforderungen immer pünktlich. Das gleiche gilt natürlich auch für Kreditraten, die immer fristgerecht überwiesen werden sollten. Haben Sie eine Rechnung nicht bezahlt, dürfen Unternehmen diese Information nach der zweiten schriftlichen Mahnung an die Schufa weitergeben.

- Unnötige Mobilfunkverträge kündigen: Was für Girokonten und Kreditkarten gilt, gilt auch für Handyverträge. Sind in ihrer Schufa-Akte schon einige Mobilfunkverträge gespeichert, kann es sein, dass ein Anbieter Ihnen den Abschluss eines weiteren Handyvertrags verweigert. Wenn Sie überflüssige Verträge kündigen, schont das neben Ihrem Schufa-Score auch Ihren Geldbeutel.

Tipp: Einmal jährlich kostenlose Selbstauskunft anfordern

Die Schufa und andere Auskunfteien sind gesetzlich dazu verpflichtet, Verbrauchern auf Anfrage einmal jährlich kostenlos mitzuteilen, welche persönlichen Daten über sie gespeichert sind. Von diesem Recht sollten Sie unbedingt Gebrauch machen: Nur so haben Sie Ihre Schufa-Daten im Blick und müssen bei der Eröffnung eines Girokontos oder der Aufnahme eines Kredites keine bösen Überraschungen befürchten. Wie Sie die kostenlose Selbstauskunft bestellen und welche Erfahrungen die Redaktion dabei gesammelt hat, lesen Sie in unserem Artikel Schufa und Co.: Was wissen Auskunfteien über mich?

 

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