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Mit 0,2 Prozent ist die jährliche Inflationsrate im Euroraum im Juli 2015 gegenüber dem Vormonat unverändert geblieben. Dies geht aus einer heute veröffentlichten Pressemitteilung des statistischen Amtes der Europäischen Union (Eurostat) hervor. Im Vergleich zum Juli letzten Jahres ergibt sich damit ein Rückgang um 0,2 Prozentpunkte.
Die Verbraucherpreise in der Eurozone sind im Juli 2015 im Vergleich mit dem Vorjahresmonat um 0,2 Prozent gestiegen.
Den stärksten Aufwärtsimpuls brachte laut Pressemitteilung der Teilindex Restaurants und Cafés mit sich – hier stiegen die Preise im Vergleich zum Vorjahresmonat um 0,09 Prozentpunkte. Auch bei den Teilindizes Tabak (+0,08 Prozentpunkte) und Mieten (+0,06 Prozentpunkte) stieg die Teuerungsrate an, wohingegen sich Kraftstoffe für Verkehrsmittel (-0,43 Prozentpunkte), flüssige Brennstoffe (-0,20 Prozentpunkte), ebenso wie Milch, Käse und Eier (-0,06 Prozentpunkte) senkend auf die jährliche Inflationsrate innerhalb der Währungsunion auswirkten.
Berechnungsgrundlage der jährlichen Inflationsrate ist der Harmonisierte Verbraucherpreisindex, kurz HVPI, und dessen prozentuale Veränderung im Vergleich mit demselben Monat des Vorjahres. Eine Auswertung nimmt das statistische Amt nicht nur für die Eurozone vor, sondern auch für die Europäische Union und deren einzelne Mitgliedsländer.
EU-übergreifend meldete Eurostat für Juli 2015 eine jährliche Inflationsrate von 0,1 Prozent, verglichen zu 0,5 Prozent im Juli 2014. In acht Mitgliedsstaaten des Verbundes stiegen die Verbraucherpreise an. Dies traf insbesondere auf Malta (1,2 Prozent), Österreich (1,1 Prozent) und Belgien (0,9 Prozent) zu. Eine Deflation wurde hingegen in 15 Mitgliedsländern festgestellt – allen voran in Zypern (-2,4 Prozent), Rumänien (-1,4 Prozent) und Griechenland (-1,3 Prozent).