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Thüringen startet Informationskampagne zu Naturgefahren

München, 26.6.2015 | 13:59 | kro

Thüringen hat als achtes deutsches Bundesland eine Informationskampagne für besseren Schutz gegen Naturgefahren ins Leben gerufen. Diese hat das thüringische Umweltministerium am Freitag gemeinsam mit dem Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV), der Verbraucherzentrale Thüringen sowie der Architektenkammer Thüringen vorgestellt.
 

Haus im Wasser mit RettungsringThüringen startet als achtes Bundesland eine Aufklärungskampagne über Naturgefahren.
Das Ziel der Kampagne ist es laut einer GDV-Mitteilung, die Menschen gezielt über Naturgefahren und den richtigen Schutz aufzuklären. Es soll verdeutlicht werden, dass jeder betroffen sein kann, aber genauso auch jeder etwas dafür tun kann, um den potenziellen Schaden zu verringern.

Hintergrund der Kampagne: Die meisten Hausbesitzer in Thüringen verfügen zwar über eine Wohngebäudeversicherung, jedoch haben nur knapp 45 Prozent auch einen umfassenden Versicherungsschutz gegen Naturgefahren abgeschlossen. Jedes zweite Haus in Thüringen ist somit nicht ausreichend versichert.

Die neue Informationskampagne steht im Einklang mit den Ergebnissen der Justizministerkonferenz von vergangener Woche: Die Minister hatten eine Pflichtversicherung gegen Elementarschäden abgelehnt und sich für bundesweite Informationskampagnen über Hochwasser, Starkregen und andere Naturgefahren ausgesprochen.
 

Zusammenspiel von Versicherungsschutz und weiteren Maßnahmen wichtig

Auch GDV-Geschäftsführer Bernhard Gause begrüßt die Informationskampagne Thüringens: „Versicherungsschutz allein kann keine Katastrophe verhindern“. Wichtig sei das Zusammenspiel von staatlichem und kommunalem Hochwasserschutz, individuellen Präventionsmaßnahmen am Haus sowie einem erweiterten Versicherungsschutz.

Zur Aufklärung der Bevölkerung zum Thema Elementarschäden haben bereits sieben andere Bundesländer vorgelegt. So hat beispielsweise neben Sachsen und Niedersachsen auch Sachsen-Anhalt ein Online-Informationsportal zu Naturgefahren freigeschaltet.
 

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