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München, 27.3.2014 | 09:14 | mtr
Die Bundesregierung prüft die Einführung einer Pflichtversicherung gegen Elementarschäden für alle Hausbesitzer in Deutschland. Das geht aus der Antwort des Kabinetts auf eine kleine Anfrage der Linkspartei hervor. Die damalige schwarz-gelbe Regierung hatte einer obligatorischen Absicherung nach dem Hochwasser im Juni 2013 noch eine Absage erteilt. Sie wollte auf freiwillige Lösungen setzen, um die generelle Versicherungsdichte zu erhöhen.
Unwetter wie "Kay" oder "Lambert" haben auch 2023 Schäden an Häusern verursacht. Das Ergreifen von Präventionsmaßnahmen kann bereits vor Eintreten eines Unwetters Schäden vorbeugen.
Niedrige Außentemperaturen können gefrorene Rohre und Leitungen zur Folge haben. Ohne eine entsprechende Versicherung kann das insbesondere für Hausbesitzer teuer werden.
Der Gesamtverband der Versicherer hat seine Halbjahresbilanz zu Schäden durch Naturgefahren des Jahres 2023 veröffentlicht. Die Schadenshöhe ist leicht unterdurchschnittlich.