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Sturm "Niklas": Erste Schadensprognosen der Versicherer

München, 9.4.2015 | 12:01 | kro

Der Orkan „Niklas“, der Ende März über Deutschland hinwegfegte, war einer der kräftigsten und flächendeckendsten Stürme der vergangenen zwei Jahrzehnte. Dennoch bleiben die Schäden – zusammengenommen mit denen des kurz vor „Niklas“ wütenden Sturmtiefs „Mike“ – offenbar hinter denen von „Kyrill“ aus dem Jahr 2007. Das zeigt eine am Donnerstag veröffentlichte Kurzumfrage des Versicherungsjournals, für die mehrere Versicherer nach den ersten Schadensprognosen befragt wurden.
 

Baum in HausdachDie Versicherer haben erste Prognosen zum Schadensausmaß von "Niklas" getroffen.
Die bislang höchsten Schadensprognosen – Stand Mittwoch – unter den Umfrageteilnehmern vermeldete die Versicherungskammer Bayern: Voraussichtlich 35 bis 40 Millionen Euro werden die erwarteten rund 45.000 Schäden die Gesellschaft kosten. Dabei handelt es sich überwiegend um Schäden an Hausrat, Gebäuden und Fahrzeugen. Die zweithöchsten Schadensprognosen trafen bislang die VGH Versicherungen: Sie rechnen mit Kosten von insgesamt rund 19,5 Millionen Euro. 

Wie die Landschaftliche Brandkasse Hannover mitteilte, wurden dem Unternehmen bislang rund 19.000 Schäden gemeldet. Davon entfallen etwa 17.000 Meldungen auf Sachschäden (geschätzte Kosten 16,5 Millionen Euro), die übrigen 2.000 auf die Kfz-Versicherung (etwa drei Millionen Euro). Bei der R+V Versicherung gingen bis zum Osterwochenende rund 14.500 Schadensmeldungen im Kfz- und Sachversicherungsbereich ein – geschätzte Gesamtschadenssumme: 20 Millionen Euro.

Ähnlich hohe Schadenssummen erwarten die Provinzial Rheinland Versicherung und der Landwirtschaftliche Versicherungsverein Münster (LVM). Bei manchen Gesellschaften ist der Schadensumfang noch nicht gänzlich ersichtlich: Bei der Wüstenrot & Württembergischen etwa wird laut einer Pressesprecherin damit gerechnet, dass einige Schadensmeldungen aufgrund der Osterfeiertage erst mit Verzögerung eintreffen.

Update 22.04.2015: GDV-Schadensbilanz - Orkan "Niklas” verursacht hohe Sachschäden
 

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