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Tagesgeldkunden interessieren sich besonders für Geldanlagen

München, 25.06.2014 | 12:06 | fre

Verbraucher interessieren sich überdurchschnittlich stark für Geldanlage- und Vorsorgeprodukte, wenn sie über mindestens ein Tagesgeldkonto verfügen. Das ist das Ergebnis der aktuellen Umfrage „Bankenzielgruppe Tagesgeldkunden 2014“ der Esslinger Marktforschungsberatungsgesellschaft Research Tool. Demnach besitzt diese Gruppe im Schnitt deutlich mehr Spar- und Anlagekonten als die Gesamtbevölkerung – besonders interessant sind dabei Festgeldkonten, Aktien und Aktienfonds.

Stapel mit Geldmünzen
Obwohl die Zinsen derzeit niedrig sind, gehört das Tagesgeldkonto zu den beliebtesten Geldanlagen der Deutschen.
Auch hinsichtlich ihrer soziodemografischen Merkmale heben sich Tagesgeldkunden etwas vom Durchschnitt ab: So verfügen überdurchschnittlich viele von ihnen über eine gehobene Schulbildung: Über ein Viertel sind Akademiker und verfügen über ein durchschnittliches Haushaltsnettoeinkommen, das deutlich über dem der Gesamtbevölkerung liegt.

Der Erhebung zufolge besitzen rund 23 Prozent der deutschen Gesamtbevölkerung ein Tagesgeldkonto – das entspricht mehr als 16 Millionen Bundesbürger. Dabei ist die Altersgruppe von 40 bis 60 Jahren am stärksten vertreten. Zudem sind 56 Prozent der Tagesgeldkunden männlich und nur 44 Prozent weiblich. In den nordöstlichen Bundesländern besitzen besonders viele Verbraucher ein Tagesgeldkonto.

Das Ergebnis der Umfrage zeigt zudem, dass Tagesgeldkunden fleißiger sparen als der Bundesdurchschnitt: Knapp 70 Prozent legen monatlich einen festen Betrag zur Seite. Zudem sind sie überdurchschnittlich stark dazu bereit, in Vorsorge und Absicherung zu investieren. Die höchsten Marktanteile innerhalb der Gruppe verzeichnen dabei Direktbanken: Besonders die Bank of Scotland, die Cortal Consors und die ING-DiBa liegen in der Gunst der Tagesgeldkunden weit vorn. Über den höchsten Anteil an weiblichen Tagesgeldkunden verfügen dagegen die Postbank und die Sparda-Banken.

 

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