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Deutsche halten Tagesgeld für die beste, sichere Anlageform

München, 28.03.2014 | 11:56 | fre

Knapp ein Viertel der Deutschen hält Tagesgeld für die beste Option, um mit geringem Risiko eine vergleichsweise hohe Rendite zu erzielen. Das ist das Ergebnis des Sparerkompass 2014, den die Bank of Scotland zusammen mit dem Meinungsforschungsinstitut Forsa erstellt hat. Mit 21 Prozent folgen Festgeld beziehungsweise Termingeld auf Platz zwei, 19 Prozent der Befragten favorisieren Fondsanteile.

Sparschwein mit Deutschlandfahne
Sparschwein: Das Tagesgeldkonto ist auf dem besten Weg, das niedrig verzinste Sparbuch abzulösen.
Ebenfalls als geeignet angesehen werden Bausparverträge oder Bausparpläne (14 Prozent), Aktien (sechs Prozent) und das Sparbuch (drei Prozent) hängen indes bereits deutlich zurück. Knapp jeder Zweite (48 Prozent) besitzt der Umfrage zufolge ein Sparbuch. Mit 45 Prozent ist der Anteil der Tagesgeld-Sparer aber inzwischen fast genauso hoch. Am weitesten verbreitet sind bei den Deutschen allerdings Lebens- oder private Rentenversicherungen: 58 Prozent verfügen über eine oder mehrere dieser Policen.

Ein Drittel der Deutschen lagert hingegen noch immer Bargeld in den eigenen vier Wänden. Insgesamt 33 Prozent der Befragten gaben an, größere Bargeldreserven zu Hause aufzubewahren. Für 16 Prozent dieser Gruppe vermittelt ein Bargeldbestand zu Hause ein Gefühl von Sicherheit. Zwölf Prozent halten eine direkte Bargeldverfügung ohne Umwege für wichtiger als eine Verzinsung, weiteren zwölf Prozent dient der Sparstrumpf als Absicherung für einen unvorhergesehenen Notfall. Neun Prozent fürchten eine neuen Finanz- und Bankenkrise.

Als Altersvorsorge halten die Befragten das Tagesgeldkonto hingegen für weniger geeignet: Nur 22 Prozent der Befragten gaben an, Tagesgeld oder Festgeld als Absicherung für den Ruhestand zu nutzen. Mit 49 Prozent liegen hier die privaten Renten- oder Lebensversicherungen erneut auf Platz eins. Im Rahmen der Studie wurden 1.676 deutschsprachige Personen in der Altersgruppe 18 bis 69 befragt. Der Sparerkompass wird jährlich seit 2011 erstellt.

 

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