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Energiekrise 2022 Weniger Haushalte wählten nachhaltigen Ökostrom

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Im vergangenen Jahr wählten nur 1,9 % der Verbraucher*innen bei Abschluss über CHECK24 einen nachhaltigen Ökostromtarif. 2021 lag der Wert noch bei 4,2 % . 73,3 %  der Verbraucher*innen entschieden sich 2022 für einen Basis-Ökostromtarif. Knapp ein Viertel (24,8 % ) setzte auf konventionellen Strom, der z. B. durch Kohle- oder Atomkraft erzeugt wird.

Weniger nachhaltige Ökostrom-Tarife 2022
Die Mehrheit der CHECK24-Kund*innen wählte 2022 einen Ökostrom-Tarif (Basis).
Als nachhaltig werden Stromtarife bezeichnet, deren Anbieter nachweisen, dass sie in signifikantem Umfang die lokale Ökostromproduktion fördern und damit den Anteil an konventionell erzeugtem Strom auf dem Markt verringern. Das gilt z. B. für Tarife mit dem „ok-power-Siegel“ oder dem „Grüner-Strom-Label“. Anbieter von Basis-Ökostromtarifen hingegen kaufen ihren Strom z. B. aus bereits bestehenden grünen Anlagen im Ausland, ohne maßgeblich in den lokalen Neubau sauberer Kraftwerke zu investieren. So trägt die Wahl eines Basis-Ökostromtarifs ebenfalls zum Klimaschutz bei, wenn auch im geringeren Maße.

Wechsel zu nachhaltigem Ökostrom spart bis zu 426 Euro im Jahr

Ein Musterhaushalt mit einem Verbrauch von 4.250 kWh zahlt durch den Wechsel aus der Grundversorgung in den günstigsten nachhaltigen Ökostromtarif bereits in über zehn Prozent der Versorgungsgebiete jährlich 350 € weniger. Am größten ist das Sparpotenzial in Moers – dort sparen Verbraucher*innen knapp 426 € im Jahr. Aber auch in Bergisch Gladbach (413 €), Leverkusen (411 €), Köln (400 €) oder München (385 €) ist das Sparpotenzial besonders groß.

"Aufgrund der Energiekrise sank das Angebot von nachhaltigen Ökostromtarifen im vergangenen Jahr deutlich. Außerdem waren Verbraucher*innen aufgrund der hohen Kosten für Energie besonders preissensibel. Mittlerweile gibt es wieder Angebote für nachhaltigen Ökostrom, die deutlich günstiger als die Grundversorgung sind."

Steffen Suttner, Geschäftsführer Energie bei CHECK24
 

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