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Gabriel: Nein zu umstrittener Stromtrasse nach Bayern

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Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) hat der geplanten Stromtrasse von Sachsen-Anhalt nach Bayern eine Absage erteilt. Medienberichten vom Mittwoch zufolge hält der Politiker das Projekt in seiner aktuellen Form für nicht durchsetzbar. Würde der Staat versuchen, die Trasse gegen den derzeitigen massiven Widerstand aus der Bevölkerung zu errichten, könne dies zu jahrelangem juristischem Streit vor dem Bundesverfassungsgericht führen. Der Verlauf der Trasse soll nun neu geplant werden.
 

Hochspannungsleitungen in der Dämmerung
Wirtschaftsminister Gabriel lehnt die umstrittene Stromautobahn von Sachsen-Anhalt nach Bayern ab.
Demnach soll die Stromautobahn bereits in Mecklenburg-Vorpommern beginnen und im bayerischen Augsburg enden. Damit soll es künftig möglich sein, Ökostrom aus Windparks im Norden in den Süden zu transportieren.

Auch Strom aus schwedischen und norwegischen Wasserkraftwerken könnte so über Seekabel und die neue Stromtrasse bis nach Bayern transportiert werden, sagte Gabriel. Zudem sollen künftig auch  unterirdische Höchstspannungsleitungen in die Planungen einbezogen werden. Grundsätzlich seien neue Stromleitungen notwendig, um den im Zuge der Energiewende steigende Anteil an Ökostrom im Netz dorthin transportieren zu können, wo der höchste Energiebedarf herrscht.

Ursprünglich sollte die Stromtrasse bereits in Sachsen-Anhalt beginnen - Kritiker vermuteten jedoch, dass so vor allem Braunkohlestrom nach Bayern gelangen könnte. Der bayerische Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU) versuchte bereits seit einigen Monaten, den Bau der Stromautobahn zu verhindern. Während eines Treffens im März hatte er seine Bedenken auch Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) mitgeteilt.
 

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