Jetzt Punkteteilnehmer werden: 5 € sichern
Ihr Browser wird nicht mehr unterstützt.
Damit Sie auch weiterhin schnell und sicher auf CHECK24 vergleichen
können, empfehlen wir Ihnen einen der folgenden Browser zu nutzen.
Trotzdem fortfahren
Sie sind hier:

Bundesnetzagentur hält neue Stromtrassen weiterhin für notwendig

|

Die Bundesnetzagentur hält weiterhin an den Plänen für die Nord-Süd-Stromautobahnen fest. Wie die Bonner Behörde am Freitag mitteilte, habe sie die von den Übertragungsnetzbetreibern vorgelegten Netzentwicklungspläne bis 2024 geprüft und sei zu dem Ergebnis gekommen, dass die großen Stromleitungen hierzulande ausgebaut werden müssten, um die Energiewende weiter voranzubringen. Damit stellt sich die Netzagentur gegen die bayerische Landesregierung, die den Nutzen der geplanten Stromtrassen nach Bayern infrage stellt.
 

Strommasten mit Hochspannungsleitungen
Die Bundesnetzagentur hält den Bau neuer Hochgeschwindigkeits-Stromtrassen weiterhin für dringend notwendig.
Der bayerische Ministerpräsident Horst Seehofer und Wirtschaftsministerin Ilse Aigner (beide CSU) wollen den Bau der Trassen verhindern und stattdessen mehr Gaskraftwerke errichten. Damit soll der Ausfall der verbleibenden Atomkraftwerke in dem Bundesland ohne massive Bürgerproteste kompensiert werden. Viele Anwohner lehnen Windparks in ihrer Nähe ab.

Bundesnetzagentur-Präsident Jochen Homann stuft die großen Stromautobahnen indes als energiewirtschaftlich notwendig ein, weil der für 2022 terminierte Atomausstieg immer näher rückt. Der damit einhergehende rasche Ausbau der erneuerbaren Energien erhöhe den Druck auf die Netzbetreiber. Der Netzausbau sei damit eine Schlüsselfrage für den Erfolg der Energiewende, sagte Homann.

Die Energiewende könne nur umgesetzt werden, wenn sie durch einen möglichst breiten gesellschaftlichen Konsens mitgetragen werde, heißt es in der Mitteilung aus Bonn weiter. Um Bürger beteiligen und dadurch massive Proteste verhindern zu können, können sich Interessierte ab sofort bis Mitte Mai direkt bei der Behörde zu den bestehenden Netzentwicklungsplänen äußern.

Weitere Nachrichten über Strom

17.04.2024 | Strompreisentwicklung
Strompreise sinken trotz Atomausstieg: Bilanz nach einem Jahr
Ein Jahr nach dem Abschalten der letzten Atomkraftwerke in Deutschland zeigt sich: Die befürchteten Preisexplosionen sind ausgeblieben und die Strompreise sind sogar gesunken. Doch wie hätte eine Laufzeitverlängerung der AKWs die Lage beeinflusst?
02.04.2024 | Strompreis
Aktueller Strompreis im April 2024
Was zahlen Verbraucher aktuell für Strom im April 2024? Ein Blick auf die aktuellen Zahlen zeigt eine leichte Entspannung, aber auch die Notwendigkeit, Alternativen zu erkunden.
28.03.2024 | Strompreisentwicklung
Strompreise im Vergleich zum Vorjahr deutlich gesunken
Im März 2024 konnten Verbraucher*innen beträchtliche Einsparungen bei den Stromkosten verzeichnen. Die Preise sanken im Vergleich zum Vorjahr um zehn Prozent. Dennoch bleiben Herausforderungen durch Preiserhöhungen bestehen.
27.03.2024 | Strompreis
Verbraucher tragen selbst Schuld an hohen Strompreisen
Hohe Strompreise belasten die Verbraucher in Deutschland schwer. Doch viele zahlen mehr als nötig, weil sie in der teuren Grundversorgung bleiben. Ein Wechsel des Stromanbieters könnte Hunderte Euro sparen.
15.03.2024 | Strompreis
So viel kostet aktuell eine Kilowattstunde Strom
Die neuesten Zahlen zeigen einen leichten Rückgang der Strompreise im März 2024. Mit einem durchschnittlichen Preis von 27,30 Cent pro Kilowattstunde ist es jetzt an der Zeit, über einen Wechsel zu alternativen Tarifen nachzudenken.