Jetzt Punkteteilnehmer werden: 5 € sichern
Ihr Browser wird nicht mehr unterstützt.
Damit Sie auch weiterhin schnell und sicher auf CHECK24 vergleichen
können, empfehlen wir Ihnen einen der folgenden Browser zu nutzen.
Trotzdem fortfahren
Sie sind hier:

BEE: EEG-Umlage steigt 2016 auf 6,39 Cent

|

Der Bundesverband Erneuerbare Energien (BEE) rechnet damit, dass die Umlage zur Förderung der erneuerbaren Energien (EEG-Umlage) ab Januar 2016 auf 6,39 Cent ansteigt. Wie das Handelsblatt in seiner Online-Ausgabe am Mittwoch berichtet hat, könnten die Gründe für diesen Rekordwert zum einen in neuen Offshore-Windparks liegen, die 2015 neu ans Netz gegangen sind. Zum anderen sind die Strompreise an der Leipziger Strombörse weiterhin im Keller.
 

Strom-Hochleitungsmasten im Abendrot.
Für Stromkunden könnte es 2016 wieder teurer werden: Der BEE rechnet mit einer EEG-Umlage von 6,39 Cent pro kWh.
Die Differenz aus dem Börsenstrompreis und der fixen Einspeisevergütung, die an Ökostrom-Erzeuger gezahlt werden muss, wird über die EEG-Umlage finanziert. Je niedriger also der Strompreis an der Börse, desto höher wird die EEG-Umlage angesetzt. Die höhere Anzahl an Offshore-Windparks führt ebenfalls dazu, dass die Summe der gezahlten Einspeisevergütung steigt.
 

EEG-Umlage und Strompreise 2015

Im Januar dieses Jahres ist die EEG-Umlage erstmalig leicht gesunken, von 6,24 Cent, die noch 2014 gezahlt werden mussten, auf 6,17 Cent, die dieses Jahr bislang pro verbrauchter Kilowattstunde (kWh) Strom anfiel. Ein Anstieg auf 6,39 Cent würde die Strompreise für Verbraucher erneut deutlich ansteigen lassen – schließlich macht die EEG-Umlage in jedem Jahr einen großen Anteil der Strompreiszusammensetzung aus.
 

EEG-Konto im August weiter im Plus

Offiziell wird die EEG-Umlage 2016 erst in der kommenden Woche, am 15. Oktober, durch die vier großen Übertragungsnetzbetreiber Amprion, 50Hertz, TransnetBW und TenneTSO bekanntgegeben. Sie verwalten auch  das EEG-Konto, auf dem alle Einnahmen, etwa über die EEG-Umlage, und Ausgaben, wie etwa die Einspeisevergütung,  verbucht werden. Es weist – Stand August – einen  Überschuss von 3,2 Milliarden Euro aus. Einige Experten rechneten daher damit, dass die EEG-Umlage nicht oder kaum ansteigen könnte, da auch der Kontostand in die Berechnungen einfließt.
 

Weitere Nachrichten über Strom

17.04.2024 | Strompreisentwicklung
Strompreise sinken trotz Atomausstieg: Bilanz nach einem Jahr
Ein Jahr nach dem Abschalten der letzten Atomkraftwerke in Deutschland zeigt sich: Die befürchteten Preisexplosionen sind ausgeblieben und die Strompreise sind sogar gesunken. Doch wie hätte eine Laufzeitverlängerung der AKWs die Lage beeinflusst?
02.04.2024 | Strompreis
Aktueller Strompreis im April 2024
Was zahlen Verbraucher aktuell für Strom im April 2024? Ein Blick auf die aktuellen Zahlen zeigt eine leichte Entspannung, aber auch die Notwendigkeit, Alternativen zu erkunden.
28.03.2024 | Strompreisentwicklung
Strompreise im Vergleich zum Vorjahr deutlich gesunken
Im März 2024 konnten Verbraucher*innen beträchtliche Einsparungen bei den Stromkosten verzeichnen. Die Preise sanken im Vergleich zum Vorjahr um zehn Prozent. Dennoch bleiben Herausforderungen durch Preiserhöhungen bestehen.
27.03.2024 | Strompreis
Verbraucher tragen selbst Schuld an hohen Strompreisen
Hohe Strompreise belasten die Verbraucher in Deutschland schwer. Doch viele zahlen mehr als nötig, weil sie in der teuren Grundversorgung bleiben. Ein Wechsel des Stromanbieters könnte Hunderte Euro sparen.
15.03.2024 | Strompreis
So viel kostet aktuell eine Kilowattstunde Strom
Die neuesten Zahlen zeigen einen leichten Rückgang der Strompreise im März 2024. Mit einem durchschnittlichen Preis von 27,30 Cent pro Kilowattstunde ist es jetzt an der Zeit, über einen Wechsel zu alternativen Tarifen nachzudenken.