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Altmaier: Gutscheine fürs Energiesparen

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Bundesumweltminister Peter Altmaier (CDU) plant die Einführung von Gutscheinen, die einkommensschwache Haushalte nutzen können, um sich energieeffiziente Haushaltgeräte anzuschaffen. Medienberichten zufolge will der Minister hierfür ein Förderprogramm zum Austausch alter Kühlschränke auflegen. Altmaier griff damit einen Vorschlag der Caritas auf, die sich Mitte der Woche auf einem Treffen von Verbänden, Organisationen, Kirchen und Kommunen mit dem Umweltminister für die Gutscheine ausgesprochen hatte. Zudem will der CDU-Politiker rund 100 Millionen Euro mehr für die Energiesparberatung der Haushalte bereitstellen.

Neue Haushaltsgeräte in Silber-Metallic
Nach Plänen Peter Altmaiers sollen sich auch einkommensschwache Haushalte stromsparende Geräte leisten können.
Bezüglich des Vorhabens gebe es allerdings bislang weder im Bundesumwelt- noch im Bundesarbeitsministerium eine abschließende Entscheidung, sagte ein Sprecher Altmaiers. Der Minister selbst betonte noch einmal nachdrücklich, dass es sich bei dem geplanten Programm nicht um eine Abwrackprämie handle. Im Zuge einer Energiesparberatung soll es im Bedarfsfall etwa einen Zuschuss zum Kauf eines neuen Kühlschrankes der energieeffizientesten Klasse geben. Dadurch könne jeder einen stromsparenden Kühlschrank kaufen, wird der Minister in Medienberichten zitiert. Details müssten jedoch noch ausgearbeitet werden. Das Programm könne dann bereits Anfang 2013 starten.

Nach eigener Aussage ist sich Altmaier zudem im Klaren, dass das Thema Stromsparen stärker in das öffentliche Bewusstsein gerückt werden müsse. Das Gutschein-Programm soll laut Medienberichten Teil des Beratungsprojekts „Stromsparcheck“ werden, welches der Bundesverband der Energieagenturen Deutschlands und die Caritas seit 2008 gemeinsam durchführen. Bislang erhielten etwa 80.000 Verbraucher eine Beratung sowie ein Starterpaket mit LED-Lampen, abschaltbaren Steckdosen und Wasserspardüsen.

Auf dem Gipfel kritisierte Altmaier zudem erneut die Stromversorger aufgrund der starken Preisanstiege. Die Steigerungen würden deutlich höher ausfallen, als es etwa durch die gestiegene EEG-Umlage notwendig sei, so der Minister. Bis zum 20. November mussten die Stromversorger ihre Kunden schriftlich über Preiserhöhungen zum 1. Januar 2013 informieren. Aktuelle CHECK24-Berechnungen zeigen, dass rund 600 Stromanbieter ihre Preise zum Jahreswechsel um durchschnittlich 12 Prozent erhöhen. Aufgrund dieser drastischen Erhöhungswelle rät das Bundeskartellamt aktuell dazu, den Anbieter zu wechseln.

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