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Verbraucherschützer kritisieren Energielabel

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Der Verbraucherzentrale Bundesverband (Vzbv) hat die aktuellen Energielabel kritisiert, mit denen elektrische Haushaltsgeräte in die Effizienzklassen A+++ bis G eingeteilt werden. Wie der Verband am Donnerstag mitteilte, sei die Einteilung nicht eindeutig genug. Eine von den Verbraucherschützern beauftragte Forsa-Umfrage habe gezeigt, dass es Verbrauchern schwer fällt, den Überblick zu behalten. Ausschlaggebend dafür sei, dass die Effizienz von Geräten unterschiedlicher Produktgruppen unter verschiedenen Bedingungen beurteilt wird. Der Vzbv fordert daher, zum ursprünglichen System mit einer Skala von A bis G zurückzukehren.
 

Energielabel mit Stromstecker und Geld
Verbraucherzentrale zweifelt an der Aussagekraft der Energielabel - für Verbraucher seien sie nicht aussagekräftig.
Die Umfrage zeigt unter anderem, dass mehr als drei Viertel der Befragten annehmen, eine Waschmaschine der Klasse A+ sei ein sehr energiesparendes Haushaltsgerät. Während heutzutage jedoch etwa die effizientesten neuen Staubsauger die die Klasse A tragen, sei A+ bei Waschmaschinen sogar bereits die schlechteste Kategorie, die noch im Handel verkauft darf. Was letztlich die ineffizienteste  Klasse auf dem Markt sei, zeige das Label nicht.

Dadurch würden die Label mehr verwirren als aufklären. Nach Einschätzung des Vzbv würden Verbraucher die herkömmliche Einteilung rein nach Buchstaben besser verstehen. Grund dafür sind die vielen Zusatznoten, die mit Pluszeichen ausgedrückt werden. War früher A die Bestnote, ist dies bei einigen Geräten inzwischen A+++. Galt Klasse A früher als guter Tipp, sei diese Kennzeichnung heute nicht mehr viel wert, sagte Verbandsvorstand Klaus Müller.

Zudem hängt die Einstufung in eine bestimmte Effizienzklasse auch von der Größe des jeweiligen Geräts ab. Die Folge ist, dass die Geräte immer größer werden, um eine gute Note zu erreichen. Die Effizienz allein bewirke aber noch keinen sinkenden Verbrauch, sagte Müller. Für Verbraucher ist der Jahresstromverbrauch in Kilowattstunden aussagekräftiger. Bislang würde dies jedoch lediglich ein Drittel der Verbraucher berücksichtigen. Mehr als die Hälfte achtet hingegen allein auf das Label.
 

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