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Klimagipfel: EU-Staaten erzielen Einigung über Zielvorgaben

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Die Mitgliedsländer der Europäischen Union (EU) haben sich auf gemeinsame Ziele in der Energie- und Klimapolitik verständigt. Wie die Nachrichtenagentur Reuters am Freitag berichtete, sollen unter anderem die Kohlendioxid-Emissionen bis 2030 um mindestens 40 Prozent und der Energieverbrauch um 27 Prozent gegenüber den Werten von 1990 gesenkt werden. Zudem sollen erneuerbare Energien bis dahin mindestens 27 Prozent am Energiemix stellen.
 

Industrieanlage mit dampfenden Schloten
Die EU-Staaten haben sich auf dem Klimagipfel auf Zielvorgaben bis 2030 geeinigt.
Die deutsche Bundesregierung hatte ursprünglich eine Steigerung der Energieeffizienz von mindestens 30 Prozent sowie einen Ökostrom-Anteil von mindestens 30 Prozent gefordert. Dennoch zeigte sich Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) mit der nun zustande gekommenen Vereinbarung der EU zufrieden: Dem Reuters-Bericht zufolge sieht sie darin ein wichtiges Signal für die im kommenden Jahr anstehende Weltklimakonferenz in Paris. Die EU müsse dort ein wichtiger Akteur sein und die neuen Vereinbarungen würden es ermöglichen, verhandlungsfähig zu sein, so die Kanzlerin.

Deutschland werde laut Merkel keine Mühe haben, die vereinbarten Ziele zu erfüllen. Bereits jetzt liegt etwa der Ökostrom-Anteil in der Bundesrepublik bei rund 25 Prozent. Auf EU-Ebene sei das Ziel hingegen sehr ambitioniert, da etwa der Anteil an Erneuerbaren im Energiemix derzeit bei lediglich 14 Prozent liege, sagte Herman Van Rompuy, Präsident des Europäischen Rates.

Umweltschützern gehen die neuen Zielvereinbarungen hingegen nicht weit genug. Die EU habe offenbar das Ziel aufgegeben, den Klimawandel einzudämmen, teilte Hubert Weiger, Vorsitzender des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) am Freitag mit. Auf diese Weise werde kein angemessener Beitrag zum globalen Klimaschutz geleistet. Vielmehr müssten die globalen Emissionen in den kommenden Jahren drastisch sinken, um die schlimmsten Folgen des Klimawandels noch eindämmen zu können. Er hätte eine Reduktion der CO2-Emissionen um mindestens 60 Prozent bis 2030 begrüßt.
 

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